Seite - 34 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Füger-Gsellhofer, Band 5
Bild der Seite - 34 -
Text der Seite - 34 -
34
p äi Mi^no-, erstere im II.)
leytere im III. Bande; —
^ clel 7-e^ no I,
^tieo/a^ne«ts nei clue.^ecoli
steht in den ^Hlemoris <1eU' I8tituw
itL.Ii2.ll0. (Üi2.8Sti äi 1ett6-
tomo I."- Auch fügte er zu
K.Amoretti's (s. d. I. Bd. S. 31) ita-
lienischer Uebersetzung der Geschichte der
Kunst von Winckelmann zugleich mit
Ab. Benini erläuternde Anmerkungen
und Zeichnungen noch unbekannter Denk-
mäler alter Kunst hinzu. Als nach seinem
Tode die Republik jene Feste anordnete,
in welchen ewe Apotbeose d?r Wissenschaft
und ihrer Vertreter gcsciert wurde, er-
hielt auch F. ein eigenes Monument, und
Julius Beccaria schmückte sein Haus
mit dem Plastisch ausgeführten Porträte
des berühmten Forschers, um gleichsam
mit der Anerkennung der Verdienste von
Seite des Staates jene von Seite^'einer
Mitbürger zu verbinden. Oonsilio . kruäentia > Virtutum .
I.XXVI I ?3.tr
Fumaglllli, Michelangelo (Maler,
geb. in der Lombardie). Zeitgenoß. Un-
ter dem Geschlechtsnamen Fumagall i
erscheinen bei Nagler zwei Künstler:
Ignaz und Ambros, bei Fr. Müller
in seinem „Die Künstler aller Zeiten und
Völker" II. Bd. S. 131, Einer: Ignaz.
Nach diesen Beiden war Ignaz Histo-
rienmaler, Professor und Secretär der
Akademie der bildenden Künste in Mai-
land, geb. 1778, gest. 1842. — Ambros
war ein geschickter Aquarell-Zeichner zu
Mailand, dessen Arbeitcu bereits 1830
in Ausstellungen zu sehen waren. —
Von einem dritten Namens Michel-
Angelo waren in den Ausstellungen
der Brera seit 1853 folgende Bilder zu
seyen, welche bier nach ihren Titeln iu
den Katalogen aufgeführt werden: „Out-
cli
bc befindet sich an der Spitze des „Co-
äicci äip!nin2tioc> sain' ^.nadrosiauo"^. —
Vitü e riti>2,tti äi Mustri Itali^ni (I»l>.äu2.
181^, Ü6ltc)Qi, 4'.). — Kovcini 56.), Ztaria
äelle lett^l« 2 äelis »rti in Itklia (Nailancl
1856 u. k., Lui-roui 6 Zcotti, Fr. 8".) III. Lä.
8. 131. — Mx,ui6o, üioFi-2,Ü2, äe^ii Itaiiaui
illusti-i. II. Lä. — Vor der neuesten, von
Massimo Fabi veranstalteten Ausgabe von
F.'s Werke: «Le vieenäs <1i Hiii^Qo^ (Ng.i_
la^ä 1855, cioi^indo) befindet sich F.'s Leben
vom Herausgeber — Porträte. 1) Befindet
sich trefflich gestochen in dem von Bettoni
herausgegebenen Werke: „Vito e litratti 65
illuLtri ItHlikni«. — 2) Unterschrift: ^.uesia
?uui2F2,IIi. V2. u,n vipillta. Nu^. LilvsLtri
««ulps. (Mailand, gr. 8°.) — 3) (^ . I^oueki
äei. I». C^ronlli so. Fol. — Grabdenkmal.
Sein Neffe setzte ihm auf das Grab auf dem
Friedhofe hinter der?oita VeroslüQN folgende
Inschrift: üio . ^oot l .^Q3e1ii5 . ?uN3s2l.
PIW2.6 . 8tliäiagis5iinug j vs . N« . LittLr».
rig. . llistoi-iog. . Di^Iou^tica. j 0ptillao. 2lo-
ritng j 8oripti5 .12 . I^ueeui . Näitis > Item. ^ 5tlo ^acl/'s" i^ alle 4 in der Mai-
länder Ausstellung 1852); — „^.«ta«
?-e I/ongobaT-clo" (Mailänder Ausstellung
1853); - „6ka?-lotta OoT-cia^ «^ —
^l?na ^illa^elia- (diese beiden, nebst
mehreren Studienköpfen und Porträten,
theils Oelgemälde, theils in Pastell, auf
der Mailänder Ausstellung 1856); —
nietta cosli'etta a
inviati clei com«^s cli ^a^Zi" (beide
in der Mailänder Allsstellung 1857).
Ob er ein Sohn oder Verwandter des
Einen oder Andern der zwei Vorigen
Ignaz und Ambros sei, ist nicht be-
kannt. Bruder des Componisten Adolph
Fumagalli ist er nicht, da dieser nur
drei Brüder besaß, welche Dismas,
Polibius und Luca heißen.
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Füger-Gsellhofer, Band 5
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Füger-Gsellhofer
- Band
- 5
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1859
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 426
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon