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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Károlyi-Kiwisch, Band 11
Seite - 29 -
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Seite - 29 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Károlyi-Kiwisch, Band 11

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Kastner 29 Kaftner empfahl den Knaben dem Grafen Fug- ger, Besitzer der Herrschaft Tollet. Der Graf nahm ihn nun zu sich nach Tollet, später nach Linz, wo er ihn dem Grafen von S t i e b er und dieser dem Director der kais. Akademie der bildenden Künste, Schmutz er, auf das Wärmste empfahl. So kam K. im Jahre 1800 nach Wien und bildete sich auf der Akademie mit sichtlichem Erfolge. Er malte Studien in der Gallerte, co- pirte classische Gemälde, bildete sich für die Geschichts» und Porträtmalerei aus und wählte, da kr anfing gesucht zu werden, Wien zum bleibenden Wohnsitz. Von seinen Arbeiten sind anzuführen: ein „Marienbild", großes Altarblatt für die Pfarrkirche seines Geburtsortes; — „Ner heil. Nikolaus", für die Kirche der unirten Griechen in Wien; — „Nie lieil. Maria mit dem Ainke Zesn", Taberna» kelbild in der Minoritenkirche zur heil. Dreieinigkeit am Alsergrund; — ferner mehrere Porträts, und zwar: „Srzhrrzllg Antun", im Großmeisterornate des deutschen Ordens, im Hintergrunde ist das Helenenthal, des Erzherzogs Lieb» lingsaufenthalt, sichtbar; das im Auftrage des Gutsbesitzers Johann Karl von E nz» mann gemalte Bild — über Lebensgröße — ist in dessen Schloß Krzizanau auf» gestellt;— „NerFreiherlllllnNianchi"; —„Nie Freifrau Mn Nillilchi"; — „Ner Nischuk nun Sanrt Pulten"; — „(Brak Callalta", u. m. a. Als Porträtmaler war K. besonders im Treffen sehr glücklich. Seine Personen scheinen zugeben, so wahr sind sie wieder» gegeben. Wann er gestorben, ist nicht bekannt. Tschischka in seinem „Kunst und Alterthum", welches im Jahre 1836 erschien, gibt ihn als noch in Wien lebend an. Die „Erneuerten Vater» landischen Blatter für den österreichischen Kaiserstaat" (Wien, 4«.) geben im Jahre 4820 im Beiblatte: „Chronik der öfter- reichischen Literatur" auf S. 370 (welche Nr. 93 des .Intelligenzblattes" bildet) Nachricht von einem Maler Johann Kaster, welcher Niemand anderer als der obige Johann Ev. Kastner ist. (Hormayr's) Archiv für Geschichte, St«, tistik. Literatur und Kunst (Wien, 4".) Jahr. gang XV (1824), Nr. 5 und 6, S. 32. — Nagler (G. K. Dr.). Neues allgemeines Künstler-Lexikon (München 1838. E. A. Fleisch' mann. 8«.) Bd. VI , S. 333. — DieKünstler aller Zeiten und Völker, begonnen von Prof. Mül ler , fortgesetzt von Oi-. Klunzinger (Stuttgart t860. Ebner u. Seubert, Lex. 8°.) Bd. I I , S. 468. - Tschischka (Franz), Kunst und Alterthum in dem österreichischen Kaiserstaate (Wien l836. Beck. 8°.) S. 21. 22. 368. — Meyer sI.), Das große Con- versations-Lexikon für die gebildeten Stände (Hildburghausen, Bibliogr. Institut, gr. 8".) Bd. XVII (der ersten nicht für Oesterreich zu- gerichteten Ausgabe), S. 822, Nr. 1. — Gottfried Ioh. Dlabacz in seinem Allge« meinen historischen Künstler'Lenkon für Böh« men und zum Theile auch für Mähren und Schlesien (Prag 18!3, Haafe. 4<>.) Bd. I I , S. 45. gedenkt eines trefflichen Bilderkenners und Restaurators Kastner, der zu Prag lebte und daselbst im Jahre 1792 starb. Käst' ner untersuchte die alten Bilder in Karlstein und that den Ausspruch, daß sie wahre Oel' gemälde seien. Iaroslaw Schall er in seiner Beschreibung Prags bediente sich bei drn schöneren Gemälden der Kirchen Prags des Urtheils Kastner's als eines trefflichen Bil< derkcnners. ^Schalter (Iaroslaw), Beschiel» bung der königl. Haupt» und Residenzstadt Prag (Prag 1794, Gerzabek, 8".) Bd. I, S. 184.) Kastner, Rosa (Clavierv i r tuo. sin. geb. zu Wien zu Anfang der dreißiger Jahre dieses Jahrhunderts). Der Vater, k. k. Militärarzt, und die Mutter waren beide musikalisch, und be» sonders die Mutter, noch dermal am Leben, legte den tüchtigsten Grund zur musikalischen Ausbildung ihrer Tochter. Entscheidenden Einfluß auf die Künstler- laufbahn des Mädchens hatte jedoch der
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Károlyi-Kiwisch, Band 11
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Károlyi-Kiwisch
Band
11
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1864
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
498
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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