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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Coremans-Eger, Band 3
Seite - 370 -
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370 2^Z" - — „Mkllille llni hm Van der Mimrsi- tät in Mru", mit dem Bilde Franz 1. nnd Maria Theresia's;— „NieSchan- münze üüMüisrr Rllrl's Vl.TMWe Gliällbeth (5liri- 5jine llllu Vrannschmlig-NIalünbüttel", im hohen Relief gehalten, einMeisterstück der Stäm- pelschneidekunst. — Sebastian (S t ä m- pel schneid er, auch geb. zu Ende des 17. Jahrhunderts, gest. in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts). Bruder des Vorigen und Georg Raphaels, war k. k. erster Münz-Graveur zu Krem nitz und in seiner Kunst sehr geschickt. Fraukl (L. A. Dr.), Sonntagsblättcr (Wim 18!3) I I . Jahrg. 3. 179: „Ueber die Tal- vators'Medaille der Ttadt Wicn" von Franz Tschi sä» ka. ! Anläßlich dieser Medaille, deren Ttämftel Matthäus Tonncr geschnitten, werden nähere Tctten über dessen Leben mit- Zctheilt.I — Nagler (G. 5t. Or.), Neues allg. Künstler-Lexikon (München I83ö u. f., 8°.) I I I . Bd. S. 447 snennt ihn, wie auch Pi l lwein, irrig Mathias, da er sich doch wie Tschischka berichtet, eigenhändig Mat- thäus unterschrieb; auch meldet er von ihm: dieser Künstler lebte noch 1763; überhaupt enthalten die Artikel über die Künstler Don- ner in diesem Lexikon viele Unrichtigkeiten). — Port rät . Unterschrift: 2Ia,tk. Donner. P. Troger äei. Geyser 5s<:. ahu. kart. DoMer, Christian (Mathemati- ker, geb. zu Salzburg 29. Nov. 1803, gest. zuVenedig 17. März 1854). Sohn eines Steinmetzmeisters (wohl des näm- lichen, dessen Pillwein in seinem „Le- rikon Salzburgischer Künstler" S. 27 unter dem Namen Johann Doppler sgeb. 10. Dec. 1766^ erwähnt). Zeigte in früher Jugend Anlagen zur Kunst, Der Vater wollte den schwächlichen Kna- ben ein Handwerk lernen lassen, aber Professor Stampfer (s. d.), der damals in Salzburg lehrte, entdeckte des Knaben ungewöhnliche Fähigkeiten und bewog den Vater, den Sohn den Studien zu wid- men, was auch geschah. Im I. 1822/23 ging D. nach Wien, wo er bis 1825 das Polytechmcum besuchte, dann kehrte er nach Salzburg zurück, und erwirkte sich die Erlaubniß, privat zu studiren. Bis 1829 hatte er die philosophischen Studien beendet und zugleich in Salzburg mathe- matischen Repetitionsunterricht ertheilt. Im genannten Jahre ging er nach Wien, wo er als Assistent des Prof. Hantschl für höhere Mathematik (1829—33) fun- girte. Um diese Zeit trat er schon als selbständiger Forscher im mathematischen Gebiete auf. Sein „Beitrag ;m Theorie drr Parallelen", die Abhandlungen: „Onnvergrnz einer unendlichen VogariHmen-Mge" ferner: „Geber die wahrscheinliche Arsnche der Olrctriei- tiits-Erregung durch Nrriihrnng". richteten be- reits die Aufmerksamkeit der Männer der Wissenschaft auf ihn. Als mehrere Ver- suche eine Professur zu erhalten, unge- achtet trefflich abgelegter Concursprü- fungen, scheiterten, faßte D. den Ent- schluß, nach Amerika auszuwandern. Im Begriffe mit dem amerikanischen Consul in München seine Uebersiedelung zu be- sprechen — er war mit seinem Bruder, der in München Geschäfte hatte, dahin gereist — erhielt er (1835) die Kunde, daß er zum Professor der Mathematik und Haudlungsbuchhaltung an der stän- dischen Realschule zu Prag ernannt sei. Zugleich erhielter einenRufin dieSchweiz. D. entschied sich nunmehr für Prag. 1837 übernahm er die Supplirung der höhern Mathematik an der ständisch - technischen Lehranstalt, 1841 die Professur der Ele- mentar-Mathematik und praktischen Geo- metrie daselbst. Am 23. Oct. 1847 kam D. als Bergrath und Professor der ma- thematischen Physik und Mechanik an die k. k. Bergakademie nach Schemnitz, aber schon 2 Jahre spater nach Wien als Pro-' fessor der praktischen Geometrie am poly- technischen Institute an die Stelle Stam- pfers. Als mit Allerh. Entschließung vom 17. Jänner 1850 die Errichtung eines physikalischen Cabiuetes angeordnet ward, wurde D. zum Director dieses neuen Institutes und zugleich zum Pro-
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Coremans-Eger, Band 3
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Coremans-Eger
Band
3
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1858
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
456
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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