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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Podlaha-Prokesch, Band 23
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Seite - 49 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Podlaha-Prokesch, Band 23

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Pokorny Plll, Presse 1867, Nr. 1102 Miener Journals. — Katalog der Monats-Ausstellung des österreichischen Kunstuereins 18U7, Januar, Nr, 163.) — 9, Joseph Franz Pokorn» (Componist und Villlinuirtuos, geb, <7Lü, Todesjahr unbekannt). Ein Sohn des Tow sehers Franz Xav, Pokorny sNr, L), der gleich seinem Vater sich im Violinspiele zur Meisterschaft ausgebildet und in der Capelle des Fürsten Thurn und Taxis in Regens« bürg gedient hat, in welcher er noch im Jahre 1812 sich befand. Von ihm ist eine Cantate im Drucke erschienen, außerdem schrieb er Concerte für das Clavier und Symphonien, ^slovuik uauön?, Bd, V I , S. 323, Nr. 4, und die bei dem Vater (Nr. ü) ange> grbenen Quellen) — 1U, Wilhelm Po> koiny (k, k, Oberst, geb. zu Nadaun in Böhmen im Jahre 18NU, gest. an seiner in der Schlacht bei Magenta (4. Juni 1339) empfangenen Wunde am 3. Juli d. I.), Trat am 1, October 1821 als <zx Vi'oi'riiL-Gemei« ner bei dem 36, Infanterie-Negimente ein. Nur seinem eigenen Fleiße und einer unüber» windlichen Beharrlichkeit verdankte er es, daß er nach achtjähriger Dienstzeit Fähnrich und nach weiteren 14 Jahren Hauptmann wurde. Im Jahre 1831 auancirte er zum Major, wurde in das neu «richtete Adjutantencorps eingereiht und uor Beginn des Krieges 1839 zum Obersten befördert. Nachdem er in der Schlacht bei Magenta an der Seite seines Commandanten, Feldniarschall ° Lieutenant Grafen Clam, als zweiter General°Adju> tant der ersten Armee tödtlich verwundet worden, wurde er gefangen und erlag seiner Wunde im Spitale zu Mailand. ^Hirten» feld (I.), Oestcrreichischer Militär Kalender (Wien, kl.8°.) XI. Iahrg (1L6U), S, 172. — Mil i tär>Z eitung, herausg, von Hirten« feld (Wien, 4») 1838, Nr, 38.) — 11, W. Pokornr), diente als Beamter bei dem k, k. Hofkriegsrathe und war nls Schriftsteller thätig, Gr schrieb- „Die Gebühren der üster< reichischen Armee" (Wien 1843) und gab eine Karte der k, k. Müitärgrenze heraus, wofür er uon Sr. Majestät dem Kaiser Fer< dinand mit einem Ehrengeschenk ausgezeich. net wurde. Nran kl (Ludw, Aug.), Sonn> tagsblätter (Wien, gr. L°.) I I . Iahrg. (t843), S, 748.) — 12, Pokorny, ein Maler, des. sen Taufname nicht bekannt ist. Er stammte auS Podiebrad in Böhmen und lebte in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. D la. bacz und Nagler gedenken seiner. Er unter» nahm eine Reise nach Nom, wo er « ige Jahre nach den Mustern der größten Meister gearbeitet hat, Weitere Nachrichten fehlen; er scheint in Italien gestorben zu sein. IMa< bacz, am bez. Orte, Bd, I I , Sp. 486. — s.Nagler (G. K. vi>.), Neues allgemeine« Künstler'LMkon (München 1839, Fleischmann,, 8».) Vd, XI, S. 433.) Pol, Vincenz (polnischer Poet, geb. in Galizien im Jahre 1809). Stammt von deutscher Familie, sein Vater Franz Pohl von Polenburg war galizi» scher Landrath und im Jahre i8l8 mit obigem Prädicate geadelt worden. Der Sohn, das h aus dem Namen weglassend, polonisirte denselben und erlangte als Vincenz Pol den Ruhm eines bedeu» tendm, jetzt unter den Lebenden — ersten polnischen Dichters. In doc Stadt 3ub« lin verlebte er feine ersten Iugendiahre. Lublin bewahrte zu jener Zeit die Tra> ditionen einer erhabenen Vergangenheit. Die Eltern des Dichters unterhielten mit mehreren Häusern freundschaftliche Bezie» hungen, in denen die nationalen Tugen» den noch nicht ausgestorben waren. Die Mutter des Dichters war eine Polin' Karl Graf Scyp! o hielt ihn zur Taufe und deffen Sohn Johann Graf Scy> pio, Canonicus an der Kathedrale zu Krakau, ein aufgeklärter und gelehrter Mann, war des Dichters Jugendfreund. Benedict Winnicki, dessen Sohn Sil» vian des Dichters Spielkamerad gewe» sen, theilte ihm seine Erlebnisse mit poe» tischem Schwünge und Energie mit, denn er hatte viel grundliches Wissen, ein bewunderungswürdiges Gedächtniß, und mit seiner Phantasie schmückte er seine Dar» stellungen aus polnischen und römischen Dichtern auS, deren Schöpfungen er ans dem Gedachtnisse recitirte. Die Uebersied» lung der Eltern Vincenz Pol'S nach Lem» berg war für ihn uon dem großtm Nutzen. Hier besuchte er die Schulen und studirte v.Wurzbach, l'wgi.Lcrikon, XXIII. IMdr. 30. T>ec. 187«.)
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Podlaha-Prokesch, Band 23
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Podlaha-Prokesch
Band
23
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1872
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
426
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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