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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Abel-Blumenthal, Band 1
Seite - 39 -
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Seite - 39 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Abel-Blumenthal, Band 1

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39 zosen anspielt, lebt im Volksmunde; «I saccenti all« Hlocla" Musik von N e r i und „leöeztie »»«omiü,,/ Musil von Mosca; in diesen zwei Libretto's trifft seine Geißel die Erbärmlichkeit der Journalisten und Schriftsteller von Gewerbe, wofür die Italiener eine meisterhafte Bezeichnung besitzen: Istteratuzxi di mestiere. Diese zwei Libretto's geben an und für sich A. einen Platz unter den besten satirischen Dichtern Italiens; dann: „>Ve l'uno ne l'altro" Musil von M ay r. Diese« Opern uub eine Cantate gedichtet zur Wiederer- öffnung des leatr« Frauds alla Scala sind alle von 1799—1812 für Mailand geschrieben. Ferner schrieb A, „l'^lrloketto" (1813) für das Theater Sau Aoize in Venedig, Musik von Coccia; die.^t»!,!- neiininZUgilr" Musik vou Rossi ni für das Theater San benedetto und „í l ľ,«», « «ita" (1814) Musik vou P a er, fur die Scal». Im I. 1815 schrieb er: „l'Im- poltore" Musik vou Generali auch für die Scala; bann: „Dalla ueF» il unter dem Pseudonym c«, »" unter dem Pseudonym öeauiiamrlse; und „ľic/tia il nianclo com« «iene") alle diese drei die Musik von Paeini, für da« leatro lie, 1817. Außerdem schreibt man A. zu die Libret- to's : „ser Hereunto,«»" Musik von P a- vesi für die Scala 1810 und „II sarto ckclamatare" für das leatru varcano 2801. Ersteres machte großes Aufsehen in ganz Italien, und Donizetti's: „Don Pasquale" ist fast Zeile für Zeile A.'s „Mellanknill." A.'s Verdienste als sati» rischer Dichter sind nicht unbedeutend und Stendhal schreibt über ihn: „ Vail» «n Italien HUI N UN ^>cu ck l/e'nie N! Il » /nit rire pendant o<) an« «ui cl« tou« le« ridicule« <zui ont ^«ru en It« lie," Anell i war zärtlicher Gatte und Vater, gesellig, heitei, als Freund wahr und warm. Er ruht auf dem großartigen Campo Santo von Brescia. „Aaxaetta inu«io2le cl Italic" Ailkno. ^nna XI, (1854) Nr, 10, — Nuovissimo viliu nario degli uomini illuztri ec. (Ililano den- tcnllri 1852) vol. I, x, 233. AlMllowicz, Anton (erster ruth.« k »th. u n ir te r H aliczer Metropo- lit, Erzbischof von Lemberg, geb. 1756 in H r y n i o w, Brzezaner Kreises in Galizien, gest. in Lemberg 1812). Er studirte an der von der Ges. Jesu geleiteten ruth. Akademie in Lemberg, kam bann aus- nahmsweise in's adelige Convict, und den kaum ILjähr.Iüngling verwendete der da- malige ruth. Bischof Leo de Szept y ce S z ep t yckі in seinerOrdínaríatscanzlei. Um diese Zeit kam Galizien an Oesterreich nnd Papst Clemens XIV. hob den Jesui- ten-Orden auf(1773). limdieruth.Geist- lichkeit zu bilden, errichtete die große Maria Theresia inWien bei St. Bar- bara ein giiech.-kath. Generalseminar, m welchem A. seine Phil. u. theol. Bildung vollendete. Al« dasselbe im 1.1780 nach Lemberg übertragen wurde, kam A. dahin als Professor, wurde 1783 während Jo- se p h s II, Anwesenheit in Lemberg Rector des Seminars u. trat dadurch an die Spitze der ganzen griech^unirten Geistlichkeit aus Ungarn, Oalizien und Siebenbürgen. Bei der ans Anlaß der Aufhebung der Klöster 1784 anfgestellten Liquidirungs- commission wurde U. wirklicher Guber» nialrath und bei der zur Aenderung des Studienplans errichteten Studienhof- commission 1789 Repräsentant der theol. Studien. 1794 wurde A. Bischof von Przemyśl. Von 1789 bis 1809 versah A. 9 Bisthümer, von: Lemberg, Halicz, Kamicmec-Pobolsli, Przemyśl, Sambor, Sanol, Chelm, Brzese, Litewski u, Bełz. Al« man im 1.1807 die Metropole von Kijew von jener in Halicz trennte, wurde A. als ersterHaliczer Metropolit mit dem Sitze in Lemberg 25. September 1808
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Abel-Blumenthal, Band 1
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Abel-Blumenthal
Band
1
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1856
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.18 x 19.61 cm
Seiten
506
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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