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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Nabielak-Odelga, Band 20
Seite - 373 -
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Nitsch 373 Nitsch ssest. zu Wien im Jahre i827) war akademi- scher Künstler und lebte als Maler in Wien, jedoch ist über seine Lebensuerhältnisse und Werke Näheres nicht bekannt. ^Nagler, am bez. Orte. Bd. X, S. 245.) Nitsch, Karl Daniel (Schriftsteb ler, geb. zu Preß bürg 27. October 1763, gest. zu Patak 28. Mai 1808). Sein Vater Thomas bekleidete die Stelle eines Stadtperceptors in Preß- burg. Am evangelischen Gymnasium A. C. seiner Vaterstadt erhielt der Sohn den Unterricht, dann ging er nach Pesih. wo er einige Jahre als Erzieher in ver> scbiedenen Adelsfamilien thätig war. worauf er sich irn Jahre 1788. um seine wissenschaftliche Ausbildung zu vollen« den. auf die Universität nach Göttingen begab. Dort hörte er Geschichte, Philo- sophie, Philologie, Statistik, Theologie, griechische und lateinische Literatur und kehrte im August 1791 in sein Vaterland zurück. Vor der Hand übernahm er eine Hofmeisterstelle im Hause des Baron Pronay, ein Jahr darauf wurde er Privatlehrer in Preßburg und wirkte als solcher und Erzieher mehrerer Zöglinge bis zum Jahre 1801. In der Zwischen» zeit hatte er aucb ein Jahr am evange« lischen Gymnasium in Preßburg die Naturgeschichte vorgetragen. Endlich be> riefen ihn die Vorsteher deS reformirten Collegiums zu SaroS.Patak im April 1801 zum außerordentlichen Professor der alten römischen und deutschen Litern« tur und zugleich zum Katecheten der studirenden Jünglinge des augsburgi< schen Glaubensbekenntnisses. Neben den angeführten Gegenständen trug er noch 'Naturgeschichte und Oekonomie vor, gab Privatunterricht aus der deutschen und französischen Sprache und predigte den Evangelischen A. C. zu Patak. N. ent- faltete als Lehrer eine verdienstliche Thätigkeit, als Schriftsteller hat er Eini- ges selbstständig, Anderes in Zeitschriften herausgegeben, Manches auch in Hand- schrift hinterlassen. Im Drucke ist erschie- nen: „VllterlllMlieb eines Ungarn, beym Abschicke in Güttingen" (Göttingen 1791, 4".); — „ Zitterig emiilde de5 Herrn Mrath5 Frecherrn van Rrnkkt, im Vapidarötyle ent- murken van dem Herrn Mtruth uon Birken- 5tack, herausgegeben nan N. N. Nitsch" (Preßburg 1794, 8<>.); — „Gedichte", 2 Theile (ebd. 1804. 12".); — ,, ", d. i. Deutsche Grammatik nach Adelung mit einem Lesebuch (Leurschau 1804. 8«.); in der vonSchediuS herausgegebenen „Zeit« schrift von und für Ungarn" 1804: „Kurze Nachricht von dem^Ieben Johann Georg Stretsko's" (im Augustheft); — „Topographische Beschreibung des warmen EisenbadeS Lutschka. nebst Be. merkungen über Arva und Lipto" (No> vember« und Decemberheft) ; — im weiten Hefte der bei Göpfert in Jena erschienenen „Schriften der mineralogi» schen Societät in Jena": „Mineralogische Reisenachrichten aus Ungarn" und in Rö s l e r's Musenalmanachen für Ungarn, 1801 und 1803. mehrere Gedichte. I n seinem Nachlasse befanden sich unter mehreren Vorleseheften für seine Zuhörer cine Abhandlung über die OsteoUthen, nach einer neuen Theorie der Erde und Erdkatastrophe; — n^^ lusrnoria. an Ungarns Patrioten über ein noch zu benutzendes Mittel zur Beförderung der ungarischen Landwirthschaft"; — »^un> rei i'U5tioas 6t liistorias na- außerdem mehrere mineralo« gische Aufsätze. N. war Mitglied der mineralogischen Societat in Jena und unterhielt mitHeyne, Blumenbach, Beck mann und Schlötzer einen
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Nabielak-Odelga, Band 20
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Nabielak-Odelga
Band
20
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1869
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
514
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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