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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hibler-Hysel, Band 9
Seite - 177 -
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Seite - 177 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hibler-Hysel, Band 9

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Soffmann zu der nach Zürich zum Abschlüsse des Frie» dens entsendeten Commission, zum Legations' rath befördert und im Frühjahre 136l. als die verfassungsmäßige Reichsvertrctung ihre Wirksamkeit begann, vom Herrenhause zum Schriftführer und Ordner gewählt, in welcher Eigenschaft er zur Zeit thätig ist. Anläßlich seiner diplomatischen Verwendung ist H. be- reits von Frankreich mit dem Ofsicicrskreuze der Ehrenlegion, von Sachsen mit dem Albrechts», von Dänemark mit dem Dancbrog» und von Churhessen mit dem Wilhelm-Orden ausge- zeichnet worden. l^I l lustrirte Zeitung (Leipzig. I . I . Weber, Fol.) Jahrgang 1837. Nr. 752, S. 402, unter den „Kulturhistorischen Nachrichten". Wappen. Geviertetcr Schild, .1 und 4.- in Blau ein sechseckiger silberner Stern; 2 und 3: in Silber ein blaues An» kerkreuz; den Schild bedeckt ein gekrönter Turnierhelm, aus dessen Krone zwischen zwei schwarzen die Sachsen nach innen gekehr- ten Adlerfiügeln der silberne Stern von Feld 1 und 4 schwebt.) — 32. Mar ia Hof- mann, welche unserer Zeit angehört, ist die Erfinderin der vor einigen Jahren in Wien's Frauenkreisen gleich der Potichomanie beliebt gewordenen Fertigkeit aus Papier Blumen zusammen zu setzen, worüber sie auch eine kleine Schrift veröffentlichte: „Die Kunst Pa» pierblumen täuschend ähnlich in kurzer Zeit anfertigen zu lernen" (Wien 48:;?, Wenedict, mit Holzschn. im Terte. ioo.).) — 33. M i - chael (I.) Hof fmann (Jesuit, gest. um 1720), lehrte zu Tyrnau die Philosophie und war später zu Linz Director der höheren Schulen: er gab heraus das Wrrt: „äsnsca <:di'ilitia.uu8 i. 6. Ü0r68 Okriiitikui ex ^.eu- Uksi seueoao soistolis eollecti" (I^rna- vias, 8<>.). — 34. Michael (II.) H. (geb. zu Preßburg 21. August 1724, gest. ebenda 1794), gehörte demselben Orden an, hatte in Wien die Studien beendet, lehrte dann in Ofen die Physik, versah zu Iaurim und Kaschau durch mehrere Jahre das Predigtamt, war dann Novizenmeister zu Trentschin und lebte nach Aufhebung des Ordens zu Trent« schin. Von ihm erschien im Drucke.- «I^u- aktiv tuuebrili 0. ^osevko IttsHÜa?? sine- rito ^uäioi Ouriao lisgiae äicta. . ." vias 1766, Noi.). 2226 Hi-eki-NFisc 30, 68. — Htae^e?- <V. ^/.^, ?rovineias ^uLti-laoko äoo. ^esu 2.«: 21. a 1835, 40.) ^». 22, 1836, !,«,. 80.) x.147.) — 35. Michael(III.) Hofmann, Kupferstecher in Wien. der seit den Zwanzigerjahren dieses Jahrhunderts bis um die Mitte desselben gearbeitet hat. Seine Blätter waren in den Ausstellungen des älteren Kunstoereines durch mehrere Jahre zu sehen. Schon in der Kunstausstellung bei St. Anna in Wien im Jahre 1828 waren von seiner Hand Vignetten und darun. ter einige nach Opitz, die eine seltene Kunstfertigkeit verriethen, ausgestellt; im Jahre 1836.- Vignetten Zu Schiller's Wer« ken und andere kleinere Blätter in den Aus' stellungen der Jahre 1840. 1845 und 1847. N agier's „Künstlerlerikon" führt noch fol. gende Blätter von diesem Kupferstecher an: „Charitaö", nach Franceschini;— „Kreuz« abnabme", nach van Eyck, treffliches Blatt; — „Vildniß des MalerS Bassano", nach ihm selbst; die genannten und noch einige andere Blätter, sämmtlich für Perger's Belvedere» Gallerte; auch stach H. mehrere Blätter für das Taschenbuch „Cornelia" und für das von dem Herausgeber dieses Lexikons zur Säcu< larfeier von Schiller's Geburt veröffent» lichte „Schillerbuch" die zwei schönen Vlät» ter: „Schiller's Schwester" (Tafel XVI) und „Schiller's Enkel" (Tafel XVIII). Sein Sohn Kar l , ist Maler, von dessen Hand in der Ausstellung in der Akademie der bilden» den Künste bei St. Anna 1847 mehrere Aquarellbildnisse zu sehen warm. Mein Ver» such. über beide Künstler Näheres von ihnen selbst zu erhalten, scheiterte, indem der Vater erklärte, keine namhaften Werke ausweisen zu können, der Sohn aber ausdrücklich gegen jede solche Veröffentlichung sich verwahrte, „da er sich vorerst durch seine Werke selbst namhaft und gesucht machen will". Zu solch' löblichem Vorsatze muß idn, nun Herausgeber um so mehr Glück wünschen, als er seit 13 Jahren, seit seinem ersten Auftreten in die Oessentlichteit. schon Zeit genug gehabt, sich namhaft und gesucht zu machen. ^Nagler (G. K. Dr.). Neues allgemeines Künstler'Lenkon (München 1838. E. A. Fleischmann, 8".) Bd. VI, S. 226.) — 36. Schließlich ein Michael (IV.) Hoffm an n (geb. 1?1?, gest. zu Wien 4. Juni 1778), war ein geschickter Musikus, Chorregent in Wien und soll auch Mehreres componirt haben. Näheres über ihn zu erfahren, wollte mir nicht gelingen. — 37. Rudolph H offmann, ist einer der ge» schicktesten Lithographen in Wien. der bereits mehrere Blätter, die sich durch Schönheit der
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Hibler-Hysel, Band 9
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Hibler-Hysel
Band
9
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1863
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
518
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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