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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Londonia-Marlow, Band 16
Seite - 198 -
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Seite - 198 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Londonia-Marlow, Band 16

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Mcha Mcha Ignaz. Da sich nun nicht entscheiden läßt, welcher von diesen beiden deutschen Namen bei Mächa gemeint ist, so wird die oechische Bezeichnung unverändert gelassen.) — Na- äiuns kro l l ika, d. i. Vaterländische Chro» nik (Prager illustriries Blatt. 4") 1862. Nr. 3; 1863, Nr. 81 sNr. 5 theilt den wörtlichen Abdruck von Mächa's Taufschein mit. wel- chem zufolge sich das Geburtsdatum des Dich» ters statt auf den 13. auf den 10. November 1810 feststellt). — Obras^ 2 ivota, d. i. Bilder des Lebens. Redigirt von Ii l j i V. I ahn (Prag), 1861, Nr. 5, S. 184: I»rvni inH 1861 na klditovä 1<itow6i'illk6m, d. i. Der erste Mai auf dem Leitmeritzer Friedhofe hnit den Abbildungen zweier zu Ehren Mächa's errichteten Denkmäler). — öas, d. i. die Zeit (Präger polit. Journal. Fol.) 1860. Nr. 39, im Feuilleton; 1861. Nr. 106: „Oäkaikni xomuikn L^rla H^uka Näoli^ v kitoiussi-icloü äus 1. kvstua. 1861«, d. i. Enthüllung des Denkmals für K. H. Mächa zuLeitmerih am 1. Mai 1861. — Z lovu ik naul lu^. lieäaktor Dr. ?ra,iit. I<,aä. l i i s - F«r, d. i. Conversations'Lerikon. Redigirt von Oi. Franz Lad. Rieger (Prag 1839. I . L. Kober. Ler. 8°.) Bd V , S. 38. — Bal65iavHN, Jahrg. 1860. Nr. 3. — Zu Ende des zweiten Bandes der im Verlage bei Kober in Prag im Jahre 1862 erschienenen „spiL? Xai-Ia H^uka Klick?" befindet sich (S. 421—497) eine ausführliche Lebensskizze Mächa's. — b) Deutsche Nucüen. Deut' sches Museum, herausg. von Nob. Prutz (Leipzig, gr. 8«.) Jahrg. 1862, Nr. 27 u. 28. — Allgemeine Ze i tung (Augsburg, Cotta, 4«.) 1840, Beilage S. 963: „Die czechoslavischen Dichter". ^Daselbst heißt es von ihm: Mit Mäch a erlosch die bedeutendste dichterische Persönlichkeit Böhmens; man hat von ihm nur ein kleines Gedicht „Der Mai" (Prag 1836), nach dessen Erscheinen der junge Mann starb; aber man erkennt darin eine ungewöhnliche Originalität, jene Art poetischer Kraft, welche aus tiefer moderner, Neltan» schauung fließt und Byron und Puschkin groß gemacht hat. Wenn bis jetzt der Dichter durch seinen patriotischen Enthusiasmus auf die Zustände der czechischen Gesellschaft ein» gewirkt hat, mit Mächa wäre die Dichtkunst selbst, das Genie in die Schranken getreten.) — Den von Alfred Wald au übertragenen „Gedichten Karl Hynek Mächa's" (Prag 1862. H. Dcminikus, Taschenformat) geht S. 1—41 eine Einleitung voraus, in welcher S. 20—41 Mächa's Leben erzählt ist. Waldau gibt abweichend von dem übrigenö auch unrichtigen Geburtsdatum (13. Novem» ber) den 16. November als Mächa's Ge- burtsdatum an. — Fr an kl (L. A.), Sonn» tagsblätter (Wien, 8«.) I. Jahrgang (1842), S. 313.» „Karl Hynek Mächa und die neu- böhmische Literatur". Von Siegfried Kap per; — dieselben, IV. Jahrg. (i843), S. 454, in der Rubrik „Literarische Streiflichter"; — die» selben. V. Jahrg. (1846), S. 1086: „Aufzeich- nungen zur Geschichte der neuczechischen Poesie", von Siegfried Kapper. — Oester- reich im Jahre 1840. Staat und Staatsver» waltung, Verfassung und Cultur. Von einem österreichischen Staatsmanne (Leipzig 1840, Otto Wigand. gr. 80.) Bd. I I , S. 329 ^da> selbst heißt es über Mächa: M. war unstrei- tig eine der hervorragendsten poetischen Indi- vidualitäten, dafür spricht seine eigenthümliche Weltanschauung und Dichwngsweise, die wrgen ihrer Neuheit (in Böhmen), ihrer Vel« wandtschaft mit Auswärtigem und vielleicht auch wegen ihrer allzuinnigen Beziehung auf die Person des Dichters, bei einem großen Theile des slavischen Publicums als affectir« ter ByroniSmus verdächtigt wurde. Alle, die M. genauer kannten und nicht unfähig sind. Charaktere aufzufassen, welche eine oft falsche, aber doch eigenthümliche Bc>hn verfolgen, stimmen darin überein, daß in diesem Geiste erstaunliche Kräfte lagen, die aber mitten in der Krisis einer fruchtbaren Entwickelung gro> ßentheils sich selbst aufgerieben hatten^. — Magazin für di.e Literatur des Auslandes. Von Lehmann (Leipzig, 4".) Jahrg. 1864, S. 310. in den „öechischen Briefen". — Be. merkenswerth ist, daß Herr Wenzig in seiner Schrift: „Blicke über das böhmische Volk. seine Geschichte und Literatur (Leipzig 1833. Friedrich Brandstetter, 8<>.), auch nicht mit einer Sylbe Mächa's gedenkt, nachdem er so manche Mittelmäßigkeit in sein „Belvedere", wie er die jüngste Periode der ^echischen Poesie zu nennen beliebt, verzeichnet hat. Und doch übertrifft Mächa weit alle in Wenzig'ö Buche Genannten. II. Hsücha's Denkmäler. Die illusirirte Oechische Zeitschrift Odra-? 2ivota 1801. Nr. 5, bringt die Abbildungen des auf d».m Leitmeritzrr Friedhofe dem Dichter errichteten und eineü zweiten, gleichfalls ihm zu Ehren aufgestellten Denkmals. Auftem Friedhofe b.stehtdaS Denk' mal aus zwei, durch einen oruamentisch ver« zierten Mittelstein verbundenen Quadersteinen,
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Londonia-Marlow, Band 16
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Londonia-Marlow
Band
16
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1867
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
514
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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