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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Maroevic-Meszlenn, Band 17
Seite - 130 -
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Mahnn 130 Manch menszuges: Di-. Mahner, k. k. Oberstadt' Feldarzt. B. Marcovich äi5. (Venedig. Lith. Kirchmayr, Halb.Fol.). — Wappen. Ein durch ein goldenes Kreuz aeoierteter Schild. 1 u. 4: in Blau ein halber goldener Doppel« adler mit ausgeschlagener rother Zunge, dem Theilungskreuze längs angeschlossen;- 2 u. 3: in Roth ein silberner Stern. Auf dem Schilde ruhen zwei zueinandergekehrte gekrönte Tur> nierhelme. Aus der Krone deS rechten Helms wächst ein offcner, rechts uon Gold und Blau, links abgewechselt quergetheilter Adlerflug, Auf der Krone des linken erhebt sich ein sil- berner Stern zwischen zwei mit den Mund« löchern von einander gekehrten Vüffelshör« nern, von denen der rechte silbern und roth, der linke abgewechselt quergetheilt ist. Die Helmdecken des rechten Helms sind blau mit Gold, jene deö linken roth mit Silber belegt. Mlltzllll, siehe: WlttllN, Ivan sBd. XVI, S. 223^. Mllllch, Karl (Reisender, geb. zu Ludwigs bürg in Württemberg im Jahre 1840). Von seinen, wie M. selbst berichtet, ziemlich unbemittelten Eltern zum Lehrfache bestimmt, brachte er, nach- dem er in der Real« nnd Oberrealschule seines Heimatsortes Ludwigsburg in Württemberg die Grundelemcnte seiner Ausbildung empfangen, zwei Jahre in einer Volksschullehrer - Bildungsanstalt zu. Nun erlangte er eine spärlich besol» dete Lehrgehilfenstelle, und benutzte die Muße seines Berufes, um Botanik und die lateinische Sprache zu erlernen und seine Kenntniß der französischen Sprache zu vervollkommnen. Dabei war er sorg- faltig bedacht, eine bessere Stellung zu erlangen. I n Folge dessen bewarb er sich um eine ausgeschriebene Hofmeister- stelle in Oesterreich, erhielt sie im Juni 1839 und blieb in derselben durch mehrere Jahre. Sein Erzieherberuf hatte ihn nach Steiermark gebracht, und zwar brachte er die letzten 2 Jahre in Marburg in der Steiermark zu, wo er die Biblio» thek, das physikalische und naturhisto» rische Cabinet des Gymnasiums benutzte, während der Ferienzeit aber die Samm» lungen und den botanischen Garten in Gratz besuchte, Insecten«Sammlungen, ein Herbarium und eine Mineralien- Sammlung anlegte. Aerztliche Kenntnisse suchte er durch den Umgang mit Aerzten und durch Studium geeigneter Werke zu erlangen. Die „Petermann'schen Mit» theilungen über wichtige neue Erfor» schungen auf dem Gesammtgebiete der Geographie" lieferten ihm aber das beste Materiale. in geographischer Hinsicht auf dem Laufenden zu bleiben. Auch befliß er sich der Erlernung des Englischen und Arabischen. I n gleicher Weise, wie er sich geistiger Seits für den Beruf eines Reisenden vorzubereiten bemüht war. suchte er auch seinen Körper zu stählen. Er machte zu diesem Zwecke Fußreisen von sechs Meilen und mehr in einem Tage, in jeder Jahreszeit, bei jeder Wit> terung. in jede Gegend, öfter ohne Speise und Trank bis zur Rückkunft zum Ausgangspunkte in derselben gleich warmen Kleidung; dabei vernachlässigte er das Turnen und die Schießübungen nicht. Von Natur aus groß und kräftig gebaut, erfreut er sich einer unverwüst« lichen Gesundheit. So ausgerüstet, war es seine Absicht, an Stelle des leider zu früh verstorbenen Dr. Steudner oder im Vereine mit Herrn von der Decken von der Ostküste Afrika's aus in's In« nerc vorzudringen. Die ihm mangelnden Geldmittel wollte er zunächst^ mit Hilfe seiner kaufmännischen Kenntnisse erlaw gen. Mitte August 1863 begab er sich von Unterdrauburg in Karnthen aus zunächst nach Triest. Indem fast drei Jahre ohne eine weitere Nachricht über sein Beginnen vergangen waren, brachten die Petermann'schen „Mittheilungen"
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Maroevic-Meszlenn, Band 17
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Maroevic-Meszlenn
Band
17
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1867
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
506
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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