Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
Wurzbach-Lexikon
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Jablonowski-Karolina, Band 10
Seite - 15 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 15 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Jablonowski-Karolina, Band 10

Bild der Seite - 15 -

Bild der Seite - 15 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Jablonowski-Karolina, Band 10

Text der Seite - 15 -

Jacini Jacob Diese letztere Arbeit unternahm I . auf Wunsch des Erzherzog Statthalters, Ferdinand Max, dem es daran gelegen war die wahren Ursachen der zunehmenden Verarmung des Veltlins zu vernehmen. Mit vollem Freimuth, jedoch von jeder politischen Tendenz sich fern haltend, gab I . eine getreue Darstellung des traurigen Zustandes und zugleich die Mittel an, wie denselben abzuhelfen sei. Der Erzherzog ging sogleich daran, die Abhilfen zu schaffen, aber die politischen Ereignisse überholten dieses Vorhaben. Die Lombardie war für Oesterreich verloren, ehe etwas Ein» greifendes in der Sache geschehen konnte. Von den neuen Gewalthabern wurde Jac in i öfter nach Turin berufen und zu Rathe gezogen, und als im Jänner 4860 nach dem Sturze des Ministeriums Ratazzi Cavour ein neues Cabinet bildete, wurde I . das Finanzministerium ange« boten; dieses ausschlagend, nahm er das der öffentlichen Arbeiten an, und seine der bald darauf eröffneten Kammer 1869 vorgelegten Gesetzentwürfe fanden eine günstige Aufnahme. Wurzbach von Tannenberg (Constant Dr.), Bibliographisch-statistische Uebersicht der Literatur des österreichischen Kaiserstaates (Wien, Staatsdruckerei, gr. 8<>.) Zweiter Bericht (t8S4). S. 20t), Marginal 6042— 6038. — Männer der Zeit. Biograph!« sches Lexikon der Gegenwart (Leipzig, Carl B. Lorck, 4°.) Bd. I I , Sp. 261. — Ein Bruder des Obigen dürfte sein: Paul Ja» cini (geb. 1823, gestorben zu Casalbuttano 13. Juni 1832); gleichfalls im Fellenberg'schen Institute zu Hofwyl erzogen, setzte er seine Studien in Mailand, Padua und Paula fort, an letzterem vornehmlich der Mathe- matik obliegend, in der er auch 1843 die Doctorwürde erwarb. Dann hielt er zu Mailand öffentliche Vorträge auS der Mecha- nik und Geometrie, unternahm 1849 und l8S0 eine Reise nach Belgien, den Nieder« landen und Irland, und richtete sein beson« deres Augenmerk auf die Cultur des Flachses. Die Veröffentlichung seiner reichen, obgleich nicht zum Abschlüsse gebrachten Materialien über diesen Gegenstand wurde in Aussicht gestellt. Auch beschäftigte er sich unt der Ver» befferung der Locomotive behufs leichterer Ueberwindung der Hindernisse bei steil auf« steigenden Bahnen. Ueber Anton Bordon i'ö M . I l , S. 04) Anregung lag I . mit beson. derem Eifer den Forschungen im Gebiete höherer Mathematik ob, und befinden sich darauf bezügliche Arbeiten in seinem Nach- lasse, sluklorte äi I>aolo ^aoini (üliiauo 1832, <3li3iislmilii, ^r. 5".) Enthält die Nekrologe uon v^. Guido Susani iin Journal «Reo clsllu. Iloi-äs,", uon l)i-. Antonio Ferrario und Prof. Marcello Mazzoni, welch' letzterer von der folgenden Schrift des« selben Verfassers verschieden ist^. — Hla^-o/n' ^Hla^ce//«^, llioxio äi I^ow ^aciui lütto il Fioi-no 22 ^FOLto 1832 neil' islituto ^is- traLHutg. 6cc. eco. (HIÜHiio 1832, 5«.).) Jacob, Günther (Benediktiner im Stifte St. Nikolaus in der Präger Altstadt und Ton setz er, lebte im 18. Jahrhunderte). Ueber diesen seiner Zeit hervorragenden, um die Tonkunst überhaupt und um die Musik seines Stiftes insbesondere hochverdienten Bmedictiner« mönch ist die Frage, ob Jacob oder Günther sein Zuname gewesen, noch nicht befriedigend gelöst. Dlabacz insei« nem „Künstler-Lerikon" führt ihn Bd. I, Sp. d'11 unter Günther, Gerber in der ersten Ausgnbe seines „Lexikons der Tonkünstler", Bd. I, Sp. 082, als Jacobi, im „neuen Lexikon", Bd. I I , Sp. 737, als Jacob, beidesmal mit dem Tauf« (wahrscheinlicher) Kloster» namen Günther auf und vertheidigt auch diese scine Anstcht gegen die, nach welcher der Zuname nicht Jacob, son« dem Günther heißen soll. Für Ger« ber's Ansicht, daß er Jacob geheißen, sprechen folgende zwei Umstände. Ueber ein größeres musikalisches Werk, welches Jacob — für welchen Namen sich auch der Herausgeber dieses Lexikons ent» schieden hat — für die Cistergienser
zurück zum  Buch Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Jablonowski-Karolina, Band 10"
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Jablonowski-Karolina, Band 10
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Jablonowski-Karolina
Band
10
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1863
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
524
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich