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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Kosarek-Lagkner, Band 13
Seite - 431 -
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Seite - 431 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Kosarek-Lagkner, Band 13

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431 Kuthy derartiges Benehmen zur Last legt, wel« ches nur unter der Voraussetzung begreif» lich wäre, wenn dem Obernotär unter allen Staats« und Municipalbeamten allein die volle Selbftständigkeit und Freiheit zustünde, außer der Zeit der Comitatssitzungen, wann immer ohne Urlaubsbewilligung den Amtssitz zu ver» lassen und sich mit allen möglichen Ge- schäften, nur nicht mit dem Dienste und der Ueberwachung der Comitatskanzlei zu befassen. 8lovnik u.2.u6u)'. Asäaktor Dr. I'i'Hiit. 1^ 26.. NieFOr, d. i. Conuersations'Lexikon. Nedigirt von Dr. Franz Ladislaus Nieger (Prag 1859, I . 3. Kober. Ler. 8«.) Bd. IV, S. 1083. — Presse (Wiener polit. Jour- nal) 1863, Nr. 23 i. K M , Andreas (Tonsetzer, geb. zu Swiet la im Czaslauer Kreise Böh« mens 27. März 1761. gest. zu P r a g 29. December 18v9). Sohn bürgerlicher Eltern, kam im Alter von 11 Jahren aus seinem Geburtsorte in die musikalische Stiftung an der Teinkirche in Prag, welche unter Praupner's Leitung stand, der den jungen talentvollen Knaben unentgeltlich unterrichtete. Bis zum Jahre 1778 war K. Sängerknabe; da er mutirte, mußte er seine Stelle verlassen. Er hörte nun die Philosophie an der Prager Hoch- schule und wurde im Jahre 1780 als Tenorist an der St. Michaelskircke ange» stellt. Bis zum Jahre 1792 sang er an mehreren Kirchen Prags; nun wurde er Hauscanzellist im Dienste des Grafen Franz de Paula Har t ig sBd. VII, S. 392^j. Mit diesem erleuchteten Staats» manne machte er Reisen durch Deutsch« land , wo er mit Virtuosen und Musik» freunden bekannt wurde. Im Jahre 1797 verlor er seinen edlen Gebieter durch den Tod; aber dieser hatte im letzten Willen seinen treuen Diener nicht vergessen und, obwohl K. nur fünf Jahre in des Grafen Diensten gestanden, ihm doch eine leben?» längliche Pension von 309 st. jährlich ausgesetzt. Im Jahre 1802 nahm K. wieder eine Tenoristenstelle an der Kreuz» Herrenkirche in Prag an, an welcher Praupner zu jener Zeit Musikdirector war, den K. nun mit seinen besten Krcif' ten unterstützte. K., der das Violon» celle meisterhaft spielte, hat für sein Instrument mehrere Sonaten und Solo'S geschrieben, die jedoch nicht gedruckt er» schienen sind. Der Kirchenchor auf dem Strahow besitzt noch von ihm ein gut gesetztes schönes „ 0 Dlabacz (Gottfried Ioh.), Allgemeines histo. risches Künstler-Lenkon für Böhmen und zum Theile auch für Mähren und Schlesien (Prag 18l5, Gottl. Haase, 4".) Bd. I I , Sp. 169. — Meusel sIoh. Georg). Teutsches Künstler« Lexikon (Lemgo 1808 und 1809, 8".) Bd. I, S. 34t. Kllthy, Ludwig (Schriftsteller, geb. zu Mihalyfa lva im Biharer Co« mitate 9. Jänner 1813, gest. zu Groß- ward ein 27. August 1864). Beendete die Studien zu Debreczin, wo er dann beim Comitate prakticirte. Im Jahre 4834 begab er sich nack Preßburg, wo der Landtag eben tagte, und sein Auf» treten daselbst war so geartet, daß ihm die Erlaubniß zur Advocaten-Prüfung verweigert wurde. Sein Versuch, in Pesth dieRehabilation zu erlangen, blieb erfolg» los. Er nahm nun einen Antrag der un» garischen Magnaten an und begab sich in Folge dessen nach Klausenburg, um die dortigen Verhältnisse zu siudiren und darüber den Magnaten ausführlichen Bericht zu erstatten. Nach seiner Rückkehr aus Siebenbürgen machte er noue Schritte, zur Aovocaten-Prüfung zugelassen zu werden, welcke jedocb wie alle bisherigen erfolglos blieben. K. war also auf sich
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Kosarek-Lagkner, Band 13
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Kosarek-Lagkner
Band
13
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1865
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
546
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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