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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Abel-Blumenthal, Band 1
Seite - 71 -
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71 gossen, nachdem er Alle«, was er besaß, verlauft hatte. Mit dem zweiten Schusse demontirte er bereits eine Kanone der Gegner. Nun wurde A, zum Major er- nannt. A. lieferte deu Magyaren noch ZOKanonen, die alle vorzüglich schössen und sein Werk waren. In der Action bei Sina« Zarda fiel er neben einer seiner Kanonen. Leuitschnigg (Heinr, Ritter v,), Kossuth ll, seine Bllnnerjchaft (Pesth 1850, 2 Bde,) II, Nb. S. 282, Allignili, Alexander (Blumen- maler, geb. zu Barzio, Delegation Como, 7. Jänner 1764, nahm sich selbst das Leben 1819). Von den Lebensverhält- nissen dieses unglücklichen Künstlers ist nichts uud seine Arbeiten sind mitUnrecht unr wenig bekannt. Seine Blumenstücke siud ebenso ausgezeichnet durch den Ge- schmack in der Auorbuuug, wie durch Meisterschaft in ihrer Ausführung. Iu der Pinakothek der Brera befindet sich ein Bild von ihm: „Nlnmen in einer Vasl," das von der Akademie den Preis erhielt und worauf sein Name mit der Jahreszahl 1819, da« sein Todesjahr ist, sich befindet. Cantu s/gnttz), Quattro giorni in Äilanu — (VillllliHi 18Z2) z>, 195, — Rivista inmeze, )l2llu»Ie Hell», rroviucia üi llouio zier l'anno 1854. Kecza», II, ^nua VII, (llouio, Osti- nelli) 8, Ilo. Allivllbene, Ferdinand (Schrift- stell e r, geb. zu M a n t u a im Septem- ber 1776, gest. 24. Juni 1834). Schon in der Jugend schrieb er Gedichte und versuchte es im Wege der Literatur sich einen Nameu zu machen. Indeß lag er den Sludieu ob uud erhielt die juridische Doctorwüide. Unter der französischen Herrschaft in Italien wurde er Procura- tor der Armee, dann Administrator des Departements, Richter beim außerordent- lichen , militärischen Tribunal uud endlich nach Mailand zum gesetzgebende» Körper (Consulta) berufe». Im 1.1807 kam er nach Brescia an den Appellhof, wo sein wackeres und liebenswürdiges Beneh- men ihm viele Freunde gewann, und er sich um dasNthenäum vonBrescia, eine gelehr- te Gesellschaft, manche Verdienste erwarb. Als Italien wieder an Oesterreich kam, wurde A.uach Aufhebung des Appellhofes in Brescia nach Bergamo an den Ge- richtshof erster Instanz übersetzt, aber seine geschwächte Gesundheit bewog ihn, sich in den Ruhestand zurückzuziehen. Er begab sich nun nach seiner Vater- stadt Mantua zurück, wo er bis an seinen Tob allgemein geachtet lebte. U, unterhielt mit Bett in el l i , dem Nestor der italienischen Literatur seiner Zeit, mit P indemo nte, Ci c o gna ra, Paradisi und Vinc. Monti einen innigen, literarischen Verkehr. Ein eigenthümlicher Gedanke A.'s war, das Gedicht Dante's „die Hölle" in Prosa umzuarbeiten. Bei der fast an Ver- ehrung gränzenden Liebe zu Dante's Gedichten war sein nächster Zweck dabei, das wunderbare Gedicht dadurch auch Jenen zugänglich zu machen, denen die geistige Vorbildung fehlt, dieses Werk im Original lesen zu können. Da« Werk er- schien u. d. T.: „ I l secolo H Dante, commenta storica ««cellario all' intelli- F', Arrivane««," (kireuxe 1830, 2 vol. 2. Ausg.) (Vergl. Lrunet,. Li-iixelie» 1838. I I . Ld. 8. 15.) — Außerdem er- schienen von ihm das „Muzea icanagra /ico cli prense" mit den Anmerkungen von G.B. Nic o l in i; mehrere Poesien, als: „ l'Alloro cli I^via;" — „La Oonver- cli I'enelo/!«, " — „^e acc/ue cl» — „I"» arevita clella vit»" u. v. A,, dauu eiu paar Abhandlungen lechtswissenschaftlichen Inhalts uud zwar über die „Gigenschaliei, eines gnten Nichte«," welche vom Athenäum zu Brescia mit dem Preise betheilt wurde, uub eine an- dere „üb« die Gerichtssprache," Hell' ^teu«» äi «««oi» V , 1835 (Lre5oÍÄ,, Tir,, äell» ^
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Abel-Blumenthal, Band 1
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Abel-Blumenthal
Band
1
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1856
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.18 x 19.61 cm
Seiten
506
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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