Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
Wurzbach-Lexikon
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Podlaha-Prokesch, Band 23
Seite - 99 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 99 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Podlaha-Prokesch, Band 23

Bild der Seite - 99 -

Bild der Seite - 99 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Podlaha-Prokesch, Band 23

Text der Seite - 99 -

99 Ponheimer gest. zu Neusohl 1?. November 176?), trat 173» i» den Jesuitenorden, war Doctor der Philosophie und Theologie, lehrte zu Klau« smburg, Tyrnau und anderen Collrgieu sei< nes Ordens und starb, AiIahre alt. Er schrieb: tis ^LZu, (Visunae 188!!, I,ex. 8».) z,. 274. 1838, L^> ?s3- HuiverLit., 4«.) z>- ?>'. — sein »,b s^ 'u8 oiigins Z, 1L3L aö. auurtm 1838"»« oz»LiÄ,danMr (?«3tini 1889, ^loL. <3?uri»,ii, 8».) ?. 22 ^ — 1U. Ein zweiter Vtephcin Pongräcz war gleichfalls Prie> ster der Gesellschaft Jesu und erscheint der folgenden Schrift nach, welche ich vergebens suchte, als Märtyrer, Der Titel der Schrift visuLiQN L. ti-iuin mllrt^ium, UlHilli Ol i ' iL«.). — 1i. Ein dritter Stephan Graf P, ist ein zeitgenössischer lyrischer Poet, der in deutscher Sprache: „Gedichte aus Ungarn, patriotisch'lyrischen Inhalts" veröffentlicht hat. — l2. Ungarische Grschichtswerke berichten auch uon einem Rebellen Namens Pon> gräcz, der zu Anbeginn des 18, Iahrhun» derts lebte, gefangen nach Kaschau gebracht wurde, wo er im Jahre 1713 im Gefäng. nisse starb, worauf an seiner Leiche das Urtheil in fürchterlichster Weise vollstreckt wurde. Der Henker schleppte ihn mit einem Pferde nackt durch die Straßen vor die Stadt hinaus, hieb ihm vor dem Thore den Kopf vom Rumpfe, «ertheilte den Körper und hängte die Stücke auf den an der Straße ,aufgestellten Galgen, — 13, An der ungarischen Revolution der Jahre 1848 und 1849 hatten auch mehrere Pongräcz sich bctheiligt, so war ein Gejsa Pongräcz (geb. 1828) im Jahre 1848 Huszaren-Lieutenant, schloß sich den Aufstündischcn an, rettete sich dann in's Ausland, diente 1861 als Lieutenant bei der ungarischen Legion in der italienischen Armee, nahm aber 1883 seine Entlassung und kehrte 1863 amnestirt nach Ungarn zurück, Von seiner bereits gestorbenen Gemalin Kilyaliim geborne Vetssi sind fünfKinder: Emerich, Jul ius, Helena, Isab ella und Elisa be th vor- handen. — 14 Guib« Pongräcz, Sohn des Trenrsiner Täblabiro Justin P., diente im Jahre 1248 als Hauptmann, befand sich im Corps, das zu Komocn capitulirt hatte, ging dann nach Hamburg, von dort 18V0 nach Amerika, wo er sich in Cuba niederließ und dort noch als Fabriksbesitzer leben soll und ein — 13, Nadislaus P, war im Jahre 1848 Major, befand sich 1849 gleichfalls bei der Komorner Capitulation und begab sich dann nach Hamburg, wo er sich verheirathete. Vielleicht ist dieser Lad is Iaus der Bru- der der unter Nr, 8 erwähnten Nooellistin und Luftballon-Reisenden Nina Pon^räcz. ^Kertbeny (K. M.). Die Ungarn im Auö> lande. I. Namensliste ungrischer Emigration seit 1848—1864 (Brüssel und Leipzig 1864, Kießling u. Co,, 8».) S. 48, Nr. 132N—1325,) III. Wappen. Im blauen Felde steigt aus den unteren beiden Schildesseiten eine rothe Py> ramide herauf, welche mit ihrer Spitze die Mitte des oberen Schildrandes berührt. Aus beiden Seiten der Pyramide schaut ein gleich» sam durch dieselbe gespaltener schwarzer Doppeladler hervor und beide Hälften des Adlers neigen je ihren Kopf nach der ent< sprechenden Schildesseite ab< und auswärts. Im unteren Theile der Pyramide sieht man drei grüne Berge. Aus dem mittleren gekrön« ten erhebt sich ein blau bepanzerter Äcm der in der Hand an einer Schlinge ein Horn hält, über demselben schwebt ein achteckiger goldener Stern. Auf dem Schilde ruht ein gekrönter Turnierhelm, aus dessen Krone ein offener Adlerftug sich erhebt, dem ein gehar» nischter Arm, dessen Hand ein entblößtes Schwert senkrecht hält, eingestellt ist. Die Helmdecken sind zu beiden Seiten blau mit Gold unterlegt, PlMhcimer. Kilian, Vater (Kupfer» stech er, geb. zu Wien 26. April 1737, Todesjahr unbekannt). Sohn eines kaiserlichen Kammermusikus, er» hielt P. eine gute Erziehung und trat, nachdem er die Normalschule und die drei ersten Lateinclassen zmückgelegt hatte, im Jahre 1774 in die k. k. Kunst- akademie zu St. Anna in Wien ein. wo 7«
zurück zum  Buch Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Podlaha-Prokesch, Band 23"
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Podlaha-Prokesch, Band 23
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Podlaha-Prokesch
Band
23
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1872
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
426
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich