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schcn Spenden. ^Diplom vom 3U. Mai 1662.^
— 60. Gottlieb von Hoffmann, für seine
um Stadt Steyer erworbenen Verdienste
geadelt und dann in den Ritterstand erhoben.
^Diplom vom 17. Juli 1634 und 20. De<
cember 1672.) — 6l. Johann Georg Ritter
Hoffmann zu Kochersberg, Oberstlieu-
tenant, in Anerkennung seiner im Kriege,
namentlich in Ungarn, bei der Türkenbela»
gerung Wiens und 1684 am Kochersberge
erworbenen Verdienste geadelt und dann in
den Freiherrnstand erhoben. ^Diplom vom
9. Juli 1683. Freiherrn'Diplom vom 27. Sep«
tcmber 1695.) — 62. Gottfried Hoff.
mann uon Hoffmann, oder auch Hoff'
mann von Dwurzanski, Steueramtsdi«
rector in Schlesien. ^Diplom vom 4. Jänner
1704.) — 63. Johann Joseph Ritter von
Hoffmann, Sekretär bei der Landeshaupt»
Mannschaft in Neisse. ^Diplom und böhmisches
Incolat vom 1. Februar l729.) — 64. Karl
Hoffmann von H offmannöberg, Appel«
lationsrath in Böhmen. ^Diplom vom
27. Juni I7iil>.^ — 63. Friedrich Hoff-
mann uon Mondsfeld, k. k Hauptmann,
focht in den FeldzĂĽgen 1778 und 1773 gegen
PreuĂźen, l788 und 1789 gegen die TĂĽrken,
1792—1797, 1800 gegen die Franzosen in
Deutschland und 1805 in Italien. ^Diplom
vom 23. November 1808.^ — 66. Friedrich
Hoffmann uon Donnersberg, Haupt-
mann, focht in den Feldzügen 1793—1796,
1799 und 1803. ^Diplom vom 8. April 18l3.)
— 67. Johann Hoffmann von Aspern»
bĂĽrg, Hauptmann, focht 1784 gegen die
Holländer, 1787—1789 gegen die Türtm.
1793—1796,1798—1801, 1805,1809, l8l4 und
1815 gegen die Franzosen. ^Diplom vom
17. Ottober 1822.) — 68. Anton Ritter
von Hofmann, Canonicus in Brunn, ver-
dient um das Schulwesen als er Schuloi»
strictsaufseher und Pfarrer zu Steinitz, dann
Dechant in Budschowitz war, erhielt den
crblandischcn Ritterstand und das Incolai
in Mähren, um die Brünner Canonicatö-
Pfründe antreten zu können. ^Diplom vom
31. März 1823.) — 69. Heinrich Hoff'
mann uon Hohenehr. focht bei Aspern
1809 und 1813—1815 ^Diplom vom 3. Juli
1536^ und 70. Georg Hofmann von
Wcllenhof, General'Feldkriegscommissär.
in Anerkennung seiner im Staatsdienste er»
wordenen Verdienste. ^Diplom vom 21.Iän»
ner 1857.) — Schließlich sei bemerkt, daß das
Werk: „Beschreibung der bisher bekannten böhmischen Prioatmünzcn und Medaillen,
herausgegeben uon dem Vereine fĂĽr Numis-
matik in Prag". S. 186. eines MĂĽnzmeisters
71. Paul Hofmann und seiner Gattin
Salome gedenkt, und auf Tafel XVII,
Nr. 132 und 133, zwei auf beide bezĂĽgliche
Iettons in Abbildungen darstellt.
Hoffmeister, nach Anderen Hofmeister,
Franz Anton (Tonsetzer und Musika-
lienhändler, geb. zu Rothenburg
am Neckar 4734, gest. zu W i e n
10. Februar 1812). Kam 14 Jahre
alt nach Wien, wo er die Universität
besuchte, zugleich aber von der in
jenen Tagen in Wien herrschenden Nei-
gung fĂĽr Musik machtig angeregt,
fleiĂźig Musik trieb. Nach beendeten
Rechtsstudien wandte er sich ganz der
Musik zu. wurde Capellmeister und legte
später eine Buch-, Kunst, und Musikhand-
lung in Wien an. Im Jahre 1798 un-
ternahm er eine Kunstreise, begab sich
zuerst nach Prag, wo er am 20. Februar
1799 eine Akademie gab, in welcher
mehrere seiner Kompositionen mit allge«
meinem Beifalle aufgefĂĽhrt wurden. Im
Begriff nach London zu reisen, änderte er
in Leipzig, durch welche Stadt er seinen
Weg nahm, seinen Plan und begrĂĽndete
dort mit dem Organisten KĂĽhnel in
Gemeinschaft ein Musikverlagsgeschaft
(Lursauäs muLi^us), welches bald durch
die TĂĽchtigkeit seiner Verlagswerke sich
einen Namen erwarb. Aber schon nach
einigen Jahren gab er dieses Geschäft
auf, kehrte 1803 nach Wien zurĂĽck, wo er
ausschlieĂźlich der Kunst lebte und
sich mit
musikalischen Arbeiten beschäftigte. Die
Zahl seiner Werke aus den verschiedensten
Gebieten der Musik und fast fĂĽr alle Iw
strumente ist sehr groĂź und sind darunter
Compositionen größerer Art, oft für das
ganze Orchester, fĂĽr Theater und Kirche.
Seine Compositionen fĂĽr obligate
Flöte allein umfassen 136 Quartette,
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Hibler-Hysel, Band 9
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Hibler-Hysel
- Band
- 9
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1863
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 518
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon