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Prenner 263 Preradovi«-
St rozz i : »„Ichanneg" (gr. 8«.): —
^„Ner UllntenZsiieler" (gr. 8».); — nach
T i n t o r e t t o . - ''„Nie Kriuztraguny
(Qu. 4«.): — «„GliStUü die Nmnki hei-
lml!" (Ql!. 8«.): — „Ner tlldte
nnd die heiligln Framn", rad. u. gesch.;
^„Ner Nnge im VlhnMhl mit llem PaZ
rad. u. gesch. (4°.); — ^„Felühttr mit dem
OammllnöllStabe" (Oual'gr. 8^.); — nach
T i t ian : ^«^cs H<?mo« ^
^„OhriswZ nnt> die Jünger in Gmnus" (gr.
Qu.8».): — ^HMge FllMie"
— ssNn Ghekrechmn nur Gtiiiztns" (gi.
Qu. 8°.); — nach Leonardo da V inc i :
„M Henk««", gesch. (kl. Qu. Fol.);
nach PH. Wouwerman's:
Mizchen Neitern nn^ FnZlZuIblitcn" (gr. 4".);
— nach Ungenannten Meistern: „Thes.
biten. ^'M«»»g«s »eÄ6« ^oisFa^snism
sic?." (Fol.)', —^„OhriZtnZ am Grube nun
den seinen iunuint" (kl. Gol.); — „st. Pi-
pin Wl> St. Negne", halbe Figuren, das
Fleisch punctiit (kl. Fol.), im Winkle»
schen Kataloge als P.'s bestes Blatt be-
zeichnet. Vollständige Suiten Premner>
scher Blätter kommen nicht häufig vor.
— Sein Sohn Kaspar Georg (gest. in
Italien im Jahre 1766), ĂĽbte gleichfalls
die Kupferstechkunst aus. Er ging frĂĽh.
zeitig nach Italien und arbeitete in Flo»
renz für das Uussa üareutino und spä.
I^er in Rom, wo er sein Hauptwerk:
„/i?««^«' /attl F'ai'nsHmne" nach den
Gemälden von O. und F. Zuccaro im
Palaste Caprarola. 36 Blätter in 4«.
und Qu. Fol. gezeichnet und gestochen in
den Jahren 1744—4746 herausgegeben
hat. Wahrscheinlich lstKasparGeorg
P. in Wien, wo sein Vater gelebt,
geboren.
Nagler (G. K.D?.), NeueS allgemeine«Künst»
ler'Lexikon (MĂĽnchen 1839, N. A. Weischmann,
8».) Nd. XII, S. tl). —Meyer (I.)« Da«
groĂźe Conuersations'Lelikon fĂĽr die gebildeten
Stände (Hildburghausen, Bibliogi. Institut, Ül. 8°.) Zweite Abthlg. Nd. IV, S, 8iä,
Nr. l. — Porträte. <) I°h. Thenp. Pre°
stel «o. (12°); — L) Ncidirung (kl. i°,)
(noch Prenner's eigenem Bilde) von un>
bekannter Hand,- — 3) K i l ian »«. (8«.).
Noch sind erwähnenswerth: l . Franz Pren>
ner (geb, zu Stadt Steyr in OberöNeneich
8. August l7l6, gest, zu Grah 3, Jänner
57L4), Priester der Gesellschaft Jesu. der er
von seinem 17. Jahre an angehörte und in
derselben viele Jahre als Missionär,in Oester»
reich und Ungarn, dann als Religionslehrer,
in Wien, Erlau und Gratz thätig war. Von
8. Uauiieio ot LaeiiL ÄloiuL« (Wien 1744,
1746, Fol.); — „Fortsetzung de«'historischen
Katechismus oder Glaubens» und Sitcenlehre
aus dem VxoäNL", i. Theil (ebd^ 1736, 8°.)
und „Tagebuch des Lebens für die Jugend
u. s. w." ( Wien 178«, 12».). lst°«F«?
^u (VlsuuaL 1833,
IiLX. 8«.)v- 28!.^ z — 2. Jakob Prenner,
ein geistlicher Schriftsteller der Steiermark,
der in der zweiten Hälfte deS 18. und zu
Anfang des 19. Jahrhunderts gelebt unt> uon
dem folgende Schriften im Drucke »schienen
sind: „Was der Gläubige öfter« betrachten
soll, um glĂĽcklich zu sterben" (Gratz 1?8.,
Ferstl, 12°.; zweite Aufl. ebd.); — „Heilsame
Ermahnung au den Kranken . .," (ebd. 178t,
12°,); — „Sittliche Anwendung der Beispiele
aus der Leidensgeschichte Jesu Christi" (ebd.
1804. L»,) und „LliüenSgesän'chte Jesu . . ."
(ebenda t«10, 8°.). — 3. Ein K. Prenner
endlich war als fleiĂźiger Mitarbeiter an dem
uon dem Dichter Franz Hermann uon
Hermannsthal in den Jahren 183? bis
1844 redlgirten, der Förderung der Vater»
landskunde gewidmeten belletristischen Blatte
„Carniolia" thätig. P. schrieb vornehmlich
genealogische, historische und ethnographische
Artikel fĂĽr dieses Blatt und sind besonders
bemerkenZwerth seine ausfĂĽhrlichen historischen
Aufsätze über die alten krainisch - sttkischen
Familien: „Die Cggenberg", „Die Stuben,
berg", „Die Schäcfenberg", „Die Räuber"
u. A,
«, Peter von (k. k. G en e^
ra l 'Ma jor und croatischer Dichter,
geb. zu Grabovnica in der Militär»
grenze 18. März i8t8). Sein Vater, der
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Podlaha-Prokesch, Band 23
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Podlaha-Prokesch
- Band
- 23
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1872
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 426
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon