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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - O'Donnel-Perényi, Band 21
Seite - 136 -
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Seite - 136 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - O'Donnel-Perényi, Band 21

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Vito 136 Otto O. ist noch ein in der Entwickelung be- griffenes, jedoch ausgesprochenes Talent, voll Eigenart und daher vielverheißend, wenn ihn nicht die Kunst-, die nach Brot geht, auf jenen vielbetretenen Weg, den Alles wandelt, nämlich den des Gewöhn« lichen, drängen wird. Kataloge derMonats-Ausstellungen des öster- reichischen Kunstvereins. 1853. August; 1854, Mai; 1855, Jänner, Februar. April; 1856, Jänner, April. Juni, Jul i ; 1857. Jänner. Februar, März. Mai, Juni; 1858, Jänner; 1859, Jänner. März; 18l!U, Februar. April, Mai; 1861, Februar; 1862, Jänner, März, Juni; 1865, Jänner. April. Mai. November; 1866. Februar. März. October. — Wien et Zeitung l862, Nr. 231. S. 47: „Preisver. theilung in der k. k. Akademie der bildenden Künste". — Neue freie Presse 1867. Nr. ll>33, im Feuilleton. — Vater land (Wiener polit. Blatt) <862, Nr. 64. im Feuil« leton. — Botschafter (Wiener polit. Blait) !865, Nr. 26, im Feuilleton. Otto, Rudolph von (k. k. General der Cavallerie und Ritter des Ma> ria Theresien.Ordens, geb. zu St. Ge or« genberg bei Weiffenfels in Sachsen 28. Mai 4733, gest. zu St. Iohan- nisberg bei Königg^atz in Böhmen 7. August 181 l). Entstammt einem sachsischen Adelsgeschlechte. Zu Hause er« zogen, betrieb er neben Geometrie, Geo» graphie und Geschichte, besonders die Wissenschaft der Cavallerie als Lieblings» studium, verließ in seinem 18. Jahre das Gymnasium und die Reitschule zu Weis- senfels und begab sich in polnisch-sach» fische Kriegsdienste, wo er in dem damals in Polen stehenden Chevaurlegers'Regi» mente Prinz Karl eine Fahnenjunkerstellc erhielt. Nach Ausbruch des siebenjährigen Krieges war er im Feldzuge 1737 bei der Action zu Kuttenberg, bei den Schlachten zu Kollin und Mosberg, bei der Belagerung von Schweidnitz und den Schlachten von Breslau und 3issa. 1738 war er bei dem Ueberfalle des preußischen Dragoner-Regiments zu Hol» litsch, bei der berühmten Wegnahme des Transports bei Domstädtl und 1739 bei der Belagerung von Neisse. Sein in kaiserlichen Diensten stehender Bruder, der Oberst Wi lhelm Ludwig O., hatte unterdessen ein Jäger« und Frei» corps errichtet und forderte ihn zu sich. Er verließ daher die sächsischen Dienste, wurde kais. Unterlieutenant und bekam 100 berittene Jäger unter sein Com« mando. Er überfiel damit im Winter 1760 ein feindliches Huszarencommando an der Haselbrücke im Vogtlande, machte bei den Attaquen auf Langensalza, Weis« sensee, Merseburg, Halle u. s. w. die Avantgarde, ließ sich zu allen schwierigen Unternehmungen brauchen und erkämpfte sich dadurch 1761 die Oberlieutenants« stelle. Endlich errichtete er selbst eine Chevauxlegers'Escadron, mit welcher er 1762 einen preußischen Rittmeister zu Arnstadt überfiel und denselben nebst 80 Kürassieren zu Gefangenen machte. Der Tod des Königs von Polen und Churfürsten von Sachsen vernichtete seine Hoffnungen auf sächsische Dienste, in welche er nach dem Frieden 1763 zurückkehren sollte. Er trat daher wieder in kais. Dienste, wurde in dem Hessen« Darmstadt.Dragoner'Regimente als s» pernumerarer Oberlieutenant angestellt und bekam sein Quartier in Ungarn, wo er lange ohne Beförderung blieb, benutzte seine Muße aber dazu, seinen Beruf gründlich zu studireli und brachte seine Bemerkungen zu Papiere. Als nach einiger Zeit beschlossen wurde, der kais. Cavallerie ein neues Exercitium durch den General der Cavallerie d'Ay asa ssa zu geben, leistete O. hierbei treffliche Dienste und gelangte nun 1769 zu einer Capitänsstelle. Er brachte schon damals
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich O'Donnel-Perényi, Band 21
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
O'Donnel-Perényi
Band
21
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1870
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
542
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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