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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Abel-Blumenthal, Band 1
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Radilungen, darunter sein eigenes Por- trät, das Brustbild des Malers Molitor und das Porträt Melchior Abels. cVroclhauVConversations-kelil., lo.Aufl. (I8Z1) I. Nd. S. 32,—Oestr. Nalional-Encyllofätie 1.Nd. und die 2, Aufl. (Wien 1850).—Nou- veil« Niussranuie universelle pud!, «nus la direction He M. le U, Coller, <?Hr>5 Didót r?. 1852, 8°) I, Ld. Al, eilt, Mathias (Arzt, gekoren zu Doullueschingen LlXFeb.iV^gest. zu Salzburg 5. März 1847). Sein Vater, Schullehrer in Donaueschingen, gab ihn 1796 zu einem Wundarzte des Orts in die Lehre; von dort begab er sich 1801 aus die Universität nach Innsbruck, wo er 1802 Patron der Chirurgie, 1806 Doctor der Medicin, und 1809 Doctor der Chirurgie wurde. Große Ver- dienste erwarb sich A. in der stürmischen Periode de« 1.1809, wo er namentlich im Militärspital zu Hall den kraulen Soldaten Hilfc leistete. 1811 wurde er Professor der Anatomie an der königl. Schule für Landärzte zu Salzburg, das damals bailisch war. Als Salzburg 1815 wieder an Oesterreich kam, trug ihm der berühmte Anatom v. Sommeriüg eine Lehrkanzel der Anatomic und Physiologie an der Universität zu Landehut au, welche A. au« Vorliebe für Oesterreich ablehnte. Als 1816 Salzburg definitiv mit Oester- reich vereinigt worden, wurde die medic.- chirurgische Lehranstalt 1819 reorgaiiisirt und A. als Professor der Anatomie be- stätigt. Dort wirkte er nun für seine Wissenschaft, gründete das anatomisch- physiologische und anat.-pathologische Mu- seum, und war als praktischer Arzt na- mentlich in Kinderkrankheiten eine Nota- bilität. In Folge seiner viele» nächtlichen Arbcitcn und Studie» ward cr im Iahrc 182? von cincin chronischcu Nugcnübcl befallen, 1836 belam damı sein linkes Auge den grauen Staar, welches Leiden ihn hinderte, größere, wissenschaftliche Arbeiten, wozu ihn sein reiches Wissen und seine große Praxi« befähigten, aus- zuführen. Seine zahlreichen medicini- schen Kritiken und Schriften sind in der „medicinifch-chirurgischen Ztsch. vou Ehr- harbt," in den „medic. Jahrbüchern des österr. Kaiseistaates" und in andern arznei» wissenschaft!. Blättern zerstreut. Hervor;» heben sind davon: „Praktische Cröiterniige!! und lkrlllhrnngei! über die hantige Liänni," (Medic. Jahrb. d. öst. Kais. Jahrg. 1843 Stück 2—9.), —„Neübllchtaiigennndliiat.-patlB^rör- ternngln über die küanzncht" (ebenb. 1844 St. 2 U.3). Viele Arbeiten und Aufzeichnungen au« denEifahrungen feines Berufes befin- den sich in seinem Nachlasse. Er starb nach kurzem Leiden, von der Bevölkerung Salz- burgs und der Umgebung, die sich in un- übersehbarer Menge zu seiner Leichenfeier am ?. März eingefunden hatte , auf das tiefste betrauert. Er ruht auf dem Se- bastiansfriedhofe zu Salzburg. Neuer Nekrolog der Deutschen 22. Ihrg. 184? I, Th, Nr. «2. — N e r m ann (Mor,), Oestr. biogi. Lexikon, I, Hest, Acerbi, Heinrich (Arzt, geb. zu Ca stano im Mailändischen 25. Oct. 1785, gest. zu Trcmezzina 5. Dec. 1827). Nachdem cr die medicinischen Studien geendet, machte er Reisen, um seine nie dicinisch ° anatomischen und klinischen Kenntnisse zu vervollkommen. Als Hospi- talarzt in Mailand erwarb er sich als Professor der Klinik und als mebicinischer Schriftsteller einen Namen. Sein eigen- thümlicher, geistreicher, von mnnteru Ein- fällen gewürzter Vortrag und die Kunst seiner überraschenden Diagnose füllten die Krankenfälc, die unter seiner Leitung stan- den, mit Btudircudeu, so daß sie so zu sage» vou selbst zu einer Schule der Klinik wurden. Außer einem Gedichte in seiner Jugend erschienen von ihm mehrere in der Wissenschaft noch heut anerkannte mcdiciuische Schriften, worunter als Hauptwerk genannt zu werben verdient: clel m
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Abel-Blumenthal, Band 1
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Abel-Blumenthal
Band
1
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1856
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.18 x 19.61 cm
Seiten
506
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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