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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Metastasio-Molitor, Band 18
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280 MgUara 1781), Iohanniter.Ordensritter; Anton Fer- dinand (geb. 1768. gest. 1771). Graf Chri. stoph Alerand er Vincenz Anton war seit 12. Juni 1786 mit Naria Aloisia Antonia Gräfin Thürheim (geb. 6. August 1767, gest. 25. Juni <85l) vermalt, welche ihm folgende Kinder gebar: Christoph Rudolph Vin- cenz (geb. 7. April 1788. gest. 29. October 1850); Vincenz Ferrarius Franz de Paula (geb. im Juli 1788, »gest. 1806), Iohanniter« Ordensritter; Franz Anton (geb, 7. Octo. ber 1790) und Wilhelm (geb. 6. December 1792, gest. 15. September 1867). Von diesen hatten nur Graf Christoph Rudolph Vincenz und Graf Franz Anton Nach. kommen. Der Erstere war (seit 1. November 1827) mit NaiHilde von 5zellt<Iuän^i (geb. 5. März l80i))< Sternkreuz-Ordens» und Pa. lastdame der Kaiserin, vermalt. Aus dieser Ehe stammen: der jetzige Chef des HauseS, Graf Wilhelm (geb. 26. Februar <830). ver» mält (seit 2!). März 18S3) mit Anlonia von lltarlzibänui, Sternkreuz»Ordensdame, und Graf Johann Eugen (geb. 3. März 1833). uermält (seit l8. October 1856) mit Lwia Freiin von Weill Horstenstein (geb. 20. März 1837). Die Kinder des Grafen Wilhelm sind: I rma (geb. 19. Mai 1854), Gugenie Melanie Antonia (geb. 11. Juni 1855). Margaretha und Vi lma. Die Ehe von Wilhelm's Bruder Johann Eugen ist bisher kinderlos. Sein Oheim Graf Franz Anton war (seit 26. Februar 1830) mit Ludovica IsaßM geb. Freiin o. Ransonnet-Villez (gest. 21. Jänner 1832) vermalt und hatte aus dieser Ehe einen Sohn.- Franz Alexander (geb. 12. December 1831). welcher aber auch bereits gestorben ist. - Wappen. Quadrirter Schild mit einem über denselben gezogenen schrägrechten blauen, von drei goldenen unter einander stehenden Lilien belegten blauen Balken. 1: in Schwarz eine oberhalb des Querbalkens im inneren und oberen Winkel des Feldes gerade ge» stellte Sonne; 2 und 3: in Silber ein schwarzer dreimal geginnter Thurm mit zwei Fenstern und offenem Thore; 4: in Schwarz eine unterhalb des Querbalkens im innern und untern Winkel des Feldes gestellte Sonne. Auf dem Schilde ruht die Grafen» kröne, auf welcher sich drei gekrönte Turnier« Helme erheben. Der rechte Helm trägt die Sonne von 1 und 4; der mittlere einen schwarzen re'chtögekehrten und gekrönten Adler, der linke den Thurm von 2 und 3. Die Helm decken sind rechts schwarz, links blau, sonst überall mit Silber tingirt. MiglilNll, Johann (Prospectma. ler. geb. zu Alessandria im Pie< montefischen 15. October 1783. gest. zu Mai land 18. April 1837). Obgleich im Piemontefischen geboren, so hat er doch von früher Jugend an die übrige Lebenszeit in Mailand seine Kunst aus« geübt und unter der österreichischen Re. gierung seinen Ruf als Künstler erlangt, weshalb ihm eine Stelle in diesem Werke eingeräumt wird. M ig l ia ra ist ein Sohn armer Eltern, der in frühester Iu- gend Talent zur Kunst zeigte und schon als Knabe Ansichten feiner Vaterstadt zeichnete, so daß ihn seine Eltern nach Mailand zu Luigi Zuccoli schickten, der ihn in der Holzschnitzerei unterweisen sollte. Zuccoli, der das Talent des Knaben alsbald erkannte, schickte ihn auf die Brera, wo er unter Giocondo Al> bertol l i und Levatidie Ornamenten», Perspectiv« und Architectur-Zeichnung erlernte, worauf er bei dem berühmten Maler Galeari Unterricht in der Deco« rationsmalerei nahm. Dort leistete M. in Gemeinschaft mit Landr ian i , Pe- rego und Sanqui r in i so AuSgezeich- netes, daß Galeari 's Ruf durch den Geschmack in den Arbeiten deS Genann« ten weit über die Grenzen Mailands sich verbreitete. Von 1802 bis 1810 arbeitete M. als Decorationsmaler. aber von Haus aus schwächlicher Gesundheit, hatte er dadurch, daß er in einer feuchten Kirche Mailands längere Zeit an einem Grabdenkmal gearbeitet. sein Leiden so verschlimmert, daß er die Decora» tionsmalerei aufgeben mußte. Unver« mögend auf seinen Füßen zu stehen, konnte er nur mehr fitzend arbeiten, und führte nun im kleinsten Maßstabe mit einer Zartheit und Genauigkeit ohne
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Metastasio-Molitor, Band 18
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Metastasio-Molitor
Band
18
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1868
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
522
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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