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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Nabielak-Odelga, Band 20
Seite - 388 -
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Nosecky 388 Nosecky !ie"; — „Nie H. Apllllonm"; — „Nn- Zicht UW Mariü-^ell"; — vierzehn Bil« der im Kreuzgange mit Darstellungen „aus dem Leben des h. Dominikus", Bildnisse mehrerer Ordensgeistlichen im Capitehimmer, die Fresken in der Lo» retto'Capelle an der Chorvorwand und viele andere kleinere Bilder. I n Prag in der Strahower Stiftskirche ist das große Altarbild: „Himmrlillhrt Maria" auch von WenzelN. gemalt. — Sein Sohn Siard Franz lernte, wahrend er. die Schulen besuchte, unter des Vaters eigener Leitung die Malerei, in welcher er ein ganz tüchtiges Talent bekundete und den Vater in diesem wie in Kunstfertigkeit weit übertraf. Nach> dem er in Prag aus der Philosophie die Magisterwürde erlangt, trat er im Jahre 1714 daselbst im Stifte Strahow in den Pramonstratenserorden ein und erlangte im Jahre 1721 die Priester« weihe. Nun übte er einige Jahre das Predigeramt im Stifte seines Ordens aus, zuletzt aber war er Administrator zu Chyschka und Provisor des Stiftes Strahow, in welcher Eigenschaft er auch im Alter von 60 Jahren starb. Die Malerkunst übte er. so lange er lebte, aus und leistete in derselben ganz ver» dienstliche Arbeiten. Er malte in Fresko und in Oel. Von seinen Freskobildern sind bekannt in der Dechantei zu Saatz „Das Mtl i dl3 h. Iuhllim Nepllmnk", 1721; — im Stifte Strahow, im unteren Gange, „Nil Bekehrung des h. Norbert"; die Fresken in der Mariahilf», Naoe- komo- und St. Katharinen.Capelle da« selbst, die Decke der Ursula-Capelle, des Capitels, ferner die Fresken der alten Bibliothek, des Sommerrefectoriums und die Decke des Abtsspeisesaales, die Fres- ken in der Residenz in Chyschka, des Refectoriums in Patok, in Zduchowitz und in der St. Anna-Capelle in Horo» mierzycz. Von seinen Oelbildern sind anzuführen: „Ner Putriarch Isauk"; — „AbendmahlOhriZti"; — „NaZ Abendmahl deg reichen Mannes", nach der Bibel, alle drei Bilder von großen Dimensionen und im Besitze des Stiftes Strahow; — „Ner H. AullMin"; — „Ner H. Variiert"; — „Ner H. Joseph Herrmann", ebenda; —„Ner H. Indus Ghllüdäns"; — und eine „H. KnNmrrnns" in der Ursula»Capelle. ferner die Hochaltarblatter in der Colestineri» nenkirche, bei den Elisabethinerinen und bei St. Apollinar, sämmtlich in der Neustadt Prag. In seinen Fresken hielt er sich an die Manier deS zu jener Zeit in Böhmen vielbeschäftigten Breslauer Malers Georg Wilhelm Joseph Neun« herz, in den Oelbildern war, wie eS scheint, der berühmte Screta fein Vor» bild. UebrigenS war N. auch mit der Theorie seiner Kunst genau bekannt und las eifrig die besten Werke über Malerei und ihre Geschichte, ferner sammelte er gute Kupferstiche und studirte mit Sorg» fält die großen Meister. Dlabacz (Gottfried Ioh.). Allgemeines histo- risches Künstler^Iexikon für Böhmen . . . (Prag 1815. Gottlieb Haase. 4°.) Bd. I I , Sp. 39ss. — Tschischka (Franz), Kunst und Alterthum in dem österreichischen Kaiserstaate (Wien 1336, Beck gr. 80.) S. 382. — Oesterreichische Nat ional 'Encyklopädie uon Graff er und Czikann (Wien 1835. 8".) Bd. IV, S. 56. — Nagler(G. K.Dr.). Neues all» gemeines Künstler«Lerikon (München 1839. E. A. Fleisch mann, 8°.) Bd. X, S. 274. — Die Künstler aller Zriten und Völker. Begon> nen uon Prof. Fr. Mü l le r , fortgesetzt von Vi-. Karl Klunzinger (Stuttgart 1860, Ebner u. Seubert, gr. 8».) Bd. I I I , S. 190. — Neue Bibl iothek der schönen Wissenschaf» ten und freien Künste, Band XX, Stück 1, S. 148. — Schmidl (Ad.), Oesterreichische Blätter für Literatur und Kunst (Wien. 4«.) I. Jahrg. (1844). S. 608. — Wolny. Kirch . liche Topographie. Brünner Diöcese. I I I . Bd. S. 2. 3. 4, 6, 11. 13.
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Nabielak-Odelga, Band 20
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Nabielak-Odelga
Band
20
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1869
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
514
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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