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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Londonia-Marlow, Band 16
Seite - 395 -
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Mansftld 395 Mansftld stand schätzbar und als ein Werk des besten Willens erscheine". Noch waren Arbeiten dieses Künstlers in späteren Ausstellun» gen zu sehen, und zwar im Jahre 1830: „Ner Künstler und 5eine Schülerin", ein Bild, angeregt durch Adalbert Sti f ter 's E zählung ,Der Kondor" (Preis 300 fi.); im Jahre 1852: ,Ner heilige Varthlllllmäv in dec Glnrie". Sonst malte er auch Por< träte. Spater hat er nicht mehr ausge> stellt; gegenwärtig befindet sich M. als Lehrer der Zeichenkunst au der Realschule zu Troppau. Frankl (3. A. Vi-.). Sonntagsblätter (Wien. s°.) III. Jahrg. (l844). S. ll9. 286 ftahier hat er den Taufnamen Karl. was offenbarem Irrthum ist); IV. Jahrg. (1843), S. 502. — Verzeichn iß der Kunstwerke, welche in der k. k. Akademie der bildenden Künste zu St. Anna ausgestellt sind. im Jahre 1845. S. l i , Nr. 83; S, 23. Nr. 36!; 1850. S. l7. Nr. 269; 1832, S. 2, Nr 9; S. t4. Nr. 3!. MllNsfcld, auch Mailüsfeld, Johann Ernst (Kupferstecher, geb. zu Prag 17.Juli 1738, gest. zu W ien 22.Februar 1796). Der Name Ma ns fe ld, der bald mit einem n, bald mit zwei nn geschrieben erscheint, gehört einer ziemlich ausgebrei. teten Künstlerfamilie an. deren verwandt» schaftlichen Zusammenhang zu bestimmen, alle Quellen und sonstigen Behelfe fehlen. Johann Ernst kam im Jahre 4754, damals 16 Jahre alt. mit seinem Vater, der wahrscheinlich auch Kupferstecher war, nach Wien, wo er die Akademie der bil» dendm Künste besuchte, sich dort sehr fleißig im Zeichnen übte. und anfanglich ohne besondere Anleitung aus eigenem Antriebe sich auf die Kupferstecherkunst verlegte, später -jedoch ein Schüler des k. k. Hofknpferstechers und Directors der Akademie Jacob Schmutz er wurde, der eben damals von Paris nach Wien ge« kommen war. M., wie es seine Leistungen im Grabstichel bezeugen, hat im Kupfer« stechen eine nicht gewöhnliche Kunsthöhe erreicht. Die Zahl seiner Blatter, nament- lich seiner Bildnisse, ist groß. Eines seiner schönsten Blätter ist „!)a M s cks Nim- 67-scis" (nicht wie es beiDlabacz und in Müller«Klunzinger's «Künstler aller Zeiten und Völker« heißt: T'ano- rsäs) nach einem Gemälde von Fur in i , in der k. k. Gemäldegalerie; anzuführen sind noch: „Ncr H. Zllhllnne2 aus dem Orden im Grinitarier brlrrit die gekiagenen Ohristen üll5 dem Zllche der Vardiren". Unterschrift: ^s. N. UHnnzlsIä. inv. st Lculp.; — „Zir Senprengnng de2 Mener Pnlnermllgllzin2 an der Nussdllrter Anir"; — „Hll2 Nild der Frau des Unben5«, nach Rubens lFol.)', — „Vildni55 lllln Van N^ck'Z Frau", nacd Van Dyck (Fol.); — „Piu2 VI. ertheilt dem in Men den Fegen" (Fol.); — „Die ierlichKelten Ueapald '2 II. ;nm König in Tngllrn n^ PreZslimg", 4 Blatter nach Schütz (Fol.); es gibt davon auch miniaturartig colorirte Blätter; — „Ner Pokal, den mehrere Innungen Mens dem Rlliser Fmnz II. verehrten" (gr. Fol.); — „M- newll", — ,Iu2titill", — „Viitan", — „Gine Nacchantin", alle vier Blätter nach B e t) e r; — „Nie An5ichten des Htru- drl2 und Wirbels in der Nonnu", nach A. Wentzely. 2 Blätter (gr.Fol.); — „Me Änsrnker p Men nnd indere Plllk23reum", nach Brand Lsn., an diesen Blättern stachen außer ManSfeld noch Feigl, Fr. Brand. Mark u. A. Aus der großen Reihe seiner Bildnisse, in welchem Zweige er unstreitig das Vorzüglichste geleistet, sind bemerkenswerth: .Freiherr von Krezsel und Gnaltenberg, K. K. geh. Ullth" ^ . ___ ,Metll2tll5ill". nach Steiner; — „Grat Hlldik". nach Weikert; — ( /^") nach Graff;
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Londonia-Marlow, Band 16
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Londonia-Marlow
Band
16
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1867
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
514
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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