Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
Wurzbach-Lexikon
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Coremans-Eger, Band 3
Seite - 375 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 375 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Coremans-Eger, Band 3

Bild der Seite - 375 -

Bild der Seite - 375 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Coremans-Eger, Band 3

Text der Seite - 375 -

375 ausgegebenen Iugendschriften: „Welt und Gau. WtmngMch" (Prag 1830, 2. Ausi. 1833, 8°.); — „NnZ Nnch der Geschichten tiir die Jugend" (Wien 1834); — „Pinien. Änterlia!tnn85linch tiir Rinder" (Ebd. 1835), welche zu den besten Iugendschriften zäh- len. Auch schrieb D. viel Novellistisches, darunter: „NnnteViltm" (Nürnberg 1830); — „GrnMn nnd Puppen", 2 Bdch. (Leipzig 1836); — „Fahrten" (Erlangen 1840, Heyder), halb Prosa, halb Gedicht; — „Vignetten, Porträts und Genrebilder" (Frank- furt 1845), mehreres unter dem Pseudo- uym Kl inger. Als Uebersetzer des Vic- tor Hugo, dessen „Hernani", „Nuy- Blas" er verdeutschte, beurkundet D. eine seltene Meisterschaft der Sprache. Auch gab er des leider zu früh verstorbe- neu Wilh. Genth, seines Biographen, poetischen Nachlaß: „Dichtungen" (Frank- furt 1848, 8".) heraus. Drär ler schrieb unter verschiedenen Namen; zuerst als Manfred, dann als Dr F. C. Claudius, Dr. K. L. W. von Klinger, bis er für beständig den Namen Drär ler- Manfred wählte. — Album ö'str. Dichter (Wien 1850, Pfautsch u. Voh, 8°.) I. Serie S. 377. Biographie von Wilh. Genth. — Seidlitz (Julius Dr.), Die Poesie und die Poeten in Oesterreich im Jahre 1836. S. 62 Ischreibt ihn Drer ler - Manfred). — (Brockhaus) Conversations-Lerikon (io. Aufl.) V. Bd. S. 223. — Meyer (I.), Das große Conversations-Lerikon (Hildburghausen 1842, Bibl. Inst., Ler. 8°.) VII. Bd. 4. Abth. S. 1111 und HI. Suppl. Bd. S. 72. — 8ous 1a üireotiou, äo 2l. 1s Dr. lloelsr (?Hris 1353) XIV. Lä. 8p. 720. — Gesell- schafter (Berliner Blatt von Gubitz heraus- gegeben) Literarische Blätter. Beilage des Gesellschafters 1839, Nr. 18 u. 19: „Dräxler- Manfred und unsere Lyrik" von H. Beta ^eine mit Proben seiner Dichtungen belegte anerkennende kritische Darstellung). — Blätter für lit. Unterhaltg. (Leipzig, 4°.) 1340, Nr. 349, S. 1406, Nr. 67.— Porträt. Unterschrift: Facsimile des Namens: Oräxisr > ÄHnki-sä. Nach einer Photographie gest. von C. Kotterba (Wien) im „Album österreich. Dichter". — Handschrift. Ad. Henze in seinem N5erk> chen „Die Handschriften der deutschen Dichter u. Dichterinnen" (Leipzig 1855, 8°.) S. 29 charakterifirt D.'s Handschrift folgendermaßen: „Angenehm und lieblich, wie Thymus, aber mit Stacheln wie die Moosrose." — Urtheile über Driirler - Manfred. Gottschall im Werke „Die deutsche Nationalliteratur in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts" (Breslau 1855, gr. 8".) hat D.-M. den Dichter zu würdigen vergessen und den Novellisten (II. Bd. S. 587) uur nebenbei erwähnt. — Genth schreibt über ihn: „D.^M. ist eine Notabi- lität unter den Poeten der Gegenwart.... Aus seinen Dichtungen tritt uns der Maun entgegen, der sie gemacht hat, und wer sein Buch kennt, kennt ihu." — Ein anderer Kritiker (inM eyers Ler.) schreibt über ihn -. „Besonders versteht er die zarten Töne des Herzens anzu- schlagen und bei vollkommener Herrschaft über die Sprache sieht ihm ein nicht gewöhnlicher Neichthum der Phantasie zu Gebote. Ohne zu den eigentlich politischen Dichtern zu ge- hören , läßt er aus allen seinen Werken eine selbständige kräftig - männliche Gesinnung er- klingen." — Der Referent in den Blättern für literar. Unterhaltung charakterisirt ihn: „So lange es in Deutschland Dichter gibt, wie D. - M., dürfen wir den Untergang der deutschen Liederkunft nicht fürchten . . . da ist keine künstliche Zerrissenheit, kein Kokettiren mit dem Weltschmerz, kein müssiger oder in Reimnoth erzeugter Gedanke . . . die Klarheit des Geistes ist ebenso groß, wie die Wärme des Herzens und in seiner Innenwelt theilen Verstand und Gemüth die Herrschaft..." Drago, VincenzCoute (Schriftstel- le r, geb. zu Cattaro 1770, gest. zu Spalato 3. Nov. 1836). Studirte zu Padua und befreundete sich mit dem be- riihmtm Abb6 Melchior Cesarotti (s. d. I I . Bd. S. 327). Als er iu sein Vater- land zurückkehrte, widmete er sich anfäng- lich philosophischen, später theologischen Studien. Zu gleicher Zeit beschäftigte er sich mit der Geschichte Griechenlands, welches in seiner abhängigen Stellung von der Türkei, gegen dieselbe immer anstrebend, eben die Aufmerksamkeit der Diplomaten u.Historiker auf sich zog. Er sammelte sorgfältig Materiaüeu und be- gann im I . 1820 mit der Herausgabe einer Geschichte dieses alteu classisch eu Landes, welche unter dem Titel: „
zurĂĽck zum  Buch Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Coremans-Eger, Band 3"
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Coremans-Eger, Band 3
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Coremans-Eger
Band
3
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1858
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
456
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich