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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Nabielak-Odelga, Band 20
Seite - 422 -
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Seite - 422 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Nabielak-Odelga, Band 20

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.NW 422 Null zwei Personen dieses Namens an, die! sich aber nach Vergleichung mit Gerber in die Eine. unseren Adalbert N., ver« ewigen. Er kannte von ihm verschiedene Menuetten, deutsche Tänze. Sonaten, Trio's, ferner ein^ s Oeum und mehrere Litaneien im Manuscripte. Dlabacz (Gottfried Ioh.). Allgemeines histo< risches Künstler-Leriton für Böhmen und zum Theile auch für Mähren und Schlesien (Prag l8l5. Haase. 4".) Bd.II, Sp. 402. — Gerber (Ernst Ludwig), Neues hisiorisch«biographi< scheS Lerikon der Tonkünstler (Leipzig l8l3. Kühnel. Ler. 8«.) Bd. I I I , Sp. 602. Wll , Eduard van der (Architekt und k. k. Baurath, geb. zu Wien im Jahre 1812. gest. ebenda 3. April 1868). Van der Nul l war ein natürlicher Sohn des aus der Geschichte der Fünfziger Jahre Wiens bekannten Feldmarschall. Lieutenants Freiherrn von Weld en. Er widmete sich den technischen Studien und trat nach deren Vollendung in die Aka» demie der bildenden Künste ein. um sich zum Historienmaler auszubilden. Gleich, zeiticz mit Stein le gehörte er in den Jahren 1826-1828 zur Schule des bereits 1818 gestorbenen Malers Hubert Maurer M . XVII, S. 140^. der seit 1783 die Professur der historischen Zeich- nungsschule an der Wiener Kunstakade- mie bekleidet und daselbst eine manches tüchtige Talent zählende Schule gebildet hatte. Spater verließ N. aus Gründen, die selbst stin Biograph in der „Wiener Zeitung" nicht anzugeben weiß, diese Laufbahn und trat im Jahre 1832, damals 20 Jahre alt, bei dem Lemberger Landesgubernium als beeideter Bau- Praktikant ein. Im Jahre 1833 bat er seine Behörde um die Gestaltung, den höheren Lehrcurs der Architectur an der Akademie der bildenden Künste in Wien mit Beibehaltung seines damaligen Dienstranges beenden zu dürfen, welche er auch erhielt und welchem Umstände es zu danken ist, daß N. der Kunst erhalten wurde. Zu jener Zeit stand an der Spitze der Wiener Architecturschule der seinem Namen auch in seiner wörtlichen Bedeutung vollkommen entsprechende Baurath Peter von Nobile >^s. d. S. 376 dies. Bds.^ > ein entschiedener Vertreter der classischen Richtung, auch waren damals Paul Sprenger und C.Rösner an dieser Schule thätig, und unter dieser Leitung machteN. zugleich mit dem ihm befreundeten Siccard von Siccardsburg die Studien der höhe« ren Architectur durch. Im I . 1839 hat» ten beide Freunde ihre Studien vollendet und auch ihre Preisaufgabe, welche in Anfertigung von Plänen für ein neues Börsengebäude bestand, in so ausge- zeichneter Weise gelöst, daß jede der Arbeiten von dem akademischen Rathe des ersten Preises würdig erkannt und jeder mit dem Hofpreise ausgezeichnet wurde. Durch Erlangung desselben er» warb der jeweilige Trwerber den An» spruch, als Pensionär in die Architectur- schule z.u Nom einzutreten. Beide Freunde bewarben sich nun um diese Stelle. Da aber nur eine erledigt war, wurden in Berücksichtigung des ungewöhnlichen Falles auf außerordentlichem Wege die Mittel angewiesen, um beiden Künstlern die Möglichkeil zur Ausbildung in Rom zu gewähren. Auch baten beide, nur die Hälfte der dreijährigen Pensionsdauer in Rom verbleiben und nach Einsendung der Proben ihrer römischen Studien die zweite Hälfte zu einer Reise nach Frank» reich. England und dem nördlichen Deutschland mit verhältnißmäßiger Er« höhung ihrer Bezüge verwenden zu dür« frn, was ihnen gleichfalls gestattet wurde. Ende 1839 verließen beide Künstler und Freunde, deren Lebenswege
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Nabielak-Odelga, Band 20
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Nabielak-Odelga
Band
20
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1869
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
514
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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