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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Klácel-Korzistka, Band 12
Seite - 120 -
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Seite - 120 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Klácel-Korzistka, Band 12

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Kloß 120 Huld ausgedrückt wurde, als die Stu« dienhofcommission die ganze Angelegen- heit hatte fallen gelassen. Das Mozar- teum in Salzburg und der Kirchen« musik«Verein in Preßburg haben K. zu ihrem Ehrenmitgliede erwählt. Wiener Zeitung 1862. Abendblatt Nr. 150, S. 598. im Aufsahe: „Die erste Liedertafel", von A(ndreas) Sch(umache)r. — Allge< meineWien er Musik-Zei tung, heraus- gegeben von August Schmidt. 5843, Nr. 6. — Ein Anderer desselben Namens, Kar l Johann Christian Kloß (geb. zu Mehrun- gen bei Eisleben 8. Februar 1792. gest. zu Niga 26. April 1853). obgleich nicht in Oester- reich geboren und fern in russischen Landen gestorben, hat doch mehrere Jahre in Oester» reich gelebt, wo er, wie auch an anderen Orten, als Organist und Chordirector thätig gewesen. Er war der Sohn eines CantorS und ein geschickter Violinist, spielte auch tress- lich das Fortepiano, welch letzteres sein Haupt- instrument war. Er führte ein unstätes Leben, war Violinist des Theater-Orchesters zu Kö- nigsberg, dann Organist zu Elbing, später Musikdirektor und Gesanglehrer zu Danzig, zog er durch die verschiedenen Städte Deutsch« lands, gab Orgelconcerte, hiclt musikalische Vortrage u. dgl. m., bis er im Jahre l«39 dem Rufe als Organist nach Kronstadt in Siebenbürgen folgte, wo in der evangelischen Kirche eben eine neue und ausgezeichnete Orgel aufgestellt worden war. Er war daselbst längere Zeit geblieben und hat als Director mehrerer musikalischer Vereine zur Hebung des geselligen Lebens und der künstlerischen Be- strebungen segensreich gewirkt. Jedoch hielt es ihn endlich auch dort nicht mehr, er nahm die Stelle eines Chordirectors und Organisten an der evangelischen Kirche zu Eperics an und bald darauf das ncu geschaffene Amt eines Professors der Musik an dem dortigen Collegium (Universität mit drei Facultäten). Nachdem er daselbst längrre Zeit thätig gewe- sen, ergriff ihn seine alte Wanderlust, er ging nach dem Norden und starb zu Niga im Alter von 61 Jahren. K. war auch Componist und wohl an die 30 Tonstücke, größere und klei- nere Kirchensachen, Lieder, liturgische Gesänge u. dgl. m. sind von ihm im Drucke erschienen. ^Schil l ing (G. Di-.). Das musikalische Eu> ropa (Speyer 1842. F. C. Neidhard. gr. 8".) S. 189. - Gaßner (F. S. Or.). Universal. Lexikon der Tonkunst. Neue Handausgabe in einem Bande (Stuttgart 1849, Franz Köhler. Ler. 8<>.) S. 496. — Neues Universal. Lerikon der Tonkunst. Angefangen von Dr. Iul . Schladebach. fortges. von Ed. Berns- dorf (Dresden 18ä6, Ler. 8°.) Bd. I I , S< 629.) Klotschka, Ivän, auch Gloska und Golotzka, siehe: Klocska >^ S. 444^. , Gottlieb (Bi ldhauer, geb. zu I m st in Tirol 3. März 1780, gest. 43. Februar 4834). Erlernte die Bild- Hauerei in Wien. wo er sich 46 Jahre lang aufhielt, dann aber in seinen Ge» burtsort zurückkehrte. K. beschäftigte sich vornehmlich mit architektonischen Arbeiten, da es an Bestellungen zu eigentlichen Kunstwerken mangelte. Aber es sind auch einige dieser letzteren von ihm vorhan» den. die in ihm den tüchtigen Künstler erkennen lassen. Im Nationalmuseum zu Innsbruck befindet sich seine im Jahre 1847 gearbeitete Basreliefgruppe auS Holz: „Grates"; für den Fürstbischof von Brixm arbeitete er im Jahre 4824 daS Bild deS Papstes PiuS VII . in Mar- mor. es fehlt nur sehr wenig ( t ^ Z.) zur Lebensgröße; und acht 4 Fuß hohe hölzerne bronzirte weibliche Statuen, die Tugenden vorstellend. Tirolisches Künstler» Lerikon oder kurze Lebensbeschreibung jener Künstler, welche ge» borne Tiroler waren u. s. w. (Innsbruck <830, F^lic. Nauch. 8".) S. 125. — Staf f ier (Ioh. Iac.), Das deutsche Tirol und Vorarl' berg, topographisch mit geschichtlichen Bemer- kungen (Innsbruck 1847, Folic. Nauch. 8«.) Bd. I , S. 267. — Tschischka (Franz). Kunst und Alterthum in dem österreichischen Kaiserstaate (Wien 1836, Friedr. Veck, gr. 8«.) S. 140. 143 u. 370. — Die Künstler aller Zeiten und Völker. Begonnen uon Prof. Fr. Mü l le r , fortgesetzt uon Dr. Karl Kluu« zinger (Stuttgart 1837, Ebner u. Seubert. gr. 80.) Bd. I I , S. 497. — Ein Leonhard Klotz (geb. zu Geltendorf in Oberbayern 1717, gest. 1792) trat zu Wessobrun in den Benedictinerorden. war dann Lehrer in den Humanitätsclassen zu Salzburg, später in der
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Klácel-Korzistka, Band 12
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Klácel-Korzistka
Band
12
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1864
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
528
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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