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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Londonia-Marlow, Band 16
Seite - 268 -
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Magni 268 V. Al f ier i 's gleichnamiger Tragödie, im 8. Acte letzte Scene, zum Vorbilde. Von anderen Werken dieses Künstlers sind noch bekannt: „Nie Anette MunZi im Auftrage des Triestiners Pasquale Revol te l la , zur Erinnerung an die von ihm ausgeführte Wasserleitung, durch welche Trieft mit reichlichem Trinkwajfer eben aus der Quelle Navresina versehen wurde; im Hause eben desselben Kunst« freundes die vier Statuen: „Nie Hanna- nie", — „Der Güiij", — „Nie AanMie" — und „Ner Gesang", — eine Statue „Nu5 Kind, llN5 InZünet thätig", — dann „Nie Gesetzgebung" --- und eine größere Marmorgruppe: „Ner NnrchZchnitt der Meer- enge sue;", an welchem Weltwerke Re> voltel la einen nicht geringen Antheil hat. Diese letztere Gruppe besteht aus fünf Figuren, die Hauptgestalt istEuropa, zu ihren Füßen zwei Gestalten: „ims rllthe" und „das mittelländische Meer", hin- ter diesen dreien zur Seite „Merinr, der Gatt des Handels" und zuletzt im Rücken der Europa in verkleinertem Maßstabe der Genius der Geschichte, der dieses denkwürdige Ereigniß in die Annalen der Menschheit verzeichnet. Das Werk wird den besten Erzeugnissen der moder« nen Bildhauerkunst beigezählt. Von des Künstlers Jugendarbeiten aus der Zeit seines Besuches der Mailänder Akademie gedenkt man zweier sehr sinnigen Kinder« statuen: „Ner nste «schritt" und das ob« erwähnte „Kind. aus Instinct thätig", welche beide auf der Ausstellung in New- Jork große Anerkennung fanden, was jedoch bei der notorischen Geschmacklofig« keit der Nordamerikaner wenig besagen will. Wichtiger erscheint uns das Urtheil der berechtigten europäischen Kunstkritik, welche in Magn i einen Künstler von nicht gewöhnlicher Begabung anerkennt, der, was die Technik anbelangt, große Schwierigkeiten mit Leichtigkeit übecwin« det, aber in dessen Gestalten manchmal eine Härte, ja Sprödigkeit sich kundgibt, die dem Auge wenig wohlthut. I n der Erfindung beurkundet er Phantasie und Geschmack, in der Gruppirung tüchtiges Studium der alten Vorbilder und im Ganzen Geist, Geschick und Fleiß in der Ausarbeitung des Details. Kataloge der Monatsausstellungen des öster- reichischen Kunstvereins 1834, April Nr. I I . — Ü5^>o5i2iou.6 äsiio oxsro äi doliL por 1'NQQo 1855, x. 80, No. 365—368; z»or 1'NQuo 185b, x. 40, 5Io. 258; psr 1'2Qno 1857, x. 3, I>lo. 2. — Komme H' 2rti itaiians (KMkQo, VVN62ia, Vorona,, Nixaiuonti-cikroHQo, 40.) ^uno VII (1834), x. 83; ^.uuo VIII (1883), x. 11; ^nno IX (1836), x. 123; ^Quo X (1837), p. 124; .^QQo I I (1858), p. 122. — ^ IbumNägo- L i^ ions äi I>o11s arti iu I»li1auo sä Hitrs llitta d' Italia (NUauo, OHnaäsUi, 4°.) ^nno !V (1833), i>. 87; ^.uuo XX (1858), »^. 85. — I I Louipo (Triester Journal) 1864, Nr. 8! , 83, 83, im Feuilleton von Fichert. — Oassst ta nkkiaialo <1i Ni lano 1838, Nr. 104 im Feuilleton. — Verzeichn iß der öffentlich ausgestellten Kunstwerke an der k. k. Akademie der bil- denden Künste bei St Anna. im Jahre 1858 (Wien, 8°.) S. 23, Nr. 373, 384; S. 24, Nr, 390 u. 392, Mllgtlis, Franz Anton Graf von (Künstler, geb. 4773. gest. zu Wien 26. Februar 1848). Der Graf, der einer alten Adelsfamilie entstammt, über welche die Stammtafel auf Seile 270 und die genealogischen Nachrichten in den Quellen ausführlichere Nachrichten enthalten, ist ein Sohn des Grafen Franz Joseph Anton auS dessen Ehe mit einer Gräfin Seränyi. Der Graf Franz Anton war seinem Vater Franz Joseph Anton im Majorat der Herr- >aft Straßnitz gefolgt und hatte das. selbe bis zu seinem, im Jahre 1848 er- folgten Tode besessen. Graf Franz
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Londonia-Marlow, Band 16
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Londonia-Marlow
Band
16
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1867
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
514
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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