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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Füger-Gsellhofer, Band 5
Seite - 141 -
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141 iv»n«« ftn Schlesiers et lett««" p. 221 u. l.^ wurde zuerst in englischer Uebersetzung 1836 durch das «Uniteä »erviee ^ouiil»!" veröffentlicht und deutsch in Bran's „Minerva" mitgetheilt. DiefeS Journal ist für die Geschichte Preußens in der Zeit feiner höchsten Demüthigung sehr lehrreich; — n0b»b5v»tia2« «ur 1'opi- nioQsurle« kinanoe« äe I'^utricüe" (1811), inPertz „Leben Steins" II. 666 u.760; sie war veranlaßt durch Pozzo diBorgo's Schrift: ,0pi»ion «nr 1e« ül»l>.Qoe5 äs 1'Xu- tiiode"; — „An die teutschen Fürsten. Und anbie TeutschenvomKriegsrath Gentz" (o. O. u. I . , Anfangs IS13); ist, wie es allen Anschein hat, eine literarische Mystisication, welche den Namen von Gentz mißbraucht und nicht eine Schrift von G.; — „Ueber den Unterschieb zwischen den landftändischen und Repräsentativ- verfassungen" (1819), in Welcters: „Wichtige Urkunden für den RechtSzuftand der deutschen Nation" (Mannheim 1844) S. 220; — „Grundlinien eines Beschlusses zur Verhütung des Mißbrauchs der Presse" (1819), in Welcker (wie oben) S. 193; — ,Vxpo»6 äes Mysures »äoptoeg «n ^.utrioks äe^uis I'Ä.n.^ 2« 1316 xou.r I'^xtinotion erk» äueiib äu pHpivr inonn^i« eto. etc." (1821), (bei Schlesier III. S. 300); — „Bemerkungen über Lemontey'sL» 8 »i äe I^oliis XIV." noch ungedruckt; — «Ob- servatians »nr uurH Hlr. (?H»ni28 et Hli. äe , anläßlich eines Aufsatzes in der „Nvvue äb» äenx lnouäes" toiQ. I. livr. 1.^ .ant 1829, I». 1; — „Vertrauliche Bemerkungen über den Stand und die nächste Zu- lunft der russisch - türtischen Ange- legenheiten" (bei Schlefier V. 156 u. f.). II. Zur Biographie von Gentz. Schmidt-Wei- ßenfels, Friedrich Gentz. Eine Biographie, 2 Bde. (Prag 1859, Hober u. Markgraf, mit 2 Portr. u. 1 Facsim.. 8».). Eine pragmatische Darstellung seines Lebens und Wirkens. Will das vom Schlamm der Parteileibenschaft ge- trübte NUd von Gentz wieder treu und wahr zurückgeben und die unwürdigen Traditionen, welche blinder Haß an seinen Namen gehef- tet hattc, durch die unverfälschte Sprache der Thatsachen aufheben. — Schönborn, Dr. Friedrich von Gentz. Briefe an Christian Garve l1769—98) (Vreslau 1867, Ios. Max u. Comp., ll. 8«.). lGentz ftudirt eben die „Kritik der Urtheilslraft" zum dritten Male durch, vertieft sich voll Bewunderung in Adam Smi th , spricht ein rücksichtsloses Urtheil über die französische Revolution und beklagt den Tod Mirabeau's. Er berichtet über seinen Verkehr mit Ancillon, Wilh. von Humboldt. Der 2?jährige Gentz will in seine Baterstabt Breslau kommen, um ein „beschauliches" Leben zu führen und bittet umGarve's Vermittlung. Der Herausgeber hat diese Briefe in einem Packet der Breslauer Gymnasial-Bibliothek aufgefunoenl.— Barn- Hagen von Ense, Gallerte von Bildnissen aus Rahel's Umgang und Briefwechsel. II. THI. S. 157 u. f. l^war durch seine zierliche Cha- rakteristik G.'s, welche alle seine Schwächen als Liebenswürdigkeiten und diese als Tugen- den erscheinen ließ, die Veranlassung der hef- tigen Opposition, die sich dann gegen G. von mehreren Seiten geltend machte). — Ku- rand a's Gränzboten. Jahrg. 1846, Nr.42.— Fürst (I.), Henriette Herz. Ihr Leben und ihre Erinnerungen (Berlin 1850, 8«.) S. 117 u. f. ftas Urtheil dieser Frau über G. trägt, wie überhaupt viele ihrer Urtheile über Zeit- genossen, die Spuren gereizter Empfindlichkeit und persönlichen Vorurtheilsi. — Briefwechsel zwischen Friedrich Gentz und Adam Heinrich Müller 1800—1829 (Stuttgart 1857, Cotta) lden letzten Brief dieser Sammlung schrieb G. am 17. Jänner 1829. Friedrich Schlegel war eben gestorben und Gentz meldete dem Freunde den Tod der Fürstin Metternich. An demselben Morgen verschied Müller, während ihm ein Freund den Brief von G. vorlas, am SchlagstuU. — Minerva (Polit. Journal) 1846 März-, April- und Maiheft: „Friedrich von Gentz als Journalist, Publicift und im activen Staatsdienst." — Mesiftofeles. Revue der deutscheu Gegenwart, herausgeg. von Steinmann. 1842, I. Heft. S. 49: „Friedrich von Gentz; seine Bergötterer und Widersacher. Ein Resums." — Hallische Jahr- bücher. 1839, Nr. 36 u. f. 1840, Nr. 63 Heftige Angriffe auf Gentz und dessen Ver- herrliche^. — Pertz, Leben Steins. II. Bd. S. 537 U. f., 643 u. f., 556 und 750 u. f. lBriefe an Stein, worin G. die Finanzplane von O'Donell und Wallis kritisirh. — Gagern, Der zweite Pariser Friede. S. 210, 311, 32s, 327, 351 lüber die Thätigkeit G.'s in Paris). — Merckel (G. Dr.), Darstel- lungen und Charakteristiken aus meinem Leben I. Thl. im Anhange und im Aufsatze: „Cha- raktere und Schilderungen aus Preußen im Jahre 1805." — Schlesische Provinzialblätter 1832, VII. Stück.— Oestr. Zeitung 1856, Nr. 90 u. 101: „Ein Blatt aus Preußens Geschichte. Haugwitz u. Gentz." — Blätter für literarische Unterhaltung. 1339, G. 300 lnimmt G. gegen.
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Füger-Gsellhofer, Band 5
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Füger-Gsellhofer
Band
5
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1859
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
426
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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