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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Podlaha-Prokesch, Band 23
Seite - 258 -
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Seite - 258 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Podlaha-Prokesch, Band 23

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Preißler 238 Preitschopf er auch im vorgerückten Alter starb. Neben seinem Berufsstudium betrieb er mit großer Vorliebe Musik und war ein Schüler deö Kapellmeisters an der Prager Metropolitankirche, Sehl ing. Er bildete sich unter ihm zu einem vor- trefflichen Pianisten und Sänger. Als letzterer leistete er in einer zur Krönungg« ftier der Kaiserin Mar ia Theresia zu Prag im Jahre 1740 im Clementini' schen IesuiteN'Collegium aufgeführten Oper in der Rolle der Judith so Ausge» zeichnete«, daß ihn die Kaiserin reich be» schenkte und ihm überdieß gestattete, sich sonst noch eine Gnade zu erbitten. Spä» ter kam er in das HauS des Grafen Kaun itz als Erzieher, und ertheilte dem jungen Grafen Unterricht in mehreren Lehrfächern, zugleich aber auch in der Musik. In letzterer war P. auch als Komponist thätig und hatte in früheren Jahren mehrere Concerte für das Piano und auch viele Sonaten geschrieben, die jedoch allem Anscheine nach nicht im Stiche erschienen find. Gerber (Crnst Ludw.), Neues historisch'bio. graphisches Lerikon der Tonkünstler (Leipzig 18l3, Kühnel, L°r. 8«.) Bd. I I I , Sp, 764, — Dlabacz (Gottfr. Ioh), Allgemeines histo» risches KünstlwLmkon für Böhmen . . . (Prag 1813, Gottlieb Haase, 4°.) Vd. I I , Sp. LU7. Noch ist der berühmten Künstletfamilie Preißler, nach Anderen Preisler, welche böhmischen Ursprungs ist, in Kürze zu ge- denken. Der Erste dieses Namens, der als Maler berühmt geworden, ist Daniel P. (geb. zu Prag 8. März IL27, gest. zu Nürn- berg 19. Juni 1L68), von dem eine in der Kunstwelt auf das rühmlichste bekannte znhl> reiche Künstlerfamilie abstammt, von welcher unten*) zur leichteren Uebersicht eine kleine Stammtafel beigegeben ist, Biographische Nachrichten über die einzelnen Mitglieder dieser Familie gibt I . G. Nagler im XI I . Bande, S. 3l—38, seines „Neuen allgemeinen Künstler>Lerikons"; in neuerer Zeit hat ein Herr S tu rm in Naumann's und Weigel's „Archiv für die zeichnenden - Künste", IX. Jahrgang (1868), im 3. und 4. Hefte eine Monographie, betitelt: „Zur Geschichte der Preisler'schen Künstlerfamilie", veröffentlicht. Während Nagler den Namen dieser Familie mit einem s (Preisler) schreibt, findet er sich in Dlabacz's „All. gemeinem historischen Künstler« Lerikon für Böhmen", Bd, I I , Sp. «03 u. f . /mit ß (Preißler) geschrieben uor. Preitschopf, Jakob Maler. Ge. burtsort und Jahr unbekannt). Dieser^ Künstler hat, da er als „akademischer Maler" ausdrücklich bezeichnet wird, so- nach seine Ausbildung an der Wiener k. k. Akademie der bildenden Künste er> halten. Er lebte und arbeitete um die Mitte der Zwanziger-Iahre in Nieder» österreich und von seinen Arbeiten sind *) Daniel Preisler, Maler. geb. zu Prag 8, März 1N27, t zu Nürnberg !ss, Juni ll!«!> Johann Daniel, Maler und Zeichner, geb l«««, f l?3?. Dnrbnra Julia, Veorg Martin Johann Justin Johann Martin Vnlcnlin Daniel Kupferstecher,», geb. 1?UU, 5 l?84, geb, l«98, s t??i, geb. t7<!>, -j- 1784. „eb, UM !?l6, Bildschnitzer,», Zeichn«, Maler, Malerund Kupferstecher, f um <76ö, Dichterin, Kupferstecher. Kupferstecher. Professor zu Kupferstecher, f um 1764. Susann« Maria Kopenhagen. Dorsch. Künstlerin. Anna Micita« uerm, Zwinger, Zeichnenn und Kupferstecherin, Anna Maria um, Stein, 1- um i?8a, Edelsteinschneiderin,
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Podlaha-Prokesch, Band 23
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Podlaha-Prokesch
Band
23
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1872
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
426
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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