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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Abel-Blumenthal, Band 1
Seite - 146 -
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Seite - 146 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Abel-Blumenthal, Band 1

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Ä46 Baron F r e hli ch Nr. 28 übersetzt, erhielt er für seine letzten Waffenthaten nach Capitelbeschluß vom 5. Mai 1802 da« Ritterkreuz des Mar. Theresienordens. 1803 kam er als Rittmeister zuerst zu Fürst Rosenberg-, bann zu Fürst H o h e n z olle r n « Chevaufleger« und machte mit diesem die Felbzüge von 1805 und 1809 in Italien und Tyrol mit. Am 15. April 1809 vollbrachte er eine glänzende Waffenthat bei Fontana fredda, deren Resultat «Hefangenneh- mung eines ganzen feindlichen Bataillons, Eroberung der feindlichen Adler, einer Kanone nnd einiger Munitionswägen war. Gleich ausgezeichnet focht B. auf dem Rückzuge der Armee in Kärnthen und dann in Tyrol. Noch in demselben Jahre warb er Major bei Kronprinz Ferdinand Kürassieren, 1811 Oberst- lieutenant und Freiherr mit dem Prädi- cate von Hohenlinden. Oefti. Militär-Konversations-Lexilon, Heran«g, von H i i ten fe ld u. Dr. Me yner t (Wien 1851) I, Vd. T, 228, Bllnniza, Johann Peter (Rechts gelehrter , geb. zu Asch äffe nburg 4. Iänn. 170?, gest. zu Wien 11. Juni 1775). Sein Vater war Kaufmann zu Afchllffenbuig. Der Sohn studirte zu Mainz, Heidelberg und Würzburg, 1733 reiste er auf Kosten des Fürsten Friedrich Karl zu Wür z b u r g nach Wien, Re- gensburg und Wetzlar, um sich mit dem Rechtsgllnge bei den kais. Reichsgerichten bekannt zu machen. Nach Wiirzburg zu- rückgekehrt, wurde er 1734 Professor der reichsgerichtlichcn Praris und kam von da 1755 nach Wien als k. t, Hofrath, orb. Lehrer ber Panvektcu und des peiul. Rechts. Man hat von ihm cine „Einki tnng zn dem Kai«, NeiltManimergeiichls-Pr^egs" (Würzburg 1740, Wetzlar 1769, 4°.); 1755, 8°.) und viele das Staatsrecht erläuternde Dissertationen und Abhandlungen. Weidlich (Cph,), Zuverlässige Nachrichten von den jetzt leb, Rechtsgelchrten (Halle 1727—ei, Kümmel, « THIe.) I, Thl. T. 8« — i<16. — Pl l t t e r (Johann Stevhan), Literatur de« deutschen Staatsrecht« (Göttingen i??S — 1783, 3 Theile; Erlangen 1732, 4, Theil) I, Theil, S. 465. — ff ahnen b eig (Ä. Joseph Karl v,), Literatur de« lais, Reichs- tümmergerichts nnd Rcichshofrathö (Wetzlar 1792, Winller) S, 12«, Blliinijll v. Bazan, Joseph Lconhard (R e ch t s g e l e h r t e r, geb, zu W ii r z b u r g 29. März 1733, gest. zu Innsbruck 20. Dec, 1800). Sohu des Vorige,,. Stiidirtc iu seiner Vaterstadt, ging dann . auf Reisen und besuchte die vorzüglichsten ! Protest. Universitäten. Kam mit 22 Iah- , reu nach Wien, wo er bei Gelegenheit seiner Graduirung zur Doctorswürbe von der Kaiserin M a r i a Theresia mit einer goldenen Kette beschenkt wnrde. 1762 erhielt er die Professur des gemei- nen und besouders österr, Processes an der Wiener Hochschule und 1768 die des bürg, und peinl. Rechts zu Innsbruck, wo er als Professor, n. ö. Regierungs- rath nud Präsident des Univeisitäts-Con- sistorimns im Alter von 67 Jahren starb. Er schrieb sehr viele Werte in lateinischer Sprache, z. B. ^/^llc/uilitio ei Mre Puolica universali cle H/llj (V^ieii^bZ); —^ crlNlinuli« «euncl, conHtilut, «'«n, et baroli«." 2 'Hile. ( 1772); — ferner: „Katze uni die heutige gemeine Kechtszelehrsamkei!" ( Innsbr. 1777); — „Ol^m«, cle lurlur«, «ec ea? integro achrooal»" (ibid. 1774, 8°.); — „D«. c/uilillnne« '^uris plnili <ic controler«», lll! </. 6. //eine«» /^lem, ^ur. civ." (idid, 1780—82, 3 lido,) ; — dann eine „ZW ieiwng zu dem »llgem, bürg, Gesetzb»»^"^.'^)!, (Wicu 1787); — „Alphabet, Gezch^'liik», über das »ügem, biny, ^nitzbnch" 1. Theil. (Wien 1788), Oestr, National»Encyklopädie («on Grafser
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Abel-Blumenthal, Band 1
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Abel-Blumenthal
Band
1
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1856
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.18 x 19.61 cm
Seiten
506
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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