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36 Psenncr
«", d. «.Nach»
richt von der zweiten Ausgabe des-Le»
bens Jesu, wie es der h. Bonaventma
in lateinischer Spruche niedergeschrieben
und Balthasar Open in's Polnische
übersetzt hat. Mit Bildnissen (Lemberg
1 844, 8".)' — „
", d. i. Erinnerung an Wladiülaus,
den bei Warna Gebliebenen, zum Ge»
dächtniß an den 49l)sten Jahrestag sei'
neS Todes bei Warna am 10. November
1444 (ebd. 1844. 8«.)i —
, d.i. Andreas Lipski. Der
Choczymer Feldzug. Heldengedicht in
zehn Gesängen. Aus einer gleichzeitigen
Handschrift herausgebege». Mit den
Bildnissen von I . K. Chodkiewicz,
Stanislaus Lubomirski und Incob
Sobiesk! (Lembecg ^830, 8«.); P.
schrieb die Autorschaft dieser Dichtung
dem AndreaS 3ipski zu, der '3em>
berger Literarhistoriker Sza jnocha
aber hat kritisch nachgewiesen, daß Wen°
zel Poto cki s^, d. Bd., S. 172, Nr.43^
der Verfasser derselben sei', — „2z/e6,oi
-l F«'«m>« ,?«?!«' ^oc/imz,c>lo«^l'eFo", d, i,
Leben und Schriften des Johann Kocha-
nuwski (Przemysl 1888. Ausgabe deö
I . K, Turowski, 8»); — „ Oöss^i-aeH/a
^c»u l öiati H,o^/«e/l", d. i. Beobachtun»
gen der Pferde und Gestüten in
Polen (Lemberg 1782, 8".), cmü einem
Manuscripte des Stallmeisters Georg
Szieduszycki im Jahre 1705, das in
der Zaluski'schen Bibliothek sich befin- d. i.
Instruction des Jacob Sobiesk!, des
Vaters des Königs Johann III., die
er seinen Söhnen bei ihrer Reise in's
Ausland im Jahre 1648 gegeben (War»
schau 1868, 8".), aus einem in der
Willanow'schen Bibliothek aufbewah»
ten Manuscripte herausgegeben; —
d. i. Tagebuch der Ankunft und des Auf»
enthalts des Königs Stanislaus August
in Pulawy im Jahre 1777 (ebd. 1865,
8".). Wenn die Iahrzahl 1802 in unse-
rer Quelle nicht ein Druckfehler ist, so
muß P. schon in sehr hohen Greisenalter
stehen.
Nu,ll^^Iop2ll,iZ»,'Va',?8T,«od,n»,, d. i. All-
gemeine Encyklopädie (Warschau l864, S.
Orgelbrand, gr. 8°.) Vd. XXI, S, 7U0,
Psemm, Anton (Maler, geb. zu
Völs am Eisack in Tirol im Jahre
1791, gestorben, Todesjahr unbekannt).
Von unbemittelten Eltern, zeigte Talent
für die Kunst, konnte aber in Folge sei»
ner Mittellosigkeit sich erst spät und dann
auch nur durch fremde Hilfe der Kunst
widmen. Bereits 22 Jahre alt, kam er
nach Wien, um daselbst die k. k. Akade»
mie der bildenden Kunst« zn besuchen.
Auf derselben widmete ihm Professor
Caucig besondere Theilnahme, leitete
durch vier Jahre seine Studien und be»
wirktecü, daß er zur weiteren Ausbildung
nach Rom geschickt wurde. Von seinen
Arbeiten während seineö Aufenthaltes in
Rom wurde eine lebensgroße „Mndonnn"
besonders gerühmt. Im Jahre 1821
malte er eine zweite „MMnnn mit km
WM nnd dlin li. Illliimneö", welche in der
Sär entheim'scben Capelle in Botzen
aufgestellt und als ein „Bild von hoher
Würde und Schönheit in Form und
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Prokop-Raschdorf, Band 24
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Prokop-Raschdorf
- Band
- 24
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1872
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 450
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon