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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hibler-Hysel, Band 9
Seite - 317 -
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HorväH 313 das Probejahr in Trencsin und widmete sich sofort dem Zehramte, das er zuerst in Podolin und Waitzen versah. An der Pesther Hochschule erwarb er auch die philosophische Doctorwürde. Nachdem er nun die Theologie zu Neutra und zu St. Gyorgy beendet und die h. Weihen erhalten hatte, kam er in einiger Zeit als Professor der Philosophie nach Szege- din. 14 Jahre bekleidete er dieses Amt, worauf er Director des Lyceums wurde. In seiner Jugend hatte er sich mit Vor- liebe der Poesie zugewendet, welche Neigung in gereifterm Jahren in die ernstere, zur Philosophie sich verwandelte. 1834 ernannte ihn die ungarische Aka- demie zu ihrem correspondirenden, am 10. September 1836 zu ihrem wirklichen Mitgliede für die philosophische Abthei- lung. Seine im Drucke erschienenen Werke sind: „2>n5" (056n 1834). eine Tragödie in fünf Akten, welche den Preis von der ungarischen gelehrten Gesellschaft erhielt; — „^ i ^sn , a Knn He>ä^", d. i. Kuthen, König der Kumanier. Drama in fünf Acten (Szegedin 1838); — „<7tMnta" (Ölen 1839), Drama in fünf Akten. I n den „Jahrbüchern der unga. rischen gelehrten Gesellschaft" erschienen von ihm folgende Abhandlungen: ),.4' Die Würdigung der philosophischen Systeme; — 4^<A d. i. Ueber das Verhältniß zwischen Gott und Welt. Erste Periode: Pantheismus; — ),^ls /6?snes2M6 ST'S^S^?'^") d. i. Ueber den Ursprung der Gottesidee; — „^.'Me7o5oM?'<5 6s27ne?»<?ö") d. i. Ueber die Idee der Philosophie — und „^. FSöiNo eis ns^a '^e? FH?7oHoMz«?-A") d. i. Ueber die positive und negative Philo» sophie. I n letzterer Zeit, hieß es. arbeite er an einem philosophischen Systeme, dessen Charakter durch das Wort " bezeichnet sein soll. N a3 7 2r irok. d. i. Ungarische Schriftsteller. Sammlung von Lebensbeschreibungen. Von Jacob Ferenczy und Joseph Daniel ik (Pesth 1856, Gustav Emich, 8o.) S. 192. Horv2,th. Gregor, siehe S. 332 in den Quellen Nr. 1. , Jacob, siehe ebenda Nr. 2. Nr. 3. gnaz Stephan, siehe ebd. , Johann (I.) (Bischof von Stuhlweissenburg, geb. zu Csicso im Zalaer Comitate Ungarns 8. November 1769, gest. zu Preßburg, nach den „VaLärn.ai)i lIjsäF" 23. Februar 1834). Der talentvolle Knabe besuchte zuerst die Mittelschule zu Papa, dann jene zu Vesz. prim, begab sich 1786, um die philoso» phischen Studien zu hören, an die Preß« burger Akademie und begann 1783, ent» schlössen, sich dem geistlichen Stande zu widmen, die theologischen Studien. Er kam in das geistliche Seminar nach Preß« bürg, wo er neben den Wissenschaften seines Berufes vornehmlich die orien» talischen Studien betrieb. 1792 erhielt er die h. Weihen und trat in Veszprim, wohin er gesendet worden, in die Seel« sorge. Im Jahre 1797 berief ihn die Familie Iankovich als Pfarrer nach Szoläs Györk im Somogyer Comitate, und 1801 Georg Graf Festeties nach Keszthely, mit welcher Pfarrei damals die Abtei Hahot verbunden war. Seinen erweiterten Wirkungskreis benutzte H. nunmehr zur Förderung humanistischer Zwecke und vornehmlich zur Hebung des dortigen Erziehungshauses, der Zeichnen», Musik« und Nationalschule, des Zalaer Waiseninstitutes u. dgl. m. In Anerken»
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Hibler-Hysel, Band 9
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Hibler-Hysel
Band
9
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1863
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
518
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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