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Marpurgo Marsano
Uinde"; dann eine „FchnikrMreichk Mutter
<5lltte5" für die Kirche äanta. ^laria äs!
?i2.nto in Venedig und eine „Granernbe
Mnttc? Gatt« am Grllbe ihre5 Sllhnr2".
Anna lebt in Venedig bei ihren Eltern,
wo sie ausschließlich ihr Leben frommen
Uebungen in Wort und Bild widmet.
Der Dalmatiner Maler Pavloviö hat
ihr Bildniß zugleich mit jenem ihrer
Eltern aus einem Bilde gemalt.
O5lin22ia (Journal) 1846, Nr. 13: „Oeuui
I'ioFraüci äi ^una, Zlai-ovieii", saritti ä2
(Vi6vN2 e ^aiH i836, 8«.) x. ^97. — ^«-
uik2k ^uF05lavon5iii!i, d. i. Lexikon der süd-
slavischen Künstler (Agram 1838 . 3. Gaj,
gr. 8°.) S. 246. — Luna. Belletristisches
Beiblatt der Agramer Zeitung (Agram, 4«.)
l556. Nr. 9: „Die jrtzrlebenden Malerinen
der Südslaven",
Mlllpurgo, Rachel, siehe:
Malpurgo,
-Ra.hel ^Bd. XVI, S. 343^.
Marra, siche: Mara, Cajetan
I, S.
Marsano, Wilhelm von (k. k. Feld.
marschall-Lieutenant und Schrift-
steller, geb. zu Prag in Böhmen
30. April 1797). Entstammt einer genue«
fischen Familie. Von drei Brüdern blieb
der eine in Genua, der zweite übersiedelte
nach Prag, der dritte ging nach Spanien,
wo dessen Familie noch in Saragossa
lebt. Von dem Zweiten, der seinen
Wohnsitz in Prag aufschlug. stammt
unser Marsano, und zwar ist er ein
Enkel desselben. Das Gymnasium be-
suchte M. in der Altstadt Prags; schon
bögann er das philosophische Studium,
aber im zweiten Jahrgange verließ er
dasselbe und trat am t. September
4 8 l3 im 11. Linien-Infanterie-Regimente
als Fähnrich in die kaiserliche Armee.
Spater in das 21. Infanterie»Regiment übersetzt, mackte er stufenweise alle
Ofsicierschargen durch und wurde am
14. Mai 184t Major im Regimente
und als solcher am 16. Juni d. I . in
daS 1. Infanterie-Regiment übersetzt;
dort wurde er am 10. Februar 1843
Oberstlieutenant und ani 14. Februar
1849 Oberst im 12. Infanterie-Regi-
mente. Am 22. October 1833 wurde er
zum General.Major befördert und erhielt
eine Brigade im 3. Armeecorps in der
3ombardie. Zuletzt zum Feldmarschall»
Lieutenant ernannt, trat er im Jahre
1333 nach 43jähriger Dienstzeit in den
Ruhestand über. Er hat die Feltzzüge
der Jahre 1813. 1814 und 1815 gegen
Frankreich, im Jahre 1821 die Expe>
dition nach Neapel, im Jahre 1848 den
Krieg in Italien und im Jahre 1849 bei
der Südarmee in'der Baeska mitgemacht.
In Italien hat er sich im März 1843
durch Erstürmung der porta.
in Mailand, am 23. Juli bei
HiuLtinÄ und am 26. Juli bei Volta
besonders ausgezeichnet. Im Feldzuge
des Jahres 4849 bei der Südarmee in
der Bacska bewies er bei der Vertheidi»
gung der Windmühle von Verbac; nach
dem blutigen Treffen von Hegyes s 14.Iali
1349) und ferner des Titler Brücken-
kopfes gegen Perlaß am linken Theißufer
(vom 20. Juli b?s 8. August) rühmlicbe
Kaltblütigkeit und Unersckrockenheit. Mit
diesen Eigenschaften des tapferen Kriegs»
Helden verbindet M. auch jene, nickt
minder beachtens» und schatzenswerthen
eines gebildeten Soldaten und hat davon
manche zu ihrer Zeit mit Beifall auf.
genommene Probe gegeben. Seine poe-
tische Anlage zeigte sich frühzeitig und
bereits in den Studien erwarb er sich
durch manche gelungene metrische Aus-
arbeitung den Beifall seiner Professoren.
Auch für Musik besaß er Talent, konnte
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Maroevic-Meszlenn, Band 17
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Maroevic-Meszlenn
- Band
- 17
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1867
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 506
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon