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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Coremans-Eger, Band 3
Seite - 185 -
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Seite - 185 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Coremans-Eger, Band 3

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185 seiner ungarischen Sprachlehre noch mehrere ästhetische, geschichtliche und phi- losophische Arbeiten hinterlassen. Er wird ftir den besten Lyriker feiner Zeit gehalten. iäöi^, d. i. Handbuch dcr ungar. Sprache und Literatur seit dcr Schlacht bei Mohatsch bis auf die neueste Zeit (Pefth 1865—1857, Heckenast, 2 Bde., gr. 3".) I. Bd. S. 584. — Toldy (Franz), Handbuch der ungar. Poesie. In Verbindung mit Iul . Feny6ry heraus- gegeben (Wien und Pesth 1828, Kilian und Gerold, 8"., 2 Bde.) I. Bd. S. I.11I. 230. II . Bd. S. 383. Toldy schreibt über D.: „D. gab seinen Liedern eine den Magyaren noch unbekannte Form. Er ist mit Anyos ziemlich analog, beide sind sentimental, beider in Sehnsucht schmelzende Seele elegisch ge- stimmt. Anyos jedoch durch Reflexion gemil- dert, durch Phantasie an Bildern reicher: Day la glüht tiefer, ist durchaus Empfindung und diese so überwiegend, baß er sich weder bis zur Reflexion faßt, noch bei Schilderung seines Seelenzustandes sich objectiver Mittel, z. B. von außen genommener Bilder bedient; er dichtet immer aus sich heraus, daher ist er auch gedrängter als Anyos. Einige Lieder Dayka's anakreontischer Form sind in leich- terem Style gedichtet und recht artig. Seine Sprache ist gewählt, sein Vers durchaus auf bedeutendem Grade der Correctheit und Ele- ganz." — Archiv für Geographie, Historie, Staats- u. Kriegskunst (Wien 1817, Strauß, 4°.) VIII. Jahrg. S. 334. - Ersch ( I . S.) und Gruber ( I . G ) , Allgemeine Encyklo- pädie der Wissenschaften und Künste (Leipzig 1822 u. f., Gleditsch, 4".) I. Section. XXIII. Bd. S. 234. — 2123721- ir6k. .sakab ss Dawislik ^625«/, d. i. Ungr. Schrift- steller. Sammlung von Lebensbeschreibungen. Von Jakob Ferenczy u. Joseph Daniel ik (Pefth 1856, Gust. Emich) S. 97. — Oestr. National-Encyklopädie (von Graf f er und Czilann), (Wien 1835, 6 Bde.) I. Vd. S. 688 lG raff er behandelt in seiner Oeftr. National - Encyklopädie zwei Personen des Namens Dayta, einen Gabriel T. und einen Georg Tayta von Ujhely. Tiefe beiden sind identisch, was sich aus einer aufmerksamen Vergleichung der Lcuenssttzzen von selbst er- gibt. Wahrscheinlich entstand der Irrthum durch die falsche Angabe des Taufnamens und des Prädikates Ujhely). — Meyer <I.), Das große Conversations - Lexikon für gebildete Stände (Hildburghaufen 1845, Bibl. Inst., Lex. 8°.) VII . Bd. 3. Abtheil. S. 1062. — Kertbäny (K. M.), Album hundert ungarischer Dichter (Dresden und Pesth 1854,16°.) S. 31 u. 495. — Port rät . Von Kazinczy gezeichnet, von Gerftner ge^ stochen. Motto: Hunc tkntuni populo iuc»u- «traruut f.-Ua. I'i^. ^Vor der von Kazinczy veranstalteten Ausgabe von T.'s Gedichten. Kazin c; y besorgte die Ausgabe der Gedichte auf Grundlage eines von D.'s Hand geschrie- benen Exemplars seiner Gedichte, welches der Tichter V i räg in Ofen besaß, und es Ka- zinczy schenkte. Fünf bis sechs Stücke ließ Kazinczy theils ihres Inhalts wegen, theils weil sie sehr lückenhaft waren, weg. Tas la- teinische Gedicht: vesoriptio veri5 war so unleserlich geschrieben, daß KazinczY Vieles selbst suppliren und durch Andere suppliren lassen mußte.) H M , Franz von (ung. Landtags» deputirter und Iustizminister im ersten ungar. Ministerium 1848, geb. zu Kehida 1803). Stammt aus alter adel. Familie. Besuchte die Schulen zu Naab, studirte die Rechte und wurde bei der MmücipalbeHorde verwendet. Beredsam- keit, gründliche Kenntnisse, Vaterlands und Freiheitsliebe hoben ihn bald zu ei- ner allgemein bekannten und geachteten Persönlichkeit empor. Auf dem langwie- rigen Landtage von 1832/6 redete er vor- züglich im Interesse der unterdrückten Landleute, über Urbarial - Fragen und über die Angelegenheiten der Polen, und bei jeder wichtigen Frage war seine Aeu< ßerung entscheidend. Von dem auf dem Landtage 1833/40 zur Abfassung eines Straf-Gesetzbuches erwählten Landes- Ausschusse war er das ausgezeichnetste Mitglied. Die Codification war haupt- sächlich das Feld, wo er bei seiner wissen- schaftlichen Ausbildung, seiner Logik, sei- nem gefälligen und inhaltschweren Vor- trag mit dem größten Ersolg sich bewegte. Mer der Gedanke, der viele seiner Lands- leute erfüllt, nur die allmälige Magyari- sirung des ganzen Landes könne zum Heile führen, war die leitende Triebfeder
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Coremans-Eger, Band 3
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Coremans-Eger
Band
3
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1858
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
456
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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