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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Pergen-Podhradszky, Band 22
Seite - 291 -
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Pilgram 291 Pilgram Angelegenheit ermöglicht. Diese Quellen aber sind: Franz Tschischka, der St. Stephans» dom in Wien und seine alten Denkmale der Kunst in 43 von Wilder gezeichneten und radirten, 2 von Hyr t l gestochenen Kupfer» platten (Wien, 1822, Ant. Doll, Fol.); — (Hormayr's) Wiens Geschichte und seine Denkwürdigkeiten (Wien 1825 u. f., 8°.) I I . Jahrg. 1. Heft. S. 44. 48. 84, 85-88; — Nagler (G. K. !>?.), Neues allgemeines Kimstler-Lexikon (München 1839, E.A.Fleisch, mann, 8°.) Bd. X I , S. 302—306, welcher die verschiedenen Widersprüche, die sich in den Forschungen über diese zwei Künstler nothwendigerweise herausstellten, zu erklären und auszugleichen sucht. — 2. Johann Baptist Freiherr von P i lg ram (k. k. Staats und Confermzrath. geb. zu Wien 24. Juni 1780. gest. ebenda 30. Mai 1861). Stammt aus einer Familie, welche bereits im Jahre 1621 die Siegelmäßigkeit, im Jahre 178? aber den österreichischen Adel mit dcin Ehrenworte Edler von erhalten hat. Johann Vapt i f t trat nach beendeten rechtswissen' schaftlichen Studien im Jahre 1803 in den Staatsdienst, wurde im Jahre 1814 Rath bei drm niederösterreichischen Mercantil» und Wechselaerichte. im Jahre 1816 aber inner^ österreichischer Appellativnörath. Im Jahre 1820 zum Hofrath bei dem lombardisch'oene» tianischen Senate der obersten Iustizstrlle ernannt, wurde er im Jahre 1827 zum Wie» ner Senate dieser Stelle überseht, im März 1828 zur Dienstleistung in den Staatörath berufen, am 7. December 1829 zum staats» räthlichen Referenten, am 10. November 1834 aber zum Staats« und Conferenzrathe beför- dert. In der Folge erhielt P. die geheime Rathswürde, am 10. Juli 1838 dieKanzlcrstelle des goldenen Vließ,OrdenS und am 2. August 1840 das Ritterkreuz des St. Stephan-Ordens, welchem statutengemäß mit Diplom ääo. 2. September 1840 die Erhebung in den erb» ländischen Freiherrnstand folgte. In welchem Vertrauen Staatsrath P i lg ram bei Weiland Sr. Majestät Kaiser Franz I. gestanden, erhellet aus der Thatsache, daß ihm der Monarch laut §, IX seiner letztwilligen An. ordnung vom i. März 1835 ein Andenken seiner Gnade hinterlassen hat. Freiherr von Pi lg ram war dreimal vermalt: 1) mit Mar ia Anna geb. von Mayerberg (gest. 1807); 2) seit 15. Jänner 1818 mit Mar ia Theresia geb. Freiin von Herbert (ged. 2. Juli 1792, gest. 10. Februar 1847); 3) seit 1. Juli 1830 mit Albert ine Mar ia The- resia geb. Freiin von Schloißnigg (geb. 4. October 1809). Witwe deS im Jahre 1834 verstorbenen Johann Nepomuk Freiherrn vun T in t i . Aus der zweiten Ehe stammen folgende Kinder.- Joseph I o h a n n I ul ius (geb. 4. Juni 1819). k. k. Hauptmann; Auguste Friederike Cölestine (geb. 10. September 1823). uermält (seit 3l. Iän» ner 1842) mit Franz Seraphin Freiin von Schloißnigg; und Theodor Friedrich Leopold (geb. 5. März 1823). sFrei» herrnstands-Diplom ääo. 2. Septem« ber 1840. — Wappen. Von roth und schwarz mit einem schmalen goldenen Querbalken ge< theilter Schild. Im oberen rothen Felde wächst aus der Theilung ein vorwärts ge- kehrter Pilger mit kurzem Haar und Bart, goldenem Gürtel, vom Halse über die Schul» tcrn herabhängendem kurzem braunem Mäntel« chen. mit zwei IacobSmuscheln daran, auf dem Haupte einen vorn aufgestülpten, auf der Stülpe mit einer Iacobsmuschel besetzten Hut, in der Rechten ein blaues Buch mit goldenem Schnitt, in der linken einen natür» lichen Pilgerstab in schräglinker Stellung haltend. Im unteren schwarzen Felde erhebt sich aus dem Fußrande bis zur Mitte der Theilung eine goldene eingebogene Spitze, welche mit einer natürlichen Iacobsrnuschel besetzt und von zwei gleichen begleitet ist. Auf dem Schilde ruht die Freiherrnkrone, auf welcher drei gekrönte Turnierhelme sich erheben. Aus der Krone des mittleren, in's Visir gestellten Helms wächst der Pilger des oberen rothen Feldes. Auf der Krone des rechten Helms erhebt sich ein geschlossener, mit den Sachsen nach links gekehrter schwär? zer Adlerflug, welcher von einem goldenen linksschrägen Balken durchzogen ist. Der Bal« ken ist von drei natürlichen Iacobsnmscheln belegt; aus der Krone des linken Helms wallen drei Straußenfedern, eine silberne zwischen rothen, hervor. Die Helm decken oeS rechten Helms zu beiden Seiten und jene des mittleren zur rechten Seite sind schwarz mit Gold, jene des linken Helms zu beiden Seiten und des mittleren zur linken Seite roth mit Gold belegt. Devise. Unter dem Schilde auf rothem Bande in silberner Lapi« darschrift: ^d,us üsokt unä Lckeuo Ai«> mauä.) — 3. Johann Sigismund P i l» gram (evangelischer Prediger, geb. zu Burte. hüde im Bremischen 10. December 1682, gest. zu Oeoenburg in Ungarn 25. Jänner 1739). 19*
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Pergen-Podhradszky, Band 22
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Pergen-Podhradszky
Band
22
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1870
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
534
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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