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Alaperer Klapka
Auftrage des Fürstbischofs von Laibach
Ant. AloiS Wolf ausführte; — „ ^ s?^ -
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Betrachtungen und Gebete für Kranke.
Der Verlagsort dieser Schriften ist nicht
' genannt, doch dürfte eS kein anderer als
Laibach sein. Auch gab er die deutsche
Schrift: „MiMrrzigkeit gegen Giere" her-
aus. Klanönik starb in der Vollkraft
des Lebens im Alter von erst 34 Jahren.
Jordan (I. P. Dr.), Jahrbücher für slavische
Literatur, Kunst und Wissenschaft (Leipzig.
3ex. 8o) in . Jahrg. (ls43), S. 3.
Klaperer, Anton Waler, geb. zu
Naud ers in Tirol in der zweiten Halste
des 48. Jahrhunderts, gest. im Sauer«
brunn zu Pruz im Oberinnthale im
Jahre 1824). Erscheint hie und da
irrthümlich mit dem Namen Klapeer.
Nachdem er bei einem wenig bekann»
ten Zeichnenmeister, Namens Bestian.
in Lienz zeichnen gelernt, ließ er sich um
das Jahr 18W in Meran nieder. Nun
betrieb er alle Zweige der Malerei, befaßte
sich auch mit Schnitzarbeiten und beur-
kundete einige Kenntnisse in der Archi«
tectur. Durch seine große Thätigkeit und
Sparsamkeit hatte er sich einiges Ver»
mögen erworben. Von seinen Arbeiten
sind bekannt der in Fresco gemalte Pla»
fond der Vorhalle der Marienkirche zu
Mais und ein Oelgemälde: „Nie An5>
rrstehung Ghristi", nach Knoller, Altar«
blatt in der Pfarrkirche des h. Vigilius
ebenda. Um Heilung von seinen Leiden
zu suchen, begab er sich nach Pruz, einem
Sauerbrunnen im Oberinnthale, wo er
aber den Tod fand. Tfchischka in
seinem „Kunst und Alterthum" läßt ihn
in Prag sterben. Das ist wohl nur ein
störender Schreib« oder Druckfehler.
Bote für Tirol und Vorarlberg' (Innsbruck,
kl. Fol.) Jahrgang 5826, Nr. 84. — Ti ro l i .
sches Künstler.Lexikon (Innsbruck 1820, Felician Rauch, 5°.) S. 422 ^daselbst heißt er
! Klapeer, wie er noch in anderen Werken ge>
nannt wird). — Nagler (G. K. Di-.), Neues
allgemeines Künstler-Lexikon (München l839,
E. A. Fleischmann, 8°.) Bd. VI I , S 36 ^nennt
ihn gleichfalls, wie das „Tirolische Künstler.
3erikon".Klapeer) — Tschisch ka (Franz).
Kunst und Alterthum in dem österreichischen
Kaiserstaate. Biographisch dargestellt (Wien
1836, Fr. Beck, §".) S. 369.
Klam-Martinitz, siehe: ClamÄar-
tinitz lBd. I I , S. 379, und Bd. XI ,
Nachtrage S. 381^j.
Klapkll, Georg (ungarischer Revo«
lut ions.General, geb. zu Temes.
vär 7. April 4820). Sein noch lebender
Vater Joseph war Stadtrath von Te«
mesvär, und ist in Folge seiner um
die Stadt erworbenen Verdienste am
13. Juli 4841 von König Ferd i -
nandV. geadelt worden. Georg, von
zwei Söhnen der ältere, zeigte in früher
Jugend ein ausgezeichnetes Talent für
die Mathematik, mit welchem er ein
wunderbares Zahlengedächtniß verband.
Dieß bestimmte den Vater, den Sohn
dem Soldatenstande zu widmen. Nach.
dem er das Gymnasium zu Temeöv6.r be>
endet, kam er 1838 in die Artillerieschule
nach Wien. wo er den dreijährigen CurS
zurücklegte. 1838 trat er in die kaiser«
liche Armee, und kam 1842 nach Wien
in die ungarische Leibgarde, in welcher
er als Lieutenant 3 Jahre verblieb. I n
der Zwischenzeit soll er einen Ruf oeS
Herrschers von Lahore, als Oberst in
dessen Dienste zu treten, erhalten, aber
einer schweren Krankheit wegen, an der
er eben darniederlag, abgelehnt haben.
Im Jahre 1347 trat er auS der Garde
— in der auch Gorgey ss. d. Bd. V,
S. 237^ sein Camerad war — als
Oberlieutenant in die active Armee,
nahm aber noch im selben Jahre, deS
müßigen Garnisonslebens überdrüssig,
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Klácel-Korzistka, Band 12
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Klácel-Korzistka
- Band
- 12
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1864
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 528
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon