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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Laicharding-Lenzi, Band 14
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Lündsmann 8l Landstemer Pädagog, geb. zu Wien 21. Juni 178t, gest. zu Kremsmünster 1. Juli 1833). Trat in das Benedittinerstift zu Kremsmünster, in welchem er im Jahre 1802 das Ordensgelübde ablegte, den Klosternamen David annahm und 1804 die h. Weihen erhielt. Er wurde nun im Lehramte verwendet und wirkte über 30 Jahre als Religionslehrer am Gym» nafium mit fruchtbarem Erfolge. Beson» ders thätig war er für Gründung und Aufrechthaltung einer guten Disciplin; dann bewirkte er die Errichtung einer Zei« chenschule, und erwarb sich ein bleibendes Andenken durch Stiftung des Wohlthä- tigkeitsvereins für dürftige Studirende. Auch als pädagogischer Schriftsteller thätig, schrieb er das „Handbuch tm Aeliyinnz- geöchichte des alten und nenen Rundes" (Wien 1813, Gerold, 8".), hatte aber früher bereits, 1318, einen Entwurf des plan- mäßigen Religionsunterrichtes für Gym- nasien vorgelegt, der.sich von Seite der Studienhofcommifsion in Wien einer bei» falligen Würdigung zu erfreuen hatte. Noch gab 3. heraus: „Gesänge zur öffent- lichen. OlltteLuerrhrnng der Milirenden Jugend" (Linz 1807, und neue Auflagen 1813, 1823, 184t. 8".1. wozu er Texte und Melodien mit großem Eifer und vieler Mühe selbst gesammelt. Während seines Lehramtes war L. auch mehrere Jahre hindurch. 1812—1819. Präfect des Museums, d. i. eines Bildungsseminars für arme, mit Talent für Gesang und Musik begabte Knaben, das die eigentliche Pftanzschule für die Geistlichkeit deS Klosters bildet. Das verdienstvolle Wirken L.'s wurde nach einer dreißigjährigen Thätigkeit im Lehramte 1836 durch Ver- leihung der großen goldenen Civil-Ver» dienstmedaille anerkannt. Nun trat L. in die Seelsorge über, wurde 1837 Pfarr'» vicar zu Buchkirchen und kam als solcher v. Wurzbach, biogr. Lexikon. XIV 1841 in das Stift Kremsmünster, wo er im Alter von 73 Jahren starb. Hagn (Theodorich). DaS Wirken der Bene. dictiner-Abtei Kremsmünster für Wissenschaft, Kunst und Iugendbildung (Linz 1848. Quirln Haslinger, 8°.) S. 79. s2, 113. 191, 192, 193 , 222, 23lu.3l6.— Handschriftliche N o. tizen des h. I>. Amand Baumgar ten, dem Herausgeber mehrere schätzbare Mitthei» lungen bereits verdankt. — Von einem Jo - hann Georg Landsmann erschien fol« gender Beitrag zur österreichischen Finanz« geschichte: „Abhandlung über das steyrische Tazrecht nach dem ständischen Tazpatente vom 3i Jänner 1650" (Gratz 1807, 8<>.). öaudsteiner, Karl Borromäus (Schriftsteller, geb.zuStoizendoif in Niederösterreich 30. August 1833). Sein Vater war stiftsherrschaftlicher Beamter zu Stoizendorf. Der Sohn studirte in Melk, Krems und Wien; 18 Jahre alt, trat er 1833 in den Orden der frommen Schulen bei Maria«Treu in der Iosephstadt in Wien ein, legte am 28. März 1857 das Ordensgelübde ab und erlangte am 28. Juli 1860 die heil. Weihen. Nun sehte er im philosophischen Seminar an der Wiener Hochschule seine Studien fort und widmete sich dann dem Lehramte. Seit 1862 als provisorischer Gymnasiallehrer am Iosephstädter Gym- nasium in Wien in Verwendung, wurde er, nachdem er im Februar 1865 die Staatsprüfungen abgelegt, in den Lehr« fächern der Geschichte, Geographie, deutschen Sprache und Literatur für ein vollständiges (Ober« und Unter») Gymnasium approbirt. Im November 1864 an das Gymnasium in- Krems übersetzt, wurde er daselbst 1865 wirk» licher Professor. 3. hat die Muße seines pädagogischen Berufes zur eigenen Fort« bildung fleißig benutzt; so hat er ein Jahr die Akademie der bildenden Künste in Wien besucht, und da er schon früher fertig zeichnete, unter Professor Führich 6
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Laicharding-Lenzi, Band 14
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Laicharding-Lenzi
Band
14
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1865
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
550
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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