Seite - 260 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Coremans-Eger, Band 3
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' (geV. 14. Juni 1797), vermalt (seit 16. April
1819) mit Maria von ?<5lan (geb. 28. Dec.
1801); aus dicser Ehe flammen.- Graf Kar l
Ludwig (geb. 11. Jänner i«20); Grc>f
Nikolaus (g'b. 10. März 1329); O^fin
Mar ia (geb. 19. Sept. 1L24); und Gräsin
Jul ie (geb. 29. Nov. 1833). — o) Graf
Franz lgcb. 15. Oct. 1798), vermalt (feit
10. Aug. 1819) mit Müsia Gräfin (Mku von
Aereözteg (geb. 4. Dec. 1799). Aus dieser
Ehe stammen: Gräsin Math i lde (geb. 17.
März 1328); Gräsin Louise (geb. 3. Juli
1836); Graf J u l i u s (geb. 21. Aug. 1820),
vermalt (seit 27. Sept. 1847) mit Anna Freun
von 5ennueu, aus welcher Ehe Graf DionYs
(geb. 8. Nov. 1848), Graf Alois (geb. 29.
Oct. 1851) und Gräsin Mar ianne (geb.
14. Juni 1850) entsprossen sind. — 6) Gräfin
Amal ic (geb. 18. Juli 1800), vermalt (stit
33. Tec. 1819) mit Frmiz Grafen lwllcr von
Nasser/lein und seit 23. Mai 1850 Witwe. —
D. Nachkommen des Grasen Joseph: 2)
Graf Aurc l (gcb. 27. Juli 1806, gest. 9.
Februar 1342). — d) Graf Marcc l l (geb.
2 t. März 1813). — e) Gras Emi l (geb.
24. Febr. 1812, nach Kneschke 17. August
1814), vermalt (seit 13. Iuui 1838) mit
pcmline Gräsin von Wmliyeim (geb. 28. Nov.
1817), aus welcher Ehe Graf Aurel (geb.
16. Jänner 1346), Gräfin Bianca (geb. 31.
März 1842) und Gräsin Va ler ia «.geb.
3844) stammen. — ä) Gräfin V i rg in ic
(geb. 26. Oct. 1810). — 0. Nachkommen
des Grafen Stephan: Graf Aegidius
(gest. 13. Aug. 1836) hinterläßt eine Witwe
Naria geb. Freiin von Zccpesu (geb. 4. Nov.
1316) und einen Sohn: Graf V ic to r Ae-
gidius (geb. 9. Juni 1835). — Wappen.
Im blauen Felde ein nach der rechten Seite
gekehrter geharnischter Arm, welcher in der
Hand einen Streitkolben fĂĽhrt. Derselbe ist
oben rechts von einem silbernen, die Sichel
einwärtskchrenden Halbmonde, links von einem
sechseckigen silbernen Sterne beseitct uud un-
ter dem Arme schwebt im SchildcsfuĂź ein
rechtssehender, gekrönter schwarzer Adler. Auf
dem Schilde steht die Grafcnlrone, auf dei>
selben ein gekrönter Helm, welcher drei blaue
Straußenfedern trägt. Die Helmdecken blau
und silbern. — Das Genealogische Taschen-
buch 1849, S. 164 weicht von obiger Be-
schreibung, welche das Wappenbuch der östr.
Monarchie VU. Bd. Tab. 11 enthält, in
mehreren Puncten wesentlich ab. Nach diesem
ruht der Ellenbogen auf einem grĂĽnen
DreihĂĽgel. Ueber dem Arm schwebt ein sil-
berner Adler, ĂĽber diesem ein grĂĽner Lor-
hcerkranz, oben rechts von einem goldenen Sterne, links von emem silbernen Halbmonds
beseitet.
Dcsscwffy von Czernel uud T:lrk'ö,
Emil Graf (P räsideut der ungar. Aka-
demie der Wissenschaften, geb. nach D a-
uicl ik zu Eperies im Seröser Comi-
tat 24. Febr. 1812). Bruder des Vo-
rigen, Sohn des Folgenden. Erhielt zu
Kaschau, wohin seine Eltern ĂĽbersiedelt
waren, eine grĂĽndliche Erziehung. Ins-
besondere trieb er lateinische Sprache und
Literatur. Er las die alten Classiker im
Original, widmete sich dann dem Stu-
dium der Philosophie und Geschichte und
zuletzt mit ausschlieĂźlicher Vorliebe je-
nem der Staatswisfcnsckaft. Ein stau-
uenZwenhcs Gedächtniß im Behalten
und Combiuiren von Zahlen kommt ihm
noch jetzt sehr zu Stattcu. Nach beendeten
Studien unternahm er Reisen u. z. in
wissenschaftlichem Interesse. Sonst hielt
er sich vorzugsweise zu Sz. M'chĂĽly, eiuer
Besitzung seiuer Eltern im Szabol-
cser Comitate auf, besuchte zu gleicher
Zeit sehr fleiĂźig die Comitatssitzungen
iu Nagy - KÄlü uud erhielt 1830 durch
den Obergespanu Graf Joseph Teleky
den Titel eines Untcrnotars des Comi-
tates; später nahm er bei verschiedeneu
Comitatsgeschäfteu uud Deputationen
thätigen Antheil. Seine erste Schrift,
mit welcher er in die Oeffentlichkeit trat,
arbeitete er zugleich mit seinen BrĂĽdern
Aure l und Marze l l , es ist die Ver-
thcidiguugsschrift: ,,/fe/mni/ ^-o a^> ol-
/«</ 'i'i^/^sn") d. i. Einige Worte an das
Lescftnblicum in eiuer Angelegenheit der
GlaubwĂĽrdigkeit, der Beurtheilung und
des Lichtes, worin alle drei BrĂĽder den
Vater uud dessen Ansichten gegenĂĽber den
Augriffen seiner Gegner vertheidigen.
Vor 1848 hat D. zahlreiche Artikel und
politische Abhandlungen von entschieden
conservativer Richtung veröffentlicht, wo-
durch er sich die Opposition zur erbitter-
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Coremans-Eger, Band 3
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Coremans-Eger
- Band
- 3
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1858
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 456
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon