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Pillersdarf 299 Pillersdorf
Aufi. u. dritte Aufl. ebenda, im näml.
Jahre) — und nach seinem Tode ersckien
sein „Handschriftlicher Nachlaß. Mit P.'s
Porträt" (Wien 4863, Braumüller,
gr. 8".). P i l lersdor f war zweimal
vermalt, ĂĽber seine beiden Then und die
Kinder aus der zweiten, sowie ĂĽber den
gegenwärtigen Familienstand dieses frei»
herrlichen Geschlechtes vergleiche die
Stammtafel auf S. 300.
Allgemeine österreichische Ze i tung
(Wien, kl. Fol.) 1848, Nr. 98, Abendveilage:
„Nekrolog" frucht des Staatsmannes Pil»
lersdorf, sondern des Ministeriums P i l '
lersdorf, das nach dieser Darstellung an
seinen Halbheiten zu Grunde gegangen ist!H
— AllgemeineZeitung (Augsburg. Cotta.
4«) 4863. Beilage 1—3. — Bremer Sonn«
tagsbl att 1863. Nr. 26: „Der Nachlaß von
Pillersdorf". von Wilhelm Kiesselbach.—
Die feierliche Sitzung der kaiserlichen
Akademie der Wissenschaften am 30. Mai
1862 (Wien, «".) S. 29 u. f. — Ficquel.
mont (Graf S.). Aufklärungen über die Zeit
vom 20. März bis zum 4. Mai 1848 (Wien
1850. Fr. Beck, 8".) Zweite Auflage. — Der
Fortschritt (Wiener polit. Journal) 1861.
Nr. 84, im Leitartikel ^anläßlich seiner Wahl
zum Landtags'Deputirten Wiens^j. — Die
Gegenwart. Eine encyklopädische Darstel»
lung der neuesten Zeitgeschichte fĂĽr alle
Stände (Leipzig 1848 u. f.) Bd. IV, S. 707
bis 723. — Genesis der Revolution in
Oesterreich im Jahre 1848 (Leipzig 1830.
Friedrich Fleischer. 8«) S. 213. — Die
Grenz boten (Leipzig, 8<>.) Herausg. von
M. Busch. 1863. Nr. 14. — Maj läth
(Johann Graf). Geschichte des österreichischen
Kaiserstaates (Hamburg 1830. Pertbes. 8".)
Bd. V, S. 410 u. f.. S. 423. — Meyer
(I.), Das große Conversations»Lerikon für die
gebildeten Stände (Hildburghausen. Bibliogr.
Institut, gr. »".) Suppl Bd, IV, S. 1419 —
Die MuĂźestunden (Wiener Unterhaltunge-
blatt, 4«.) 1862. S. 108. — Die Neuzeit
(Wiener Blatt für israelitische Interessen. 4».)
1862. Nr. 9, S. 103: „Eine Unterredung mit
Baron Pillersdorf". — Oesterreichische
Konstitutionelle Zeitung (Wien. Fol.)
1862. Nr. 847. im Feuilleton.- „Pillersdorf's
Nachlaß". — Presse (Wiener polit. Blatt)
1862. Nr, 34.- „Packzettel"; Nr. 53: „Pillers- dorf's letzte Worte"; Nr. 5«.- „Nekrolog";
Nr. 57 u. 33. im Feuilleton: „Pillersdorf's
Selbstbiographie" ^dieselbe erhielt Dr. L. A.
Frankl uon Pi l lersdorf selbst, als er
ihn behufs einer Geschichte der Volkserhebung
im Jahre 1848 um authentische Daten ersuchte,
kurz vor der Auflösung des Reichstages am
4. März 1849); — dieselbe. Nr. 327, im
Abendblatt in der „Kleinen Chronik": „Zur
Biographie Pillersdorf's". — Reichender-
8 er Zeitung 1862. Nr. 46. im Feuilleton.
— Reichstags « Gallerie. Geschriebene
Porträts der hervorragendsten Deputirten des
ersten österreichischen Reichstages (Wien 1848,
Iasper, HĂĽgel u. Manz, 8<>.) I. Heft. S. 14:
„Pillersdorf". — Schlesinger (Mar). Aus
Ungarn (Berlin 1850, Franz Dunckrr. 8v.)
Zweite Aufl. S. 283. — Springer (Ant.),
Geschichte Oesterreichs seit dem Wientt Frieden
1809 (Leipzig 1864 und 1865. Hirzel. gr. 8° )
Bd. I I , S. 217 u. 399. — Telegraf (Gra.
tzer polit. Blatt) 1862. Nr. 60 u, f.: „Pillers,
dorf's Selbstbiographie". — Tagesbote
aus Böhmen (Prager polit. Blatt. Fol.)
1862. Nr. 38. im Feuilleton. — Vehse
(Eduard vr.), Geschichte des österreichischen
Hofs und Adels und der österreichischen Di»
plomatie (Hamburg, Hoffmann u. Campe, 8°.)
Bd. X., S. 215 snennt P. ziemlich treffend
den „Necker der österreichischen Revolution").
— Wald Heim's Illustrirte Zeitung (Wien.
kl. Fol.) 1862. Nr. 9. — Zarncke (Fried,
rich). Liwarisches Centralblatt u. s. w. (Leip>
zig. 4») 1863. S. 1087. — Porträt. Gez u.
lith. von Kriehuber (Wien, Neumann,
gr. Fol).
l. Zur Genealogie der Freiherren von PiUers-
dors. Die Pi l lersdorf sind ein ursprĂĽng.
lich mährisches Adelögrschlecht, das zurrst den
Namen Pil ler fĂĽhrte. Ein Andreas Pi l .
l er erlangte cim 5. Jänner 16<6 einen Wap.
penbrief. Etwas ĂĽber ein Jahrhundert
später erhielt der Urenkel des genannten A n<
dreas. nämlich Ludwig P.. für seine bei
dem mährischen Salzgefälle erworbenen Ver-
dienste mit Diplom ääo. 3. Mai 1719 den
erbländisch'österreichischen Adelstand mit dem
Prädicate.- vonPi l lersd orf,'welches letz.
tere nun mehr bleibend an die Stelle deS
alten Familiennamens Pi l ler trat Mit
Diplom vom 8. September 1733 wurde Lud.
wig unter Ertheilunn des böhmischen Inco<
lates in den erbländisch österreichischen Rit»
terstand versetzt-, dessen Sohn Franz Xa-
ver (I.) erhielt aber mit Diplom vom 28. De.
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Pergen-Podhradszky, Band 22
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Pergen-Podhradszky
- Band
- 22
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1870
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 534
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon