Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
Wurzbach-Lexikon
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Jablonowski-Karolina, Band 10
Seite - 77 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 77 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Jablonowski-Karolina, Band 10

Bild der Seite - 77 -

Bild der Seite - 77 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Jablonowski-Karolina, Band 10

Text der Seite - 77 -

Jankoviö Handschrift geblieben. Iankovi« war Ehrenmitglied der ungarischen Akademie der Wissenschaften, aber auch auswärtige Vereine, wie die Gesellschaft für ältere deutsche Geschichtskunde in Frankfurt a. M.. für deutsche Alterthümer in Thu- ringen, zahlten ihn unter ihren Mit- gliedern. kätet, d. i. Ungarische Schriftsteller. Samm» lung von Lebensbeschreibungen. Zweiter, den ersten ergänzender Band (Pesth 4858, Gustav Emich, 3".) S. 121. — ^6i6Nkoi>. l>oU- tik2.i 65 tär22,5 sist- l^il07o1oi>k>.6äi^2, d. i. Die Gegenwart. . . . (Pesth 1858, Heckenast, gr. 80.) S. 64. — Croquis aus Ungarn (Leipzig 1343. O. Wigand. kl. 8°.) I , 154. l^ Der Verfasser dieser „Croquis" nennt I . „einen bedeutenden Alterthumskenner, trotzdem daß er schon sehr oft ein X für ein U ansah".) — Genealogie der Jankooiö von JesZenicze. Der obige Nikolaus von I . entstammt einer reichen, weitverzweigten und noch heute in mehreren Aesten blühenden ungarischen Adelsfamilie, welche während d«r Türkenkriege um die Mitte des 17. Jahrhunderts aus Croa» tien nach Ungarn übersiedelte, wo zwei Brü» der, Nikolaus und Andreas, die zwei Hauptlinien bildeten, deren eine, die des Niko» laus, in Ungarn fortblüht, die andere, die des Andreas, in Frankreich, wohin ße, durch eigenthümliche Verhältnisse veranlaßt, üb erste« delte, in den vierziger Jahren dieses Jahrhunderts erlosch. Der Alterthumsforscher Nikolaus ist der Enkel des Begründers der in Ungarn blü» henden Linie. Ein Oheim des Alterthumsfor» schers Nikolaus I . , nämlich Georg, und zwei seiner Brüder, Ladislaus und Joseph, stifteten die noch blühenden drei Zweiglinien. Von den Nachkommen des Andreas ist be« merkenswert!) sein Sohn Joseph (geb. zu Szklen6 22. Februar 1706), der in jungen Jahren nach Galizien und dann an den Hof des polnischen Königs Stanis laus Lesz- czyusti kam. der den Jüngling lieb gewann, auf seine Kosten die Studien vollenden ließ und ihm später hohe Aemter verlieh. Joseph folgte seinem königlichen Gönner 1730 nach Frankreich, wo er heirathete und in den Adel- stand erhoben wurde. Sein Sohn Anton Stanislaus (geb. zu Luneville 7. Juli 1763, gest. 6. Juni 1847) trat nach beendeten Stu- dien in die kön. Armee, kam 1786 um seine Adelsdocumente nach Ungarn und diente sofort unter Ludwig XVI., Ludwig XVIII. und Karl X. 1817 erhielt er den französischen Baronstitel und unter Karl X. war er Mit» glied der Deputirtenkammer. Mit königlicher Bewilligung stiftete er in Frankreich für seinen einzigen Sohn Anselm aus seiner Ehe mit Naria Lucia Halconet ein Majorat. Aber An» se lm starb, 24 Jahre alt. im Jahre 1830. Anton Stanislaus besuchte zwei Jahre spater das Heimatland seiner Vater, beschenkte das ungarische Museum mit merkwürdigen historischen Schriftstücken und anderen Gegen- ständen und setzte den Vincenz von Ianko» vich, einen Urenkel seines Vetters Georg, eines der Stifter der drei Zweiglinien, zum Erben seiner Güter in Frankreich ein. IVon- FNl'e/'SH fHaou? e?e^ , ^.. 8. N. k. k'. äs ^anko- vit2 äs?S26nio20, auoiou äsvuts st anoisu Vlskst äs 1a. Usurtko sto. sto. (?ari3 1847, 8".). — Na-LZ, f/vän^, UHs^HrorssäF o52iääai osimsrskksi S» IsssäriuH-äsi tädläkkal, d. i. Die Familien Ungarns mit Wappen und Stammtafeln (Pesth 1859, Moriz Räth, 8«.) Bd. V. S. 302—308.1 — Wappen. Im blauen Felde ein auf grünem Boden aufrecht stehender doppeltgeschweifter goldener Löwe mit offenem Rachen, ausgeschlagener rother Zunge, in der rechten Pranke einen grünen Lorberkranz, in der linken einen grünen Pal» menzweig haltend. Auf dem Schilde ruht ein gekrönter Turnierhelm, aus dessen Krone eine weiße rothfüßige Taube mit ausgespannten Flügeln sich erhebt, die in ihrem rothen Schnabel einen grünen Palmenzweig hält. Die Helm decken sind rechts roth mit Sil- ber, links blau mit Gold unterlegt. Außer den bisher angeführten Personen des Na- mens Iankoviä ist noch Einiger dieses Na« mens zu gedenken. Ein Ianko vio war im I . 1848 Obergespan des Verüczer Comitates, und unter seinem Vorsitze wie seiner unmittel- baren Leitung fanden die Wahlen zum unga» rischen Reichstage Statt. Ban Ie l laö iö ent» sendete aus diesem Anlasse eine Militärabthei- lung gegen ihn und seine Partei, wozu der croatische Landtag in seiner Sitzung vom 4. Juni 1848 das Geld bewilligt hatte, ^ 'e - ie?-H56?-L, TaxsLui slovniLSk (I>l53 1850, I»o8pi8ii, 12°.) 8. 799.) — Gerhard I.. Mitglied des 'Paulanerordens in Ungarn, wo er um die Mitte des 18. Jahrhunderts lebte, gab das Werk: „NovuiQ Z^äus vivo LhnotjLLimas vsi et üolorum
zurück zum  Buch Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Jablonowski-Karolina, Band 10"
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Jablonowski-Karolina, Band 10
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Jablonowski-Karolina
Band
10
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1863
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
524
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich