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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Abel-Blumenthal, Band 1
Seite - 171 -
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Seite - 171 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Abel-Blumenthal, Band 1

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171 gemein!chaftlich mit seinem Vater. Im I, 1798 ging er nach Obci'Villach uud lebte dort 32 Jahre mit der Ausübung feiner Kunst beschäftigt, die sich ihm wah- rend diefer Zeit auch verwerthete. Er machte, uameutlich wenn ihn Mangel an Beschäftigung in dem verarmten Moll« lhal e dazu drängte, Ausflüge in die nachbarlichen Gegenden, uud so kam es, daß er fast alle romantischen Thäler Kärnthens mit seinem Pinsel illustrine. Aber auch Tyrol, Salzburg nnd zuletzt Trieft lockte» ihn an, uud eben letztere Stadl war es, die seinem Talente ganz besondere Aufmerksamkeit zuwendete, uud wo ihm schmeichelhafte Anträge zu cinem bleibenden Aufenthalte gemacht wurden. Aus der Manusciipten-Zammlung des Kr, 35. F. Kl»n in Laibach, — Qcstr, National-En- cyllofäoie (von Grafser und C z ila n»), (Wien 1835) VI, Nd, 3. 35«, Bartoli, Joseph (D í ch t e r, S p r a ch- nud Alterthumsforfcher, geb. zu Padua im Febr. 171?, gest. zu Paris 1790 snach anderer Angabe 1788, »ach Gamba 1793)). Bei früher wissen- schaftlicher Erziehung zwang ihn die Un- gunst der Verhältnisse, in einer Eisen- Handlung zu dienen. Laz z arini , der ein lateinisches Epigramm von ihm ge- lesen, entriß ihn dieser Sphäre und führte ihn dem Studium der Classikcr zu. Im Alter von 17 Jahren verfaßte cr ein gelungenes Scuett au Volpi und meh- rere Liebvsgedichte. Später studirtc er Nechtswisjenfchaften, Philofophie und AltenhilMskunde, trat zuletzt in de» geistlichen Stand, hielt sich bald dort bald da auf, verkehrte viel mit Maffe, und erhielt endlich (1?45>) eine Lehrkanzel an der Universität zu Turin, wo Carlo Denina sein Schüler war, König Emanuel von Sardinien, dessen An- tiquar B. war, ließ ihn reisen. In Paris ward er zum Mitgliede der Akademie der Inschriften ernannt. Er hinterließ viele Dissertationen, Poesien, Dramen. Von seinen Schriften sind zu nennen: „vettere cl^ oloc/etic/le «oz>ra alcuni novel- lieri giorncililli^ und! ^Il «ero clilegno clelle clue ta«olette ci'cwori« ck'amate Dil- tica c/uirinicin« ora la z>r»na «olta clato in luce cla 6. 6." (karma 1757). Die dari» gegebene Erklärung über das Hittien huiriniano verwickelte ihn in einen literarischen Kampf mit Lami und Ma f fei nud endlich mit Barett i , der dabei die Gränzen des Austande« überschritt, Bartol i wurde vou den Leipziger Gelehrten, namentlich vou dem berühmten M e ncke n í u s in Schntz ge> nommeu. Außerdem schrieb cr nock): „I,» c/uartcl ègloga cli èrgili« «zx'egaic»'' (Nomk 1758) und: „Due Disertazioni" (Verona 1745, 4°,), welche sich auf In- schriften des Museums zu Verona bezie» hen. Eine Saiumluug aller seiner zer- streuten Schriften würde durch den wis- seuschasllicheu Werth derselbe» gerechtfer- tigt werde». plli-cwm s/^et. .Ul!, «), vella vita e ließli 8tuH cli ü, üartnli «Tni-iu, 1842, 12°). — H/ll^u ekeM, scritturi H'Itali», II, 2, Mrlie, paß, 445, — »nuveüe Liossripbie ßinirole , , pub!, «du« lll ilirectiun dell, levr. Huller (ľllri« 1823) IV, LH, 8x, l>42. — Liußr» pkie universelle (Art, von Ginguene), — gti iUiigtri lleUe ľrovincie VeneLiane nol «ecuin XVIII (Veueilik 1824), daselbst auch lein Porträt von Lomiiato gestochen. — Ein anderes Vild von ihm: lionär^ue lreres cle!, et «c,, wo Bartol i in einer Gruppe mit Sarpi, Beutivoglio, Pal lavi- cini, Redi, Segneri, Gozzi, Maga- lott i und Galilei abgebildet ist, Allltoli, siehe auch Voltoli, Iohauu Baptist. Vllrtolomcidcs, s, Vartholomäides. Bartsch, Adam Ritter von (Kupfer- steche r, E u st o s der kais. Hofbibliothek zu Wien nnd S ch r i f t st elle r, geb. zu W i e n 17. Aug. 1757, gest. »ach Gräffer zu Hietziug 21. Aug. 1821 snach ber
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Abel-Blumenthal, Band 1
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Abel-Blumenthal
Band
1
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1856
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.18 x 19.61 cm
Seiten
506
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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