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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Guadagni-Habsburg, Band 6
Seite - 221 -
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Seite - 221 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Guadagni-Habsburg, Band 6

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Habsturg — Franz 22 j Antwort bei dieser Gelegenheit. Durch einm Unfall, der den mit der Ausführung des Um- hauens beauftragten Officier Crossard traf, und wodurch die Ausführung um einige Tage sich verzögerte, wurde die Allee gerettet, denn mittlerweile waren die Friedenspräliminarien zu Leoben unterzeichnet worden). — Oesterrei- chische Zeitung 1836, Nr.230, und Neuig- keiten (Brünner Zeitung) 1836. Nr. 129. Beide Blätter erzählen anläßlich eineS Zuges deS Kai» sers Franz I. Stephan. Mar ia There- sia'S Gemal, der durch eine scherzhafte Anrede seines Kammerdieners mit dem Adelsvradicate von, diesem unwillkürlich den Adel verlieh, einen analogen aus dem Leben deS Kaisers Franz I I . — Neu »Wien (ein Wiener Blatt) I. (und einziger) Jahrg. (1838), Nr. 2.- „Die Pendeluhr im Rittersaale der Hofburg" ^Kaiser Franz wird zum Kaufe einer Uhr durch sinnige List über- redet, wodurch aber einem ohne Verschulden in Noth gerathenen, bereits der Pfändung preis» gegebenen Uhrmacher geholfen wird. Die Uhr steht noch heute im Rittersaale der Hofburg.) — Fre yschütz(Hamb.Unterh. Blatt) 1840, S. 18» ^naiue Aeußerung des Kaisers über ein Stück, dessen erster Aufführung er beigewohnt. „Sei'n wir ftoh," sagte er im Nachhausegehen zur Kaiserin, „daß wir das Stuck gesehen haben, das Stuck wird Morgen gewiß verboten.") — Unser Planet. Blätter für Unterhaltung. Literatur, Kunst und Theater (Leipzig, 4».) 1837, Nr. 9: „Ein Zug der Gerechtigkeitsliebe des Kaisers Franz" ^aus den Memoiren der Herzogin von Abrantes nacherzählt). — Morgenblatt für gebildete Stände (Stuttgart. 4".) t838, Nr. 308 bis 311: „Kaiser Franz und der Obrist Pino n". von D. M. lMn sehr interessanter Zug aus des Kaisers Leben, als 1814 der Obrist P inon aus Genf von seiner Republik nach Wien geschickt wurde, um die weggeführte Gmfer> Artillerie vom Kaiser zurückzuerbitten.) — Rum« bürger Anzeiger (ein Localblatt. 4".) 1856, Nr.46 u. 47: „DerHut des Kaisers" ^eine wenig bekannte Episode aus dem Leben des Kaisers, jedoch verschieden von jener, die auf des Kaisers besonderer Vorliebe für seinen alten Hut beruht, den seine Gemalin, die Kaiserin, endlich umtau« schen ließ. was zu einem ganz komischen Vorfalle Anlaßgab). —Derselbe 1837,Nr.27: „Kaiser Franz und der Lampelwirih" sein heiterer Zug aus des Kaisers Leben, in welchem seine stereo- type Redensart, wenn er in Audienzen den Bittstellern zu sagen pflegte: „Werdrn's schon machen", eine komische Auslegung erhielt, und die einem Bittsteller, der ihm die Deutung erklärte, zur Erreichung seiner Wünsche verhalf). — Schaluppe zum Dampfboot (deutsches Unterhaltungsblatt, 4".) 1840, Nr. 62 (23. Mai), S. 496: „Der Kaiser und der Bauer". — Gratz er Telegraph. Allgemeines Anzeige« blatt 1836, Nr. 178: „Kaiser Franz als Tauf- pathe von Vierlingen". sEin armer Handwerks» mann, den seine Ehehälfte statt mit einem Ertract, unerwartet mit einem Quarterno beschenkt, findet in Kaiser Franz seinen huldvollen Gönner.) Dasselbe auch inBäuerle'S „Theater-Zeitung" 1886, Nr. 164. — Zwischenakt (Wiener Unt^ch. Blatt, kl. Fol.) 1838, Nr. 10: „Kaiser Franz und Iffland" ^wird eine Audienz I ff- land 's bei Kaiser F ranz erzählt, welcher Tags darauf das Geschenk einer mit Brillanten besetz- ten goldenen Dose, in welcher 130 Ducaten sich befanden, folgte). II. Züge aus dem Leben des Kaisers Fran^ b) poetisch behandelt, und andere Poesien aufihn. Bei der Unzahl von Gedichten, die auf diesen Monarchen bei Lebzeiten und nach seinem Tode sind geschrieben worden, wird hier nur jener gedacht, welche entweder durch das geschichtliche Moment des Stoffes hervortreten — oder durch die Namen ihrer Verfasser Bedeutung erhalten. Berl iner Figaro 1832. Nr. 114: „Der Kaiser, der Künstler und der Mensch", von M. G. Saphir fter schon oben erzählte Zug aus dem Leben des Kaisers, der dem Künstler wegen seiner Kriecherei eine Zurechtweisung gab, in Versen). —Wiener Zeitschrift, herausg, von S ch i ckh, Nr. vom 4. December 1832 -. „Der Leichmzug des Armen". Gedicht von Nina von Guyon, gcborne Rouland. — Sonntags« b l ätt e r. herausg. von L.A.F ran kl, 1843. Bei« läge Nr. 26: „Wie das Volk dichtet" i^nteressante Aufschlüsse über vorerwähnten, in mehreren Spra« chen poetisch behandelten Vorfall, demzufolge Kaiser Franz die Leiche eines Armen, der ohne Geleit in Baden begraben wurde, zu Grabe beglei- tet haben soll. Des Kaisers Ausspruch, als er eines der Gedichte las, ist charakteristisch). — Der Wanderer (ein Wiener Unterhalt. Blatt) l 84<. Nr. 217: „Der seltene Orden". Impromptu von Friedrich Kaiser. M n Grenadier trug bei der Parade den Löffel im Knopfloch, womit der Kaiser im Lager die Speisen der Mannschaft, die er mitessen hieß, aus der Menageschüssel kostete.) — Dasselbe Blat t 1841. Nr. 128: „Das kaiserliche Geschenk", von C. Aug. Glaser ^der Kaiser beschenkt einen wackern Invaliden mit einem neuen Silberzwanziger. Der ergraute Kriegsmann wird schmerzlich berührt über die Geringfügigkeit des Geschenkes, schaut aber
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Guadagni-Habsburg, Band 6
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Guadagni-Habsburg
Band
6
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1860
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
502
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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