Seite - 148 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Laicharding-Lenzi, Band 14
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148 Lan.;
immer die: „Narratio niätorioa oi-uäeliä
rnas 6t ad Komwmn insinoria nuugu
g.uäit2V ca,M?itati5 ^apisticas noo nou ex
sac! 6m lidsratiauis inii'3,oulo3l>,6 . . ." (s. I.
1676, 40.), worin L. die Leiden seiner l
fangenschaft und in einein Anhange jene ande-
rer protestantischer Prediger und auf neapo-
litanische Galeeren geschmiedeter Schuldiener
erzählt. Auf diese Schrift erschien eine Gegen
schrift unter dem Titel: „H.nim3,ävsl8ionL
eto. ste." (5. I. 1676, 4".), worauf wieder
von anderer Seite heftige Antworten folgten.
^Allgemeines historisches Lexikon
(Leipzig 173!. Thom. Fritschen's sel. Erben.
Fol.) Bd. I I I , S. !02. — //o^ä^i ^/ea:.^
^IĂźinoi'ia NuusaroruiQ 6t ĂĽ?rovincig,Uuin
soriMs säitis notorum (Viouuao 1776, ^..
I.06vo, 8°.) ^rom. I I , p. 462. — Iöchcr'ö
Gelehrten»Lexikon, Bd. I I , Sp. 2269. —
ei»oi oc>m. 82«oiisn?'i (soxronii, 1799, 8i
8".) ?2.r8 I, x. 649, 650 6t 6ö1; ^uxpIom
wN I, i). 333; 8ni>I>i6M6NwiQ I I , i>. 294
(führt Län y i's Werke und mehrere auf seine
Gefangenschaft bezügliche Schriften an). —
Borbis (Johann), Die evangelisch-lutherische
Kirche Ungarns in ihrer geschichtlichen Ent
Wickelung (Nördlingen 1861. C. H. Beck, gr. 8«.)
S. 67—71.) — 3. Uebcrdieß gedenken H o>
ränyi in seinem ^^I^moriH ItunFg.roi'lim 6t
ploviucialiuin Lci'ixÜZ LäitiL notoi'um",
I'oni. I I , i). 462; — der uon Franz Lad.
Rieger herausgegebene „81c>vnik uaullN)-",
?om. IV, i>. 1160; — Danicl ik im zwei'
ten, den ersten ergänzenden Bande der „Ala.-
3^ar irok. Vwti-^'2>35ĂśMm6n7", d. i. Die
ungarischen Schriftsteller u. s. w., S. 178 —
und Ha an in der „^sn». krmFarica" mehre»
rer protestantischer Thei)logen dieses Namens,
als: David, Elias, Miä)üel, ipaul^,
Zacharias Lanyi u. A., die sich durch den
Eifer für ihre Kirche hervorgethan; — und Juan
Nagy führt in seinein „
Kai", d. i. Ungarns Adelsfamilien mit Wap-
pen und Stammtafeln. Bd. VI I , S. 22—26,
eine Adelsfamilie des Namens Lany und
drei des Namens Lanyi auf.
LllNz, Wolfgang Joseph (Ton-
seher, geb. zu Michaelnbach im
Hausruckviertel Oberösterreichs 20. Jan»
ner l797). Der Sohn des Schullehrers zu Michaelnbach, zeigte in frĂĽher Jugend
groĂźes Talent fĂĽr die Musik und machte
theils durch Unterricht bei dem Schul-
lehrer Fischer in GroĂźkirchen, theils
durch eigenes fleiĂźiges Studium guter
Meister, wie H a y d n, K i rnber«
g e r , B e e t h 0 v e n , M 0 z a r t
u. A. tĂĽchtige Fortschritte der Kunst.
Meisterhaft spielte er das Pianoforte,
aber auch Oboe, Clarinett, Fagott
und Hom verstand er ganz gut zu
behandeln, und auf der Violine besaĂź
er eine solche Fertigkeit, daĂź er im Stifte
St. Peter zu Salzburg als erster Violin-
spieler angestellt wurde. L. war ein
fleiĂźiger Komponist und hat folgende
Tonstücke geschrieben: Ein „Grnt>Mle";
— ein „Zalue Regina mit obligater Fläte";
— drei „Vlicra tür uier ZiiigZtimmen nnti
Orgrl"; — ein „Gsserwrinm", zum Feste des
H. Michael; — eine „grngge Vl5per"; —
ein „^6S)e?-Fss" und ein „2^?ttnm s?-i?o"
fĂĽr das Fest der unschuldigen Kinder.
AuĂźer diesen KirchenstĂĽcken componirte er
ein „Ollnccrt inr bi!3 .englische Horn mit M-
;em Orchester"; — „Vlnilliianen tür Mte
nnd Mulim", mit Begleitung von zwei
Violinen, einer Viola, Violoncell, Vio»
lon und zwei Hörnern; — eine „Guuer-
tnre", fĂĽr Violine, Clarinett, englisches
Horn, Viola und Violoncell, mehrere
„Amuletten", „GerMen", „Nnctten", „Zlinn-
trn" und ein „UaM" für Fortepiano;
die Musik zu Kotzebue's Operette
„Nie Älpenhütte" und zwei größere „Oan-
taten", eine zur Huldigung des Kaisers
Franz im Jahre 1817 und eine zweite
zur Wahl des Prälaten im Stifte
St. Peter. Die unten bezeichnete Quelle
meldet im Hinblick auf seine Compo«
sitionen, daĂź Kenner die Hoffnung
hegen, 3anz werde stch bei gehöri«
ger UnterstĂĽtzung und bei fortgesetztem
Studium classischer Werke „dem Geiste
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Laicharding-Lenzi, Band 14
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Laicharding-Lenzi
- Band
- 14
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1865
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 550
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon