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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Kosarek-Lagkner, Band 13
Seite - 426 -
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Seite - 426 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Kosarek-Lagkner, Band 13

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426 (Salzburg 1818, Duyle). Kurz starb im Alter von 72 Jahren. Oesterreichs Pantheon. Gallerte alles Guten und Nützlichen im Vaterlande (Wien 4831. M. Cbr. Adolvb. 8<>.) Bd. IV, S. 3t fnach diesem geb. am 10. August 1738). — Oesterreickische Nation al<Ency klopä» die von Gräfser und Czikann (Wien1835, 8".) Bd. I I I , S. 323 snach dieser ist K. am 16. August 1758 geboren). — 1. Zu derselben Familie gehört auch der noch lebende Maler Franz Kurz von Golden stein (geb. zu St. Michael im Lungau 20. Jänner 4807). Von seinen Eltern für den Handelsstand bestimmt, diente er auch 11 Jahre bereits bei einem Kaufmann, machte sich aber von der ihn anwidernden Beschäftigung selbst frei und begann, auf sich selbst angewiesen, seine neue Laufbahn. Er ging nach Gratz, wo er mehrere Iadre die Akademie besuchte und auch den Unterricht des dortigen Akademie« Directors I . Ä. Stark genoß. Tann erhielt er eine Stelle als Zeichnenmeister in der seiner Zeit ftarkbesuchten Privat«Handlungs» Lehranstalt von Mahr in Laibach, arbeitete aber überdietz viel für Kirchen. Ein Besuch in Venedig und Paoua blirb nicht ohne Ein» Wirkung auf seine künstlerische Entwickelung; in Müncken aber hatte er die Freskomalerei erlernt. So dat er denn im Laufe der Jahre viele Fresl,'o>Nrbeiren in verschiedenen Kirchen in Krain ausgeführt, z. B. in Maria «Au dci Nippach, in Planina, in der Haupt' kirche in Stein, in der Wallfahrtskirche zu Naklas bei Tressen, in Töplitz. Ainöo, Wal» trndorf dci Neustadt!. Heiligen-Geist bei Gurkfelo, in der lauretanischen Capelle der Iranziskanerkirche in Laibach, wie auch die Fresken an der Außenwand dieser Kirche. Zu Nosenback bei Laidach, in der St, Peters» kirche ebenda, einen großen Seitenaltar, und das Parap-t des Chors in Oderlaibach. Größere Aliargemalde in Oel von seiner Hand befinden sich in Sudenschütz, Stein, Walten« dorf, Ainöd. Planina, Bad Neuhaus bei Cilli, in Volosca und an mehreren anderen Orten. Neber den Werth aller dieser Arbeiten i>t nichts bekannt, weil in Krain die dort erscheinenden Journale der Kunst fast gar keine Aufmerksamkeit schenken. K. ist auch musikalisch gebildet, Mitglied der pbilharmo« Nischen Gesellschaft in Laibach und RsZenä ckoi-i an der dortigen Domkirche. ^Nagler (G. K. Dr.), Neues allgemeines Künstler«3eri' kon (München 1839. Fleischmann, 8°.) Bd. VH, S. 2i6.^j — Außerdem sind noch folgende Personen des NamenS Kurz (Kurtz) anzu» führen: 2. Hermann Kurtz (geb. zu Ostritz in der Lausitz 1. September 1723, gest. zu Hohenfurth 40. April 1795). Studirte die Theologie zu Prag, nachdem er schon im Jahre 1743 in das Cistercienser Stift Hohen» furth in Böhmen eingetreten war. Im Jahre 1748 erhielt er zu Prag die h. Weihen und war dann im Lehramte in Verwendung u. z. trug er die philosophischen Gegenstände vor, zuerst im Stifte, dann in Goldenkraen und im Prager erzbisch. Collegium zum h. Adal' bert; später die theologischen Disciplinen, die hebräische Sprache und das canonische Recht ebenfalls - im Stifte und im oberwähntrn Collegium zum h. Adalberi. Im Mai 1766 erhielt er die Pfarre zu Malsching. wurde aber schon im nächsten Jahre am 21. Mai mit 39 Stimmen unter 60 Wahlern zum Abte seines Stiftes und infulirten Landes« Prälaten von Böhmen erwählt. Dem Schick- sale vieler anderen 'Klöster, der Aufhebung, entging Hohenfurth durch den Tod des Kaisers Joseph, denn das Stift stand bereits auf der Liste der aufzuhebenden Klöster. Aber Kurtz wurde in Folge der Denunziation eines brotlos gewordenen Stiftsbeamten von Kai» ser Joseph abgesetzt, und im Jahre 1788 der Pfarrer und Cborkerr Johann Aqmlin Hrdliczka zum Abb«>l5ommandateur bestellt. Aber schon im Jahre l790 wurde K wieder als Abt eingesetzt, stand seiner Würde noch fünf Iabre vor. und ließ nach seinem, 1795 erfolgten Tode das Stift mit einem ungc, Heuren Passivstande zurück. Während seines Lehramtes veröffentlichte K. folgende Schrif- ten: n^.52srtious3 pi'iuci^älioi'es sx okilo- 5oxiiiH 6ll!6otioi>> insutis 6t 86U2UUM." (Prag 1735) und .,^ !NUZ5ii5 ckuonicH tituloi-üm Ud5i I, I I , I I I , IV 6t V. 6i-SFoi-ii IX. ?ontiüci8 maximi in ikdulis muemouiei!; 2>ual?rie6 xroxosita,", 5 Bde. (ebd. 1761 bis 1761). ^Proschko (Franz Isidor Di-.). Das Cistercienser-StiftHohenfurth in Böhmen (Linz o. I . d^a es eine Iubelschrift. so steht das Druck' jähr 1859 Zu vermuthen .^ Ler. 8<>.) S. 60. — Otto's Lerikon der Oberlausitzischen Schrift, steller, Bd. 2. Abthlg. 1. S. 369. — Ober. lausitzische Nachlese 1767, S. 3l3 u. f.) — 3. Joseph Kurz (geb. in der Pfarre Saal' feldm im salzburgischen Gebirge 12, Jänner 1765, Todesjahr unbekannt). Der Sohn eines Walers, den der Vater in seiner Kunst unter»
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Kosarek-Lagkner, Band 13
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Kosarek-Lagkner
Band
13
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1865
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
546
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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