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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Abel-Blumenthal, Band 1
Seite - 320 -
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320 Dienste unentgeltlich. Tic Verleihung des Freiherrnstandeö (1730) war cinc Folge sciner großen, vielseitigen Ver dienste. Freiherrnstandö-Diplom vorn 5,, August 1730, — Wappen: Ein in drei Theile der Quere nach gespaltener Schild, Tas untere rechte Fell weiß, da« linle roth, Zm obere» blane» Felde eine aufrcchtstehende goldene Leiter mit vier Sprossen, darüber ei» goldenes Crnciatalren; »nd in de» Winkel» eben solche scchöeclige Sterne, Nerlichingei!, Joseph Friedrich Auto» Graf vo» (S t a a t s r a ! h, gcb. z» T Y r u a n in Ungar» 8. Fcbr. 175,9, gcst. 23. Apr. 1832). Begann scinc militärische Lauf bahn im bairischen Succcssionstriege und wurde 1781 Adjutant des Prinzen Georg von Mecklenburg, Bruders des Königs von England. Nach dein Tode dieses Prinzen trat er in östr. Dienste und focht in de» Feldzügen gegen die Türken 1788 u.1789. Nachdem dieKricgs- strapazcn seine Gesundheit bedeutcnd geschwächt, kehrte cr i» sci» Laud zurück, beschäftigte sich mit seinen Unterthanen uud es gelang ihm, die Invasion der Franzosen von denselben fern zu halten. Nach der Mcdiatisiruug kam ein großer Theil feiner Besitzungen zu Wurtemberg, Der neue König Friedrich schenkte ihm sein Vertrauen und B. bekleidete verschiedene hohe Verwaltungsstellen. Am 1. Iäiiuer 1815 erhob ihn der König Friedrich in den Grafcnstand mit der Bestimmung, daß diese Würde jc auf den Aeltcstc» dcs Gcsammthauscs fortcrbeii solle, doch haben die Nachfolger bisher von diefer Verfügung keinen Gebrauch gemacht. Als 1818 dieser Fürst, fein Macen, starb, zog sich B. auf seine Güter zurück »ud befchästigtc sich mit dcu Wís- fenfchafte». Von ihm erschien eine Ilcber- setzung des herrlichen Gedichtes „Her- manu uud Dorothea" von Goeihe iu lateinischen Hexameter» mit gegenüber- stehendem Original (Heilbron» 1825, neue Ausgabe Tübiugc» 1828), Zeine chwesier ist die so allgemein verehrte Auguste Gräfin Bellegarde, Gemali» de« berühmte» Feidmarschalls (siehe Beide 3. 248). XouveUe izinßrilpbie ßenärüle ,,. i>ul,Ii6° «ni,» İHdi, , <!eU,Ie Nr, Nulle,, (ľ»!»!« !85,2> V, I!6, Sr,, 24!, — Kneickte !E, H, lír,), Tic Wappen der deutschen frciherrlichen und adetige» Familien lVeipzig >8',5, T, O, Weigcl) I, Nd, 2. !>l, Berlichillgtll, Friedrich Alcraiider Freiherr (F eld >» a r s ch allI i e u t e n a u t, geb, z» Jarthausen in Frauken 1715, gcst, 11. Mai 1789), Er betrat die militar. Laufbahn in seinem 18. Lebensjahre bei S a v v y en - Dragonern, socht 1735 am Nhciu, 1737 vor Usiza und 1723 bei Kornia, Mehadía »nd Krozka. 1740 ward er Oberlieutenant, 1744 Hauptmann, nachdem er sich bei E ampo» s au to uud bei V e Ile tr i besonders ausgezeichnet halte. Im I, 1746 that cr sich bei Piacenza neuerdings hervor, avaiicirte 1754 zum Major, 1756 zum Oberstlieutenant, focht bei Kol l in, wo das Regiment sich unsterbliche Lorbeern errang, und war bei der Expedition nach Berlin (im Oct,), 1758 ward er Oberst und Commandant. 1760 in der Schlacht bei Torg a n lag cs nicht au ihm, daß seine Aravoiir ohne Erfolg blieb. 1761 war cr i» Schlesien, Sachsen und später im General B e cl'schen Corps, wo cr sich überall hervorthat. Nachdem er 13 Jahre laug dieses ausgezeichnete Reitercorps geführt, ward cr 1773 General-Major uud 1778 Feldmarschall.Lieutenant. — Bcrlichiugen, Mar Eberhard Karl arschall»L^n^eir-cim-t, Ge-F n eral der Cavallerie, geb. z» N e s i> ch 1717, gest. 2. «pr. 1785). Er trat 1734 als Fähnrich in das Inf.-Reg. Cu lui- bach Nr. 22, machte den Feldzug ani Rhein mit und stand 1737 als Unter- lieut. im Khevenhiller'schen Corps. 1739 Oberlicut, im Knrassier-Reg, seines
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Abel-Blumenthal, Band 1
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Abel-Blumenthal
Band
1
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1856
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.18 x 19.61 cm
Seiten
506
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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