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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Klácel-Korzistka, Band 12
Seite - 125 -
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Klun 128 Klun / ^ i/", d. i. Syntax der lateinischen Sprache, mit beigefügten böhmischen Beispielen zum Uebersehen in's Lateinische (Prag 1863). Auch liegt eine öechische Uebersetzung der Werke Cäsar's druckfertig. — Sein jüngerer Bruder Aluis Dionys (geb. 1828) war ein Zögling der Orgelschule in Prag, wo er sich in der Musik ausbildete und zur Zeit Kapellmeister in Rußland ist. Er hat bereits Mehreres componirt, und seine Märsche sind im Militär-Musik- Album (Wien) abgedruckt. 81 n^. Redaktor I)r. P^aut. I^ä. KisFsi', d. i. Conversations-Lexikon. herausgegeben von Dr. Franz Ladisl. Nie» ger (Prag 1839. Kober. 3er. 8°.) Bd. IV, S. 706. Klun, Vincenz (Vinko) Ferrerius (Schriftsteller, geb. zu Laibach 13. April 1823). Sein Vater war zur Zeit der französischen Occupation aus Istrien nach Krain eingewandert; seine Mutter gehörte der Familie des Mathe« matikers Veg a an. Früh verwaist, hatte K. eine entbehrungsvolle Jugend durch- zumachen und erhielt sich, wahrend er die Gymnasialstudien zu Laibach beendete, vom Unterrichtgeben. Nach Beendigung der philosophischen Studien trat er bei der Staatsbuchhaltung in Laibach in den Staatsdienst (1843). In diesem Dienste sich wenig behaglich findend, benutzte er die erste sich ihm darbietende Gelegenheit, ihn zu verlassen und ging als Erzieher nach Venedig. Die Muße seines Erzieher» berufes benutzte er zur eigenen weiteren Ausbildung, zu historischen Studien und literarischen Arbeiten, mit denen sich K. bereits zu jener Zeit beschäftigte. Zunächst sich für ein Lehramt aus der Philosophie vorbereitend, erwarb er zu Padua die philosophische Doctorwürde; der Gedanke an daS Lehramt aber wurde durch die mittlerweile ausgebrochene Revolution zurückgedrängt. Im Juni 1849 kehrte K. in seine VaterstadtLaibach zurück, wo er bald darauf die Redaction der Laiba» cher Zeitung übernahm, während ihn der dortige historische Verein zum Secretär und Geschäftsleiter, die Handels« und Gewerbekammer, deren Errichtung in jene Periode fällt, gleichfalls zum Se- cretär wählte. In dieser dreifachen Stel- lung bot sich ihm reiche Gelegenheit, in die materiellen und geistigen Verhältniffe und Bedürfnisse seiner Heimat und der Nachbarländer einen tiefen Einblick zu gewinnen. Immer aber noch den Blick auf ein Lehramt gerichtet, unterzog er sich im Jahre 1832, nachdem bereits die neue Organisation der Gymnasien in's Leben getreten war, der Lehramtsprü» fung für Gymnasien; konnte aber seinen Wunsch, eine Lehrkanzel für Geschichte zu erhalten, nicht erreichen. Was ihm die Heimat versagte, bot ihm die Fremde an. AuS der Schweiz, der Heimat seiner Gattin, erhielt er den Ruf zu einer Pro« feffur in Lichtensteig (Canton St. Gallen), welchen er annahm. Am 1. September 1836 verließ er Krain, um sich an den Ort seiner Bestimmung zu begeben. Als ihm aber die Aussicht sich darbot, eine Gym- nasialprofefsur in Oesterreich zu erlan» gen, legte er, nachdem ihm eine solche in Zara verliehen worden war, seine Stelle in der Schweiz um so freudiger nieder, als ihm das politische Leben daselbst nichts weniger als zusagte. K. kehrte nun nach Oesterreich zurück, trat sein Lehramt in Zara an, versah es aber nur kurze Zeit, weil bei der Eröffnung der in Wien begründeten Handelsakademie auf ihn die Wahl zum Professor für Geogra» phie und Statistik gefallen war. Ende December 1837 kam K. nach Wien und trat sofort seine Stelle an, welche er noch
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Klácel-Korzistka, Band 12
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Klácel-Korzistka
Band
12
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1864
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
528
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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