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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Coremans-Eger, Band 3
Seite - 291 -
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291 Verdienste erwarb. Nachdem er in die- ser Stellung am 19. April 1834 zum Oberstlieutenant, am 15. Sept. 1837 zum Obersten und am 19. Sept. 1845 zum General-Major vorgerückt war, er hielt er eine Brigade in Bellovar, kam zu Anfang des ungarischen Nevolutions krieges zum Reservecorps des FZM. N w gent, besetzte im Jänner 1849 Kapos var, kam, am 9. April 1849 zum Feld- marschall-Lieutenant befördert, als Divi sionär zur Südarmee, zeichnete sich bei Neusatz, Bec.se und Hegyes aus und erhielt das Cominandenrkrenz des kaiserl. Leopold-, das Großkreuz des russ. St. Anna-Ordens und das Militär-Ver- dienstkreuz. Als Commandeur des Leo- poldordens wurde FML. Di etrich am 16. Juli 1851 in den Freiherrnstand des östr. Kaiserstaates erhoben. Gegenwärtig ist Feldmarschall - Lieutenant Dietrich Festungscommandant in Ofen. Oestr. Militär-Konversations-Lexilon. Heraus- gegeben von Hi r ten fe ld und I)r. M ey- nert (Wien 1851) I I . Bd. S. 79. — Frei- herrnstands - Diplom vom 16. Juli 1851. — Wappen: Ein von rother und blauer Farbe in die Länge getheilter Schild, in der rechten rothen Schildeshälfte ein goldener auf drei auf dem Fußrande aufsteigenden grünen Ber- gen von gleicher Höhe aufrcchtstehender, nach rechts schreitender Löwe, mit ausgeschlagener rother Zunge, in der rechten Vorderpranke ein blankes Schwert an einem goldenen Ge- fäße emporhaltend, welcher im rechten Ober- Winkel von einer goldenen Sonne und im linken von einem silbernen Monde begleitet ist. Im linken blauen Felde vier silberne Doppellilien, in der Mitte zwei nebeneinan- der, dann über und unter diesen je Eine ge- stellt. Den Schild deckt die Freiherrnkrone, auf derselben ein in's Visir gestellter offener Ritterhelm mit goldener Krone, aus welcher ein dem im Schilde bezeichneter ähnlicher Löwe mit dem Schwerte hervorwächst. Dietrich, Anton (Bildhauer, geb. zu Wien 1799). Besuchte aus Nei- gnng zur bildenden Kunst frühzeitig die Elementar-Zeichuungsschule an der Wie- ner Kunstakademie; entschied sich bald für Bildhauerei und erlernte die Anfangs- grnude dieser Knnst bei einem unbedeu- tenden Bildhauer. setzte aber das Stu- dium der Malerei und Bildhauerei bei den Antiken steißig und mit Erfolg fort; 1817 erhielt er den Gundel'schen fticht Grundel'schen wie es bei Nagler heW Preis im Fache der Bildhauerei. Auf den Rath seines Freundes Nu ß- pammer wendete er sich an den Dire- ctor Klieber, der den jungen vielver- sprechenden Künstler gern nnter seine Schüler aufnahm, durch 6 Jahre in sei- nem Atelier beschäftigte und seine künst- lerische Ausbildung förderte. Mittler- weile hatte er auch seine Studien auf der Akademie fortgesetzt und 1820 den für Modellstudien bestimmten Preis erhalten. Durch die Beschästignng in Kliebers Atelier wurde der junge Künstler immer mehr bekannt, er erhielt bald selbständige Aufträge, während der Verkehr mit vie- len ausgezeichneten Künstlern, wie z. B. Kupelwieser, Rieder u. A., in an- derer Weife anregend und fördernd wirkte. Im I. 1825 dnrch den Maler Daffin- ger (f. d. III. Bd. S. 127) dem Grafen Ladislans Feste tics empfohlen, fand er auf dessen Gütern durch einige Jahre Beschäftigung und Gelegenheit, sich in sei- nem Fache zu vervollkommnen. Dietrich hat sich als Bildhauer, namentlich aber als Krenzschnitzer in der Kunstwelt einen schönen Ruf erworben. Insbesondere g» lmgen ihm Gegenstände ruhiger Natur, und alle seine Arbeiten beurkunden Fleiß und Nettigkeit in der Ausführung, seine Gewänder sind malerisch, sein Falten- wnrf natnrwahr und seine Behandlung des Nakten wird, wenn es ihm gegönnt ist mit Muße zu arbeiten, von Kennern anerkannt. Von seinen Arbeiten sind be- , kannt geworden: die Büste seines Leh- rers desDirectorsKlieber, eines seiner erstenWerke; — Büste Beethovens;— Büste Goethe's, obschon nur nach des-
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Coremans-Eger, Band 3
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Coremans-Eger
Band
3
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1858
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
456
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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