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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Leon-Lomeni, Band 15
Seite - 194 -
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Zimmer 494 geognostiscken Karten des ganzen Kar- pathenzuges von Preßburg bis in die Walachei auch die geognostische Dar« stellung von Galizien, viele Durchschnitte und Ansichten enthalt, die Aufmerksamkeit der mineralogisch'geognostischen Section der im September 4832 in Wien zum ersten Male versammelten Naturforscher und Aerzte. Adelstand s<Diplom vom !7. Octoder 1818. — OesterreichischeNational'Encyklo« pädie von Gräffer und Czikann (Wien 1835, 8".) Bd. I I I , S. 422. — Wap- pen. Geoierteter Schild. 1 und 4: in Gold ein einköpfiger schwarzer Adler, rechtsgekehrt, mit ausgespannten Flügeln, offenem Schna» bel. roth ausgeschlagener Zunge und von sich gestreckten Fängen, auf dessen Brust in Form eines Andreaskreuzes bergmännische Schlegel und Eisen gelegt sind; 2 und 3: in Blau ein schroffer Felsen von natürlicher Farbe. Auf dem Schilde ruht ein gekrönter rechtsgekehrter Helm. aus der Krone desselben wachsen zwei Straußenfedern, davon die rechte golden, die linke silbern ist und aus deren Mitte eine natürliche Gartenlilie sich erhebt. Die H elm- decken sind rechts schwarz, links blau, bei« derseits mit Gold belegt. Limmer, Franz (Componift. geb. zu Wien um 1808. gest. zu Temes« vär 19. Jänner 1837). Seine musika- lische Ausbildung erhielt er in Wien unter Seyfried, und wurde ein vor- trefflicher Violin- und Clavierspieler und ein beliebter Componist. Zuletzt war er Theater»Capellmeister und Chorregent zu Temesvär, und eines Tages, als er eben zur Probe eilte, rührte ihn auf der Straße der Schlag und er blieb todt. Er war erst 49 Jahre alt. L. wird von berufenen Musikkritikern als umsichtiger Dirigent und talentvoller Componist gerühmt. Er hat Mehreres für die Kirche, darunter zwei Meffen, dann einige Sym» phonien, .viel Kammermusik, namentlich für das Violoncell. das er selbst meister- haft behandelte, geschrieben. Mehrere seiner Kompositionen, darunter Gradua« lien, Offertorien, Lieder und Kammer, musik. sind im Stiche erschienen. Seine Quartetten für vier Violoncello, nament- lich sein Streichquartett Ox. 10: „^'s^ -^A?-", machten seiner Zeit Aufsehen. Sein Biograph in einer Musik-Zeitung macht im Hinblick auf die unter Musikern herrschende Unbildung die Bemerkung: „3. besaß mehr Bildung, als man sie in der Regel bei Musikern anzutreffen pflegt". Ze llner's Blätter für Musik, Theater u.. s. w. (Wien. 4".) Jahrg. 183?, Nr. 8. S. 31. — Musikalischer Anzeiger (Wien, bei Has« linger, 8°.) Jahrgang 1830 und 183t. — Gaßner (F. S. Dr.), Universal-Lexikon der Tonkunst. Neue Handausgabe in einem Bande (Stuttgart 1849. Frz. Köhler, Ler. 8°.) S. 544. — Schilling (G. Dr.). Das musikalische Europa (Speyer 1842, F. C. Neidhard, gr.8» ) S. 2li. Limpllch, Jacob, Joseph und Mari« milian, Brüder (Kupferstecher, aus Böhmen gebürtig). Alle drei lebten im 18. Jahrhunderte. Sie waren, wie D la> bacz und vor ihm de Luca in seinem „gelehrten Oesterreich" berichtet, aus Prag, arbeiteten aber später in Rom, wo sie sich mehrere Jahre aufgehalten haben. Von Joseph ist eine Folge von Abbil» düngen silberner Gefäße, nach den Zeich» nungen von G. Giardini radirt, bekannt. Von Maximi l ian, der für die Vati. canische Buchdruckerei stach, kennt man außer einem sehr schönen Titelblatts zu dem Werke: „kioturao Oominiai 2am.- g.ydi oripto- etc oto." (K01112.0 1763) nachfolgende Blätter: „Na5 heilige ", nach S. Conca (Fol.); — , der ükn seiner Kirche küL Herz der , na
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Leon-Lomeni, Band 15
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Leon-Lomeni
Band
15
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1866
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
499
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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