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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Bninski-Cordova, Band 2
Seite - 161 -
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161 5tlcht de5 Uind- und Achllllliches, hinsichtlich der dagegen Wgkstellten Dersnche n. Z. m." (Wien 1828, Gerold, mit 3 Steintaf., gr. 12".); — „Schädlichkeiten, welche insbesondere auf edle und veredelte ^ur ^ncht be.itimmte Schllfheerden — Krankheiten und Seuchen unter denselben ueru» suchend—einwirken und Gebrauch des Gherlmmeters in Hchlltstiillen n. s. m." (Wien 1838, Mayer n. Comp., gr. 8°.). — Auch betheiligte sich B. an der Herausgabe der in Dres- den erschienenen „Zeitschrift für Natur- und Heilkunde" (1818 — 1828), wobei Carus, Seiler, Franke, Krei- sig, Ohle, Rauschitz, Reichen- bach thätig waren. Oestr. National-Encyklopadie (von Gräffer und Czikann), (Wien 1835, 6 Bde.) I. Bd. S. 392. Brostoloni, Johann Baptist, siehe: Brustoloni, Andreas. Brousil, die Künstlerfamilie. Zeitgenossen. Sie besteht aus Antonia (geb. 1840), Bertha (geb. 1842), Albin (geb. 1845), Adolph (geb. 1849), Alois (geb. 1851) und Cäcilie (geb. 1852). Die Familie stammt aus Prag. Ihr Vater steht als Finanzbeamter in östr.Diensten. Einen systematischen Unterricht genoß bisher nur die Zweitälteste, Bertha, welche als viert- halbjähriges Kind von dem Auftreten der Geschwister Milanollo hörte und den Vater bat, sie doch auch im Violinspiel unterrichten zu lassen. Eine kleine Geige von Schachtelholz, das Spielzeug ihres Brüderchens , ward nnn dem Kinde so lieb, daß es dieselbe mit in's Bettchen nahm. Unter Anleitung ihres Baters, der sich zu diesem Zwecke selbst erst mit den Griffen der Violine bekannt machen mußte, übte sich nun das Kind im Spielen der Scala und war schon nach neun Monaten so weit, daß es in einer Privatunterhal- tung eine Polonaise von Karl Maria von Weber auf der kleinen Violine vor- tragen konnte, wobei sie ihre ältere v. Wurzbach, biogr. Lexikon. H. Schwester Antonia, die auch noch keinen Lehrer in der Musik gehabt, auf dem Piano begleitete. Später erhielt Bertha von einem Schullehrer, und seit 1852 von Moriz Mildner, Professor am Conser- vatorium in Prag, gründlichen Unterricht. Im I . 1855 begannen auch die übrigen Geschwister im Violinspiele Unterricht zu nehmen. Der Zehr glückliche Ausgang eines Familienconcertes brachte den Professor Mildner auf die Idee, das kleine Sex- tett dem Publicum öffentlich vorzuführen. Er schrieb für die kleinen Virtuosen eigens einige Variationen über böhmische Na- tionallieder. Der Erfolg war ein so gün- stiger, daß die kleinen Spieler auf den Rath und mit der Unterstützung hoher Gönner nach Ischl reisten, wo sich damals Ihre MajeM die KaiserinE lisabethund mehrere andere Glieder des kaiserlichen Hofes und auswärtige Fürsten und Für- stinnen befanden. Auch dort gefielen sie sehr. Ihr Glück war begründet. Sie er- hielten nun Einladungen, in Wien, Pesth, Preßburg, Brunn, München, Breslau, Berlin, Dessau Concerte zu geben. Ueberall erntete das interessante Sextett großen Beifall. Im Oct. 1855 begab sich die Ge- sellschaft nach London und Paris und auch dort gefiel sie allgemein. An der Spitze der Gesellschaft steht aber die sechzehnjäh- rige Bertha, dereu meisterhaftes Spiel ihr noch eine glänzende Zukunft sichert. Im Februar 1356 feierten die kleinen Künstler schöne Erfolge in Frankfurt. Frankfurter Conversationsblatt 1856, Nr. 3ö, S. 139: „Die kleine Virtuosen-Familie Brou- sil aus Prag." Browne auch als Brown u. Bronne aufgeführt, Baronet äe OäiQu.g u. Norm- t2.n^, Maximilian Ulysses Reichsgraf von (k. k. östr. Feldmarfchall, Ritter des goldenen Vließes, geb. zu Basel 23. Oct. 1705, gest. nach der Schlacht bei Prag an den daselbst erhaltenen Wun- den 26. Juni 1757). Entstammt einem 11
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Bninski-Cordova, Band 2
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Bninski-Cordova
Band
2
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1857
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
470
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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