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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Pergen-Podhradszky, Band 22
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Seite - 15 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Pergen-Podhradszky, Band 22

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Perger PerZer siedelte nach seiner Versetzung in den Ruhe- stand nach Nnghoär, wo der Sohn die unte- ren Schulen und das Gymnasium beendete. Im Jahre 1836 ging er nach Erlau, hörte dort die Philosophie und trat dann in das bischöfliche Seminar, um Theologie zu studi- ren. Im Juli 1842 erhielt er die Priester» weihe und trat dann als Caplan zu Groß» kälo in die Seelsorge. Auf diesem Posten be« theiligte er sich auch lebhaft an den ComitatS« Verhandlungen. Nach anderthalbjähriger Thä« tigkeit daselbst kam er als Präfect in das theologische InMut nach Erlau und trug zugleich am bischöflichen Lyceum das Kirchen« recht vor. Im Jahre 1845 wurde er Pfarrer zu Nyiregyhäz und anfangs Juli 1852 durch Allerh. Ernennung Erzdechant zu Szabolcs. Frühzeitig in feinem Fache literarisch thätig, hat P. in verschiedenen, meist theologischen Blättern seines Vaterlandes Artikel über kirch. liche Zeitfragen oder anderen religiösen In« Halts herausgegeben, unter denen anzuführen sind im 1t, o11316 6lz^ov6i6L: „Uebrr die gegenwärtigen kirchlichen Bestimmungen in Hinsicht der gemischten Ehen" (Ksiäe2 62 b.H2i ints2k6ä6Lski-s, 1841, 23; auch im „I'ärsallcoäö« 184l); — „Das Verhältniß zwischen Gott und Menschen" (Isr^n 62 sindsr käsötti V1320117, 1844, I I , 22); — „Brustbilder aus dem kirchlichen Leben unserer Zeit" (ülsiiköpek korunk V2i1ä502 slstsdol, 1844—1847, in vielen Nummern); — „Ueber das System der kirchlichen Regierung des Protestantismus" (^ ProteätkutiLiiiuä og^- nä2-Ic<)i'iu6u?22tt r<2n6L2er6!-ol, 1847, I I ) ; — /FubH oouooi-äiäL" (1848, IY; — „Die ungarische Kirche und der Cultusnnnister" (H. MA^ l^ci' kkikoUka, 03^1162 s« 2, oultus- minister, 1848, I I , 41—44); — in der Zeit« schrift RoNFiö: „In koo 3iZv.o vinoez" (184«, I); — ,,ViIä3.o62i<5ää2ok« (Welt. Illusionen, ebenda); — „Kaiser Theodosius und der Aufstand der Antiochier" (1d.soäc>- Liu.5 05ii82äl- 62 22 2.utiooli'l2^ loi'I'll.äaiMH, ebenda); — „IwrQ2oul2t2" (185V, I ) ; — „Der gegenwärtige Zustand der europäischen Staaten in politisch-kirchlicher, Beziehung" 220iu^02itd6I, 1851, I); — in Danic l ik'S ^Vmls^ön^v": „Flüchtige Ge. danken von der Würde der katholischen Kirche" Außerdem schrieb er noch für die Zeitschrif I>62ti Hii-aHo u. a. Anzeigen und Recensio» nen über wichtigere Erscheinungen auf dem Gebiete der kirchlichen Literatur. sN23^2r ^encsz, /H/rHö ss Dantö/t'^ ^o2ss/, d.i. Ungarische Schriftsteller. Sammlung von Le< bensbeschreibungen. Von Jacob Ferenczy und Joseph Daniel ik (Pesth l836, Emich, 8».) Bd. I, S. 363.) — 3. Johann Perger (ungarischer Rechtsgelehrter, geb. zu Groß« wardein im Jahre I79l. gest. zu Prsth am 2,3. Mai 1838). Beendete in seiner Vaterstadt die Gymnasial, und philosophischen Studien, begab sich dann nach Pesty, wo er die Rechte hörte und im Jahre <8l4 den Aduocateneid ablegte. Neben seinem Berufe als Advocat beschäftigte er sich auch mit literarischen, in sein Fach einschlagenden Arbeiten, und gab heraus: „Dovosetss a ä-ioloiliatikäbH, <3e/ilva?'i?ls?' utän^, d. i. Einleitung zur Di» plomatik iPestl) i82l), eine Bearbeitung nach Märt. v. Schwartner'5 „lutroäuotio in ", d, i. Ungarisches Ge> setz'Magazin des Stephan» Verb öczi, in's Magyarische übersetzt und mit Erläuterungen (ebd. 1830); — ^ 1112352? 62 K22H2 rs- FSlltsu", d. i. Der Ungar Ulli) sein Vater« land von ehemals (ebd. l83l); außerdem ver> öffentlichte er in den „i'aäomäu^oL F^Ws- 1Q6N.5" (wissenschaftliche Nachrichten) und in anderen Fachblättern verschiedene rechtswis» senschaftliche und diplomatis6)e Artikel. In Würdigung seiner wissenschaftlichen Bestre- bungen erwählte ihn die ungarische Akademie der Wissenschaften im Februar 182t zum cor» respondirenden und im folgenden Jahre zum wirklichen Mitglieds der rechtswissenschaft« lichen Classe; auch betraute ihn die Akademie mit der Redaction eines die technischen Aus« drücke der Rechtswissenschaft enthaltenden Wörterbuches, dessen Vollendung durch seinen vorschnellen Tod verhindert wurde. In seinem handschriftlichen Nachlasse befand sich außer einer in der Akademie gehaltenen Denkrede auf Elias Georch (sprich aus Görcs) l^Bd.V, S. !43) eine größere Abhandlung über daS ungarische Lehenwesen (Ürt6ks262 2 Hoddä» 35oki-6!) und eine ungarische Uebersetzung der heimatlichen Gesetze bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts. P, war auch Tafelrichter (t2di2.dir6) mehrerer Comitate s^oFtnäo ru2,n7i '2 torveu^-k^s^ tär, I I . Jahrg. (1836), S. 128. — 2la,372r irök. Am bez. Orte. Bd. I , S. 363. — 5a/ch/ ^ e -
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Pergen-Podhradszky, Band 22
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Pergen-Podhradszky
Band
22
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1870
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
534
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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