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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Károlyi-Kiwisch, Band 11
Seite - 167 -
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Seite - 167 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Károlyi-Kiwisch, Band 11

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Kenner 167 Kenner Jahre 1862 von Sr. Majestät dem Kaiser zum überzahligen Cuftos des k. k. Münz» und Antikencabinets ernannt. Seine literarischen Arbeiten sind: in den Sitzungsberichten der kais. Akade miederWissenschaften: „DieRomatypen" (4837, Bd. XXIV); — „Ueber einen semuncialen Quadrans von Lavinum (186t, Bd. XXXVII); — „Ueber daS Münzrecht und die Goldpräge der Kö nigederArumiten« (1862.Bd.XXXIX) im Archive der kais. Akademie der Wis- senschaften: „Beschreibung der antiken Thonlampen des k. k. Münz- und Antiken cabineteS und der k. k. Ambraser Samm lung" (1858. Bd. XX); — „Beiträge zu einer Chronik der archäologischen Funde in der österreichischen Monarchie. I. (!836—1838)"(<858.Bd.XXIV.); - ^Fortsetzungderselben.II.(l839-1861)" (1d62. Bd. XXZX). Mehrere Aufsätze über die hervorragendsten Denkmäler des k. k. Münz. undAntikmcal>inetes aus Marmor und Bronze brachten die Jahre 1ü60 und 1361 derWiener Zeitung, und in jüngster Zeit brachte die Oe st e r> reichische Wochenschrift für Kunst und Literatur aus seiner Feder die „Biographische Skizze des Directors der meteorologischen Anstatt Karl K r e i l " (1863, Nr. 10. 11 und 12). Kenner, Joseph (Dichter, geb. zu Wien 24. Juni l?94). Sohn eines herrschaftlichen Beamten; früh verwaist, lebte er mit seiner Mutter in Linz, kam aber 1803 in daS k. k. Convict zu Krems« münster, wo er auch die philosophischen Studien beendete. 1811 bezog er die Wiener Hochschule und trat nach vollen« deten rechts» und staatswissenschaftlichen Studien 1816 bei dem k. k. Kreisamte zu 3inz in den Staatsdienst. Bald trat er zur fiscalamtlichen Praxis über, die er aber, da ihm zur Erlangung der juri« dischen Docrorwürde, welche zu diesem Dienste erforderlich ist. die Wttel fehlten, bald wieder verließ. Als um diese Zeit der Magistrat der Stadt Linz reorganisirt wurde, fand K.'S Ernennung zum poli« tischen Rathe Statt. Allmalig rückte er in diesem Amte zum ersten MagistratSrathe vor und versah als solcher in den Jahren 1848 und 1849die Stelle eines Geschäfts- leiters. Bei der 1830 erfolgten politischen Organisirung wurde K. zum Bezirks» hauptmann in Freistadt (im Mühlkreise) ernannt; anlaßlich der zweiten Organi» sirung l834 in gleicher Eigenscbaft nach Ischl übersetzt. Im Jahre 1857 trat er nach 41 Dienstjahren, mit dem Titel eines k. k. StatthaltereiratheS auSge« zeichnet, in den Ruhestand über und lebt seither in dem schönen Badeorte in voll» kommener Zurückgezogenheit. Jedoch andere Momente, als diese in ihrem Ver- laufe sich bei Tausend und Tausend Menschen wiederholende amtliche 3auf< bahn. sind es, die ihm eine Stelle in diesem Lexikon einräumen. Noch während seiner Universitätsstudien hatte er sich einem Kreise strebender junger Männer angeschlossen, deren mehrere das Niveau der Gewöhnlichkeit weit überragten und wie Joseph Kre i l . Mayrhofer . Franz Schubert, Moriz v. Schwind, Joseph und Anton von Spaun u. A. >aS Oesterreicherthum im In« und Aus» !ande verherrlichen halfen. K. versuchte sich auf dem Gebiete der Poesie und seinen Erstlingen inProsa und gebundener Form egegnen wir in den damaligen „Beitrü' gen zur Erheiterung und Bildung der Jugend" und in der Moravia" 1813. Spater finden sich seine Arbeiten zerstreut in Almanachen, in dem 1843 zu Gunsten er durch einen Brand verunglückten Bewohner von Spital am Pyhrn heraus»
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Károlyi-Kiwisch, Band 11
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Károlyi-Kiwisch
Band
11
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1864
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
498
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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