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Die Wundes des Staates - Kriegsopfer und Sozialstaat in Österreich 1914–1938
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29Starke Bilder – Grundriss einer Studie rung und Restablisierungsanstrengungen nach dem Krieg dar. Für Österreich stehen solche  – großangelegten  – Studien noch aus, und in den vorhandenen Kompilationen fand Österreich bislang keine Berücksichtigung.39 Kriegsopferversorgung/Österreich. So ist auch die österreichische Kriegsopferversor- gung während und nach dem Ersten Weltkrieg im engeren Sinne im Wesentlichen noch ein Forschungsdesiderat.40 Jüngst nahmen sich zwar einige Autorinnen und Au- toren der österreichischen Situation der Kriegsopferversorgung an  – zu nennen sind hier etwa Maureen Healy,41 Hans-Georg Hofer42 und Ke-chin Hsia,43 doch stehen diese Forschungen entweder erst am Anfang oder sind auf bestimmte Aspekte der Kriegsbeschädigtenfrage beschränkt. Die juristischen und administrativen Grundla- gen sowie die konkrete Ausformung der Kriegsopferversorgung wurden für Öster- 39 Hans Mommsen (Hg.), Der Erste Weltkrieg und die europäische Nachkriegsordnung. Sozialer Wandel und Formveränderung der Politik, Köln-Weimar-Wien 2000, beschränkt sich beispielsweise auf das Deutsche Reich, Großbritannien, Frankreich, Italien und Rußland. Vgl. auch Duppler/Groß, Kriegsende. Auch Bruno Cabanes, der 1919 als transitorisches Jahr untersucht, und neben den großen Ereignissen dieses Jahres  – den Friedensverträgen, der Gründung des Völkerbundes und der Internationalen Arbeits- organisation  – auch auf die Bedeutung der Demobilisierung und den Umgang mit den Kriegsversehrten eingeht, geht auf die Situation in den Nachfolgestaaten der Monarchie nicht ein ; Bruno Cabanes, 1919 : Aftermath, in : Jay Winter (Hg.), The Cambridge History of the First World War. Bd. 1 : Global War, Cambridge 2014, S.  172–197. 40 Der Befund gilt auch für die Kriegsopferversorgung nach dem Zweiten Weltkrieg. Ausnahmen sind Gregory Weeks, Fifty Years of Pain : The History of Austrian Disabled Veterans after 1945, in : Gerber, Disabled Veterans, S.  229–250 ; Günther Sandner/Walter Manoschek, Die Krieger als Opfer. Das Krie- gopferversorgungsgesetz (KOVG) in den Debatten des österreichischen Minister- und Nationalrates und in österreichischen Printmedien, in : Hannes Heer/Walter Manoschek/Alexander Pollak/Ruth Wo- dak (Hg.), Kollektives Gedächtnis. Vergangenheitspolitik. Nationales Narrativ, Wien 2003, S.  109–144 ; Karl Ernst/Michael Svoboda/Kriegsopfer- und Behindertenverband für Wien, Niederösterreich und Burgenland, Schicksal Kriegsopfer. Die Geschichte der Kriegsopfer nach 1945, Wien 1995. 41 Healy, Civilizing ; Maureen Healy, Becoming Austrian : Women, the State, and Citizenship in World War I, in : Central European History, 35 (2002) 1, S.  1–35. 42 Hans-Georg Hofer, Nervenschwäche und Krieg. Modernitätskritik und Krisenbewältigung in der öster- reichischen Psychiatrie (1880–1920), Wien-Köln-Weimar 2004. 43 Ke-chin Hsia, A Partnership of the Weak : War Victims and the State in the Early First Austrian Repu- blic, in : Contemporary Austrian Studies, 19 (2010) : From Empire to Republic : Post-World War I Aus- tria, S.  192–221. Thomas Rohringer, Opferhelden. Analyse österreichischer Kriegsopfer-Zeitschriften 1918–1929 aus geschlechtergeschichtlicher Perspektive, Dipl.-Arb. Wien 2012 ; mit Schwerpunkt auf Tirol : Christian Fornwagner, Leid lindern. Die Kriegsopferversorgung und -fürsorge im Bundesland Tirol seit dem Ersten Weltkrieg (1914–1993), Innsbruck 1993 ; Eberhard Sauermann, Aspekte der öster- reichischen Kriegsfürsorge im Ersten Weltkrieg, in : Österreich in Geschichte und Literatur, 45 (2001) 2b–3, S.  98–121 ; Barbara Hoffmann, Kriegsblinde in Österreich 1914–1934, Graz-Wien-Klagenfurt 2006.
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Die Wundes des Staates Kriegsopfer und Sozialstaat in Österreich 1914–1938
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
Die Wundes des Staates
Untertitel
Kriegsopfer und Sozialstaat in Österreich 1914–1938
Autoren
Verena Pawlowsky
Harald Wendelin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2015
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79598-8
Abmessungen
17.0 x 24.0 cm
Seiten
586
Kategorien
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