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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Coremans-Eger, Band 3
Seite - 405 -
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405 seinem Beleidiger — dieser fiel zu Boden und war — todt. D. wurde verhaftet und vor das Geschwornen-Gericht gestellt. Die Jury aber sprach den Künstler frei, weil die That ohne Vorbedacht geschehn. Auch war D. zu sehr gereizt, ja in (Z genwart seiner Frau zu schwer beschimpft worden, was nach franz. Anschauung un- möglich ertragen werden konnte. D. konnte sich, so lange er lebte, der drückenden Erinnerung an dieses Ereigniß nicht ent- schlagen. Er starb im Alter von 50 Jah- ren. Jules I a n i n nannte ihn „1s p1n8 Ar2,nä. Oomeäion äe notrk e^cx^ue" und die Worte des Einen seiner Biogra- phen: „Berühmt zu werden in Hessen- casfel, in Halle, in Iungbunzlau, ja selbst in Rom, Wien, St. Petersburg und Lon- don, das ist ein Kinderspiel; wer aber berühmt wird zu Paris, der muß alle Götter der Erde und des Himmels zu Freunden, der muß auch wie Achilles sieben Male im Lethe getauft und un- verwundbar sein", dürften die Gewalt und den Eindruck der Urkomik Dwor- 2 ak-Debureau's bezeichnen. —Sein Sohn Char les ist in Par is geboren, jetzt etwa 30 Jahre alt und wurde schnel- ler und ohne die Kämpfe des Lebens, welche sein Vater überstanden, der Liebling des Publicums. Er ist auch groß in dem Genre seines Vaters, doch nicht so groß wie sein Vater, der es geschaffen und zur höchsten Vollen» düng gebracht. uls« ^llnin., V6du.r02u. Histoire clu, ä. yuatro gous oto. (?2.ris 1832, 8°., mit Portr.i, davon wurden nur 25 Exemplare abgezogen; im nämlichen Jahre erschien eine zweite Auflage in 2 Bänden in 12°. — ^mds-Oalss tVsan. HaMsts), Nistoiro äö vedureau,; troisikuiy öäition, außineQtöe äs 5ou proob5 äsvHut 1Z, eour Ü'2.s«i8e8 (?2ri2 1836, 18°.). — Ueber seinen Sohn Karl Debureau: Minnie?» fHn.i-i)/ LioFi^' pbie äs 0. veburoau üls (Paris 1848, 8°.). — Correspondenz-BIatt aus Böhmen (Prag, kl. Fol.) Jahrg. 1852, Nr. 175 und 176: „Pariser Slizzen. Böhmen in Paris." Dworzat, aus Böhmen gebürtig. Zeit- genosse, der zuerst in der Prager, später in der Wiener Kunst-Akademie gebildet wor- den und von dem dieFrank l'schen Sonn- tagsblätter 1844 S. 84 berichten, daß er für die Wiener Kunstausstellung 1844 sein größeres, eben vollendetes und nach Ungarn bestimmtes Altarbild: „Himmel- fahrt Maria", im kleineren Maßstabe copire, um damit znm ersten Male vor das Publicum zu treten. Auch hatte er damals ein anderes Bild: „AkmaZ null Nilill in der Höhle", eine tzelldunkelstudie begonnen. Dytrych, siehe: Dittrich, Joseph Pe- ter Wenzel (dies. Bd. S. 322). Dziedllszhcki, Moriz Graf (Ge- schichtforscher, geb. zu Rychcice im Samborer Kreise Galiziens 10. Febr. 1813). Entstammt einer alten polnischen Adelsfamilie. Sein Vater Ludwig war k. k. Kämmerer nnd in jüngern Jahren Officier im Genie-Corps. Seine Mutter Domicel la entstammt dem alten mit den ersten polnischen Adelsfamilien ver- wandten Adelsgeschlechte der Bielski . Graf Mor iz erhielt eine sorgfältige Er- ziehung, znerst im väterlichen Hause, dann 1823—32 im Convicte der Gesellsch.Iesu zu Tarnopol. Hierauf studirte er die Rechte an der Lemberger Hochschule, nach deren Beendigung er 1836 in Staatsdienste trat. I n demselben stieg er von Stufe zu Stufe, wurde 1854 Statthaltereirath und im I . 1855 k. k. Kämmerer. Früh- zeitig trieb Graf Moriz literarische Stu- dien; die gründliche Kenntniß der latei- nischen, französischen, italienischen und deutschen Sprache förderte ihn in seinen Arbeiten, worin er sich mit besonderer Vorliebe der Geschichte zuwendete. Die erste Frucht seiner Forschungen war die Geschichte der Lissovzer, welche unter dem Titel: „A-öt/n 7-95 ^siejou? ,' Hp^a«, I/i- d. i. Kurze Darstellung
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Coremans-Eger, Band 3
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Coremans-Eger
Band
3
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1858
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
456
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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